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Kein Juryplatz für Carsten Maschmeyer bei Vox / "Die Höhle der Löwen"!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Vox Television GmbH / Geschäftsführer: Bernd Reichart
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Kein Juryplatz für Carsten Maschmeyer in der Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen"!

Laut vox.de soll Herr Carsten Maschmeyer in der neuen Staffel des Formats "Die Höhle der Löwen" als Investor einen Platz in der "Löwen-Runde" erhalten.

https://www.vox.de/cms/carsten-maschmeyer-wird-investor-bei-die-hoehle-der-loewen-2647033.html

Begründung

Herr Maschmeyer wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit unseriösen Geschäftspraktiken seiner jeweiligen Unternehmen in Verbindung gebracht und ist m.E. nicht dazu geeignet, dem Format "Die Höhle der Löwen" steigende Seriosität zu verleihen.

ARD / Panorama-Sendung "Der Drückerkönig und die Politiker": https://www.youtube.com/watch?v=X-fFocf8Xfs

ARD / Panorama-Sendung "Abzocker Maschmeyer" https://www.youtube.com/watch?v=-ZdJVh9eNC8

Auszug aus Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Maschmeyer ):

"Geschäftspraktiken Obwohl Maschmeyer den AWD 2007 verkauft hat und nicht mehr operativ dort tätig ist, wird er noch immer mit dem AWD verbunden. Das Unternehmen AWD sowie Maschmeyer waren lange Zeit mit einem schlechten Image behaftet [...]

Einige Beiträge brachten Maschmeyer als Unternehmenslenker und Verantwortlichen, aber auch mit umstrittenen Geschäftspraktiken des AWD in direkte Verbindung. Im September 2010 strahlte die ARD in der Sendung Panorama einen Beitrag über Maschmeyer mit dem Titel Abzocker Maschmeyer: Liebling der Politik, Freund des Bundespräsidenten aus. Darin wird über Tausende von Kleinanlegern berichtet, die ihr Geld mit beim AWD erworbenen Finanzprodukten verloren haben sollen. Der NDR griff die Vorwürfe danach erneut auf und produzierte die Dokumentation Der Drückerkönig und die Politik aus der Reihe ARD-exclusiv; diese wurde am 12. Januar 2011 ausgestrahlt. Maschmeyers Anwalt hatte zuvor versucht, die Ausstrahlung der Sendung zu verhindern.

Eine nach Ausstrahlung der Dokumentation erwirkte einstweilige Verfügung am Landgericht Berlin untersagt dem NDR, eine bestimmte Szene weiterhin zu zeigen. In der Folge ging Maschmeyer anwaltlich sowohl gegen den NDR als auch gegen einige an den beiden ARD-Beiträgen beteiligte Journalisten vor. Diese erhielten Abmahnschreiben an ihre Privatadressen und wurden von Wirtschaftauskunfteien telefonisch detailliert über ihre Beschäftigungsverhältnisse befragt. Außerdem beauftragte Maschmeyer einen Strafrechtler, ein Gutachten über die Frage zu erstellen, ob sich Journalisten im Zusammenhang mit den NDR-Beiträgen strafbar gemacht hätten. Als mögliche Straftatbestände kämen Nötigung, politische Verdächtigung und die Verbreitung von Bildern ohne die Zustimmung der darauf Abgebildeten in Frage.

Der FAZ-Journalist Michael Hanfeld schrieb in diesem Zusammenhang von einem Zurückschlagen „mit allen Mitteln“ und einem „veritablen Angriff auf die Pressefreiheit und den freien Journalismus“. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) stellte zu Maschmeyers Vorgehen fest, dass er „Pressefreiheit und Demokratie bedroht“ hätte und verlangte von ihm, „sofort mit den presse- und strafrechtlichen Nachstellungen […] aufzuhören“.

Maschmeyer begründete sein Verhalten gegenüber dem NDR und die Inanspruchnahme eines Medienanwalts sowie eines Strafrechtlers damit, dass er die mehrfachen Interviewanfragen eines „übereifrigen Journalisten“ als „Nötigung“ empfand und sich insoweit auch „verfolgt gefühlt habe“. Seine Maßnahmen vor dem Hintergrund eines nicht zustande gekommenen bzw. auch nicht im Vorfeld abgesteckten Panorama-Interviews rechtfertigte er unter anderem mit seiner Auffassung, dass er nicht habe zulassen können und dürfen, dass Tausende seiner ehemaligen Mitarbeiter diffamiert würden.

Im April 2011 stellte der Verein für Konsumentenschutz-Informationen (VKI) in Wien Strafanzeige gegen Maschmeyer wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug und Gründung bzw. Mitgliedschaft einer kriminellen Vereinigung..."

Schon nach den letzten Staffeln des Formats "Die Höhle der Löwen" gelangten immer wieder Berichte von Teilnehmern an die Öffentlichkeit, die darauf hinwiesen, dass das Format nicht die volle Realität der jeweiligen "Deals" wiedergibt.

https://www.focus.de/finanzen/karriere/existenzgruendung/geplatzte-finanzierungen-in-der-hoehle-der-loewen-betrug-am-zuschauer-startups-aus-vox-show-bekamen-gar-kein-geld_id_4136439.html

Die Seriosität der Sendung hat bereits unter solchen Berichten gelitten und wird durch die Beteiligung von Carsten Maschmeyer m.E. völlig an Wert verlieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    leider konnte ich mit der Petition "nur" 317 Unterschriften sammeln. Zudem sind die Dreharbeiten für die neue Staffel "Die Höhle der Löwen" mit Carsten Maschmeyer bereits abgeschlossen. Diesbezüglich lässt sich leider keine Änderung mehr erreichen.

    Da ich nicht ausschließen kann, dass Vox die kurze Unterschriftenliste direkt an C.M. weiterreichen würde, habe ich nach langer Überlegungszeit beschlossen, die Petition zurückzuziehen und alle Unterschriften zu löschen.

    Uns bleibt nur, die Sendung nicht anzuschauen und unseren Unmut über Maschmeyer als Investor u.a. auf der Facebookseite des Formats zu äußern.

    Dennoch vielen Dank für die Unterstützung!

    Herzliche Grüße und ein schönes Pfingstwochenende,

    Ane... weiter

Das ist der Sender den Opfern von Carsten Maschmeyer schuldig.

Es wäre wohl optimaler, wenn sich die Leute, die dagegen sind direkt an den Sender wenden - mit Briefen und Mails - und auch das Format boycottieren

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