Fußball ist nicht nur ein Spiel. Er ist ein Ort der Begegnung, der Solidarität, der Integration und des Zusammenhalts. Genau diese Werte werden sonst von Vereinen, Verbänden und Städten hochgehalten – sei es im Engagement gegen Rassismus, in der Unterstützung von LGBTQ-Communities oder bei Spendenaktionen für humanitäre Anliegen.

Doch Solidarität ist kein dekoratives Prinzip, das nur dort gilt, wo es bequem ist. Mehrere UN Gremien sowie der Internationale Gerichtshof (ICJ) haben neben zahlreichen Menschenrechtsorganisationen dokumentiert, dass in Gaza schwerste Verstöße gegen das Völkerrecht stattfinden. Laut ICJ sind alle gesellschaftlichen Akteure – auch Kommunen und Vereine – verpflichtet, nicht neutral zu bleiben, sondern aktiv zur Beendigung dieser Verbrechen beizutragen.

Beispiele aus Münster und überregional: Solidarität ist möglich – nur wenn sie „passt“?

• Für Geflüchtete aus der Ukraine gab es in Münster Benefizturniere (Sprakel, Wacker Mecklenbeck) und kostenlose Angebote wie Ferienfreizeiten (Borussia Münster).
• Im Profifußball sind Solidaritätsaktionen selbstverständlich: Regenbogenbinden, Schweigeminuten, Spendenaktionen, klare Haltung gegen Rassismus.

Unser Aufruf:
Wir laden alle Sportvereine, Initiativen und Einzelpersonen in Münster und darüber hinaus ein, sich mit uns solidarisch zu zeigen. Wenn ihr Möglichkeiten habt, uns Plätze oder Räumlichkeiten für ein künftiges Benefizturnier zur Verfügung zu stellen, meldet euch bei uns. Fragt gerne auch bei euren Vereinen und im Freundeskreis nach!
Lasst uns gemeinsam beweisen, dass Fußball wirklich für Toleranz, Vielfalt und Menschlichkeit steht.

Mit solidarischen Grüßen,
Orga-Team FC Palästina-Münster

Instagram: fc_palaestina_muenster
Mail: menschenrechte-muenster@gmx.de