Bild der Petition Kein 2G für Kinder und Jugendliche
Bürgerrechte

Kein 2G für Kinder und Jugendliche

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag von Baden-Württemberg (Petitionsausschuss)
2 Unterstützende 2 in Baden-Württemberg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2 Unterstützende 2 in Baden-Württemberg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Um die Situation in den Kliniken zu entlasten plant Baden-Württemberg die Einführung von 2G ab 12 Jahren.

Das führt erneut zu einer Benachteiligung von Kindern, die schon zu Beginn der Pandemie und im vergangenen Winter, bis ins späte Frühjahr, unter einer mangelhaften Beschulung leiden mussten.

Obwohl laut Divi Kinder und Jugendliche auf den Intensivstationen praktisch keine Rolle spielen (DIVI Intensivregister), sollen ausgerechnet diese nun vom sozialen Leben ausgeschlossen werden, weil sie zum großen Teil noch nicht geimpft sind.

Als die Stiko im Sommer die Impfempfehlung ab 12 heraus gab, wurde gleichzeitig darauf hingewiesen, dass eine ausgebliebene Impfung nicht zum Ausschluss aus dem sozialen Leben führen dürfe (RKI - Empfehlungen der STIKO - Mitteilung der STIKO zur Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche (16.8.2021)).

Anstatt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die Ausbreitung zu verlangsamen, sollen nun die Schwächsten ausgegrenzt werden – ohne Karenzzeit, ohne rechtzeitige Ankündigung.

Die Maßnahmen zur Reduzierung der Ansteckung sind noch nicht ausgeschöpft: Luftfilter in den Schulen, Schnelltestpflicht für alle – geimpft oder nicht, tägliche Tests wie künftig bei der Arbeit).

Der Run auf die Impfungen ist im Moment wieder so groß, dass es schwierig werden wird, überhaupt eine Impfung zu erhalten. Das hat zur Folge, dass Kinder ab 12 nun möglicherweise eine Impfung belegen, die ansonsten ein über 60 Jähriger Mensch bekommen hätte.

Wer jetzt 12 wurde und das Glück hat, innerhalb der nächsten

 Wochen eine Impfung zu erhalten, wird frühestens in 2 Monaten als geimpft gelten. Bis dahin würde die soziale Teilhabe stark beeinträchtigt. Das ist sozial ungerecht und trägt nicht zur Entlastung der Intensivstationen bei.

Die Verteilung der Impfung müsste erneut priorisiert werden.

Es kann nicht sein, dass Kinder, die ein sehr niedriges Risiko zu erkranken haben, älteren Menschen Impfkapazitäten wegnehmen.

Es darf nicht sein, dass Kinder die kaum einen Beitrag zur Entlastung der Krankenhäuser leisten können, nun die Versäumnisse der Politik tragen müssen.

Bitte korrigieren Sie Ihr Vorhaben!

Bitte geben sie den Familien die Zeit zu reagieren!

Bitte schaffen Sie Impfkapazitäten!

Bitte sorgen Sie die Prioritäten bei den Impfungen!

Und bitte sorgen Sie für mehr Personal in den Krankenhäusern! Der Schlüssel sind eine attraktive Entlohnung und eine vernünftige Personaldecke. Es kann nicht sein, dass ein Arbeitsplatz am Montageband ohne Ausbildung besser bezahlt, wird als hoch qualifiziertes Personal, das ständig Entscheidungen‚ zum Wohl der Gesundheit treffen muss.

Begründung

Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren gibt es seit dem Sommer 2021 eine Impfempfehlung der Stiko. Kinder die noch nicht geimpft sind, sollen nun aus dem sozailen Leben ausgeschlossen werden, obwohl dies in dieser Altersgruppe besonders wichtig ist. Die Kinder wurden bereits während der Schulschließungen stark belastet, weil sie wenige soziale Kontakte haben konnten. Seitens der Politik wurde immer beteuert, dass die Kinder schon genügend belastet wurden. Weitere Einschränkungen führen wahrscheinlich zu weiteren psychischen Belastungen. Schnelle Impfungen die eine Teilhabe ermöglichen sind beim derzeitigen Andrang kaum möglich.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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