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Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Laut Weser-Kurier sind sich Redmondis, der neue Dienstleister für die Abfuhr des Bremer Biomülls, und der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr einig, im Bremer Industriehafen, in direkter Nähe zur Wohnbebauung des Gröpelinger Ortsteils Oslebshausen, ein Zwischenlager für Biomüll anzulegen.
Nicht mit uns!
Wir fordern vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, diese Entscheidung umgehend zurückzunehmen und die Pläne erst einmal dem Gröpelinger Beirat vorzulegen.
Себеп
Am 26.3.2018 konnte man im Weser-Kurier nachlesen, dass die Firma Redmondis gedenkt, den in Bremen gesammelten Biomüll auf einem Gelände im Industriehafen zwischenzulagern. Dies wurde der Zeitung auch dem Vernehmen nach von Umwelt-Staatsrat Ronny Meyer bestätigt. Ursprünglich sollte das Zwischenlager in einem Gewerbegebiet in Woltmershausen angelegt werden, dies ist aber am Widerstand der Bürger gescheitert. Ohne Rücksprache mit dem Gröpelinger Beirat wurde jetzt ein Standort im Industriehafen ausgewählt, der knapp 400m von Wohnbebauung im angrenzenden Ortsteil Oslebshausen (in Windrichtung) entfernt liegt.
Barbara Wulff (SPD), Beiratssprecherin sagt dazu: "Ich bin ziemlich verärgert darüber, dass wir Beiratsmitglieder mal wieder aus der Presse von derartigen Plänen des Umweltsenators erfahren müssen. Es ist unschwer vorherzusehen, dass die ansässigen Oslebshauser Anwohnerinnen und Anwohner ebenso wie die Mehrheit der Beiratsmitglieder ihren Protest anmelden werden, spätestens auf der Beiratssitzung am 11.04.2018. Der Ortsteil Oslebshausen ist bereits jetzt durch Verkehr, Staub- und Lärmemissionen besonders stark belastet."
Mit den Stahlwerken, dem Hafenkraftwerk, der bereits beschlossenen Müllverbrennungsanlage für Klärschlämme und dem massiven Verkehrauskommen aus Hafen, Hafenrandstrasse, Autobahn und Güterverkehr haben Gröpelingen und im besonderen Oslebshausen bereits mehr als genug Umweltbelastung. Wir erwarten, dass ein Standort gefunden wird, der nicht nur die Bewohner Oslebshausens nicht weiter belastet, sondern auch andere Bremer und Nicht-Bremer nicht belastet.