Region: Kassel

Ja zum Yousef Shaaban Platz: Stoppt die Mitschuld der deutschen Politik!

Petition is addressed to
Oberbürgermeister Sven Schoeller

94 Signatures

3 %
61 from 1,900 for quorum in Kassel Kassel

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  1. Launched 24/10/2025
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Petition is addressed to: Oberbürgermeister Sven Schoeller

Aufruf zur Benennung des Mensa-Vorplatzes der Universität Kassel in „Yousef-Shaban-Platz“

Wir, Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Universität Kassel, fordern mit Nachdruck, dass der Vorplatz der Mensa den Namen Yousef Shaban trägt.

Yousef Shaban war ein Studierender unserer Universität. Er wurde während der Zerstörung Gazas getötet. Ein junger Mensch, der einst hier unter uns lebte, lernte und hoffte. Sein Tod steht sinnbildlich für das unermessliche Leid, das unzählige Zivilist*innen in Gaza ertragen mussten und weiterhin ertragen. Er steht stellvertretend für unzählige zivile Opfer, deren Leid und deren Namen bislang kaum Erinnerung finden.
Wie Amos Goldberg schreibt: „Ja, es ist Völkermord“. Nicht, weil er einem historischen Vorbild exakt gleicht, sondern weil die Merkmale: systematische Tötung Unschuldiger, Zerstörung von Infrastruktur, Aushungern, Deportation, Vertreibung, Entmenschlichung, hier erkennbar sind

Unsere Universität, als Ort des Lernens, des Nachdenkens, der Gemeinschaft, darf hier nicht schweigen. Ein Ort, an dem junge Menschen zusammenkommen, darf nicht still sein, wenn das Leben eines hier studierenden jungen Menschen ausgelöscht wurde, ohne dass es eine sichtbare Erinnerung gibt.
Die Umbenennung des Mensa-Vorplatzes in Yousef-Shaban-Platz ist ein symbolischer, aber notwendiger Schritt:

  • Ein sichtbares Zeichen, dass wir die Wahrheit benennen
  • Ein Ort des Gedenkens, der wirksam macht: Erinnerung ist nicht optional.
  • Ein Appell an unsere Gemeinschaft, Verantwortung wahrzunehmen und nicht abzuwarten.
  • Ein Ort, der sagt: Niemand ist namenlos. Niemand vergessen. Unsere Solidarität gilt Menschenwürde und Leben.

Wir richten dieses Anliegen an die Universitätsleitung und an die Stadt Kassel: Bitte nehmen Sie Stellung, nicht nur verbal, sondern mit sichtbarem Handeln.

Unterstützen Sie diese Petition, damit aus einem Vorplatz ein Ort der Erinnerung und des Mutes wird. Damit wir gemeinsam sagen: Schweigen ist keine Option. Erinnerung ist Pflicht.

Reason

Der Tod unseres Kommilitonen Yousef Shaaban (Universität Kassel), getötet in Gaza, ist kein tragischer Einzelfall, sondern das direkte Resultat einer in unseren Augen gleichgültigen und einseitigen deutschen Nahostpolitik.
Wir fordern die Benennung des Mensaplatzes der Universität Kassel als "Yousef Shaaban Platz" – einen Ort der Anklage und des Gedenkens an alle zivilen Opfer. Wir, die Studierendenschaft und die Zivilgesellschaft, werfen den politischen Akteuren vor, durch diplomatische Untätigkeit und die Fortführung der Unterstützung Mitschuld an dieser Tragödie zu tragen.
Diese Petition fordert von Ihnen, den politischen Akteuren: Beenden Sie die Gleichgültigkeit! Die Tatenlosigkeit tötet. Handeln Sie jetzt für den Frieden und übernehmen Sie die Verantwortung für die Zukunft, die Yousef Shaaban genommen wurde.

Thank you for your support, Bündnis yousef shaban, Kassel
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 10/24/2025
Collection ends: 04/23/2026
Region: Kassel
Topic: Civil rights

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Why people sign

Ein Straßennamen, der zum Nachdenken über das, was ungerechte Kriege bedeutet, nachdenken lässt und für Solidarität mit Unterdrückten steht

Weil in Gaza rücksichtslos Zivilisten getötet und ausgehandelt wurden. Viele Menschen und sicher alle Kinder und viele Frauen waren unschuldig und konnten sich kaum zur Wehr setzten. Deutschland und die halbe Welt haben da teils tatenlos zugesehen. Ich glaube, der junge Mann war ein Opfer und er war somit einer von uns und man sollte ihm stellvertretend zur zehntausende in Kassel einen Gedenkplatz schenken.

Der Platz muss umbenannt werden. Es ist das Mindeste, was die Uni Kassel für ihren ermordeten Studenten Yousef Shaaban als Andenken tun kann. Diese Petition ist ein wichtiger Schritt für längst fällige Gerechtigkeit.

Die letzte und die aktuelle Bundesregierung muss für ihre Unterstützung des Völkermords in Gaza zur Rechenschaft gezogen werden. Staatsräson muss sein: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus von deutschem Boden aus.

Weil es ein Zeichen ist, dass JEDE:R Studierende zählt. Weil antimuslimischer Rassismus tötet und die Uni den Studierenden als Schutzraum gelten sollte

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