Peticioni i drejtohet:
Der Generalvikar und alle Kirchenvorstände im Bistum Essen
Die Unterzeichner sind in Sorge um unsere 262 Kirchen im Bistum.
WIR BITTEN MITGLIEDER ALLER KONFESSIONEN UM UNTERSTÜTZUNG.
Derzeit haben nur 91 Kirchen im Bistum eine gesicherte wirtschaftliche Zukunft als sog. A-Kirchen. Die übrigen 171 Kirchen sind bedroht. So sehen es die im Pfarreientwicklungsprozess (PEP) dem Bischof vorgelegten Voten der 42 Pfarreien aktuell vor. Eine vollständige Dokumentation finden Sie auf http://unsere-kirche-2030.de. Die genannten Kirchen stehen vielleicht noch nicht heute oder morgen vor dem Aus, aber sie haben keine Zukunft mehr. Es droht ein unheilvoller Automatismus bis 2030 in Gang zu kommen.
WIR STELLEN DAHER ZWEI ANTRÄGE:
An den Generalvikar
- Die jetzige Phase Handeln im PEP zu stoppen. Eine Phase Besinnen einzulegen. Einen neuen PEP2 namens Pfarrei-Erneuerungs-Prozess zu starten, der konsequent die pastoralen und spirituellen Grundlagen der Gemeinden erneuert und stärkt und keinen so starken wirtschaftlichen Schwerpunkt hat.
An die Kirchenvorstände
- Keine Angebote für die bedrohten Kirchen einzuholen, keine Verkaufsverhandlungen zu starten, Haushalte zu beschließen, welche eine Fortsetzung der bisherigen ausgeglichenen Haushalte der letzten Jahre darstellen und nicht den Wünschen des Generalvikariats nach Rücklagen für Instandhaltung nachgeben.
arsye
Die Aufgabe von fast zwei Dritteln unserer Kirchen kann nicht als Entwicklung im Sinne des PEP angesehen werden. Alle Kirchen, deren Gemeinden sich als lebendig und stark genug ansehen, um auch weiterhin Gemeindeleben bei sich zu gestalten, brauchen finanziellen Spielraum. Ein Rückzug auf breiter Front kann eine Abwärtsspirale aus Enttäuschung, Frustration und Abwendung in Gang setzt, die nicht wieder gut zu machende Schäden hinterlassen wird.
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