Das BÜNDNIS FÜR DIE FELDER BRÜCK - RATH – NEUBRÜCK fordert, die Fläche zwischen dem Brück-Rather-Steinweg im Westen, dem Rather Kirchweg, dem westlichen Ortsrand von Rath im Osten und der Stadtbahntrasse der KBV Linie 9 nicht zu bebauen und wendet sich gegen die dort geplante Änderung des Flächennutzungsplans und gegen die Aufstellung eines Bebauungsplans. Wir fordern den Rat der Stadt Köln auf, diese Pläne abzulehnen.
мотиви
Das BÜNDNIS FÜR DIE FELDER BRÜCK-RATH-NEUBRÜCK setzt sich für den Erhalt der Felder zwischen Brück, Rath und Neubrück in ihrer jetzigen Form ein. Die Felder dürfen nicht bebaut und versiegelt werden. Sie müssen weiter ausschließlich der Landwirtschaft, der Naherholung der Bürgerinnen und Bürger und dem Schutz der natürlichen Vielfalt dienen. Nur so kann diese Fläche ihre für die gesamte Stadt Köln wichtige Klimaschutz-Funktion als Kaltluftschneise behalten.
Lieber Unterstützerinnen und Unterstützer des Bündnis für die Felder Brück, Rath, Neubrück,
die Kölner Stadtverwaltung hat den Planungsantrag zur Bebauung der Fläche zwischen Rösrather Straße, Rather Ortsrand und Rather See schon vor einiger Zeit zurückgezogen. Offizielle Gründe dafür wurden nicht kommuniziert. Sicher wird aber die Petition, die Sie und Ihr unterschrieben habt, auch zum Rückzug der Verwaltung beigetragen haben.
Leider bedeutet dieser Planungsstop aber nicht, dass die Felder langfristig unversiegelt erhalten bleiben. Die Investoren werben in Zusammenarbeit mit den Rather Sportvereinen weiter dafür, dort Sportplätze und Wohnungen zu bauen. Daher macht das Bündnis für die Felder mit einer kleinen Aktion auf die Bedeutung der Felder zwischen Brück, Rath und Neubrück aufmerksam:
Wir laden Sie und Euch recht herzlich ein zu einer kleinen Frühlingsführung durch die Felder. Am 30.4. um 9 Uhr. Treffpunkt: Bahn-Haltestelle Steinweg, Rath-Heumar. Mehr Infos unter:
http://buendnis-fuer-die-felder.koeln/einladung/
Wir freuen uns, wenn Sie und Ihr kommen könnt.
Viele Grüße aus Brück
Peter Jüde
Bündnis für die Felder
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
das Bündnis für die Felder – Brück, Rath, Neubrück – kann einen ersten Erfolg verkünden: Die Verwaltung der Stadt Köln hat den Antrag zur „Aufstellung eines Bebauungsplanes - Arbeitstitel: Brück-Rather Steinweg in Köln-Rath/Heumar“ am 2. Juni 2022 im Stadtentwicklungsausschuss zurückgezogen.
Das bedeutet: Im Moment gibt es offiziell keine Beratungen und Bestrebungen einen Bebauungsplan für die Feldflur zwischen Rather See, Ortsrand Rath (Lützerath Str. / Am Burgacker) und Rösrather Straße zu erstellen. Die Felder bleiben im Moment unbebaut. An diesem Erfolg haben wir als Bündnis für die Felder sicher einen Anteil: Danke an Sie alle, die unsere Petition unterschrieben und damit öffentlichen Druck erzeugt haben.
Um den Druck aufrecht zu erhalten, werden wir am 22.8.2022 um 15 Uhr alle gesammelten Unterschriften der Kalker Bezirksbürgermeisterin übergeben. Über den Termin informieren wir noch auf unserer Homepage: https://buendnis-fuer-die-felder.koeln/
Leider bedeutet dieser erste Erfolg nicht, dass die Felder unberührt bleiben. Es laufen schon weitere Planungen unsere Felder zu bebauen. Zurzeit erstellt die Bezirksregierung Köln den sogenannten Regionalplan für Köln. Dieser Regionalplan definiert Gebiete, die in den kommenden Jahrzehnten (Planungshorizont ist 20240) bebaut werden könnten. Dort sind mehrere Flächen auf unseren Felder ausgewiesen:
- Rather See bis Rösrather Straße (Rath - Das ist die Fläche, für die wir vorerst den Bebauungsplan verhindert haben)
- Eiskaulenweg bis Flehbachaue (Brück)
- Südlich vom Kleinfeldchensweg (Brück)
- Östlich vom Europaring (Neubrück)
Schreiben Sie Stellungnahme – das ist schnell gemacht
Sie haben bis zum 31.8.2022 die Möglichkeit sich dagegen zu wehren. Sie können gegen die Aufnahme dieser Gebiete in den Regionalplan auf der Internetseite der Bezirksregierung Stellung beziehen. So geht’s:
• URL aufrufen: https://beteiligung.nrw.de/portal/brk/beteiligung/themen/1000661
• Registrieren und einloggen
• Eigene Stellungnahmen schreiben oder die von uns vorbereitete Stellungnahme nutzen. Diese finden Sie hier im Anhang.
Je mehr Stellungnahmen gegen die Bebauung der Felder zwischen Brück, Rath und Neubrück eingehen, desto stärker der Druck diese Flächen aus der Planung zu nehmen. Wir freuen uns, wenn Sie eine Stellungnahme schreiben.
Viele Grüße vom Bündnis für die Felder
Peter Jüde
https://buendnis-fuer-die-felder.koeln/
Die intensive Bebauung der letzten Jahrzehnte zwischen Merheim und Holweide/Dellbrück hat schon reichlich "Klimaschutz-Funktion als Kaltluftschneise gefressen". Im Bermuda-Dreieck der Europäischen Autobahnbewegung sollte zumindest dieses Eckchen zum Atmen für den rechtsreinischen Raum bestehen bleiben. Gerade auch hier, da der Königsforst angrenzt und Wildtiere - insbesondere Niederwild - hier noch ein Zuhause haben.
Es gibt aus meiner Sicht sinnvollere Maßnahmen zum Umweltschutz - wohnen wollen sich die Leute ja trotzdem leisten können und ich zerstöre die Umwelt wohl mehr, wenn ich mir im ländlichen Raum ein Stück Wald abholze um mir dort ein Haus mit Grundstück zu bauen.
