494 signatures
Petition is addressed to: Bürgermeister Mike Josef & Bildungsdezernentin Sylvia Weber
Stoppen Sie die geplante Unterbringung der Julius-Leber-Berufsschule in den Räumlichkeiten der neuen Gymnasien in Frankfurt!
Die Bildungsdezernentin Sylvia Weber plant, die Julius-Leber-Berufsschule ab dem Schuljahr 2026/27 für drei Jahre vollständig in unsere neuen Räumlichkeiten auszulagern.
Diese Entscheidung wurde erneut ohne Transparenz und Beteiligung der betroffenen Eltern, Lehrkräfte und Schüler*innen getroffen. Statt mit einem durchdachten Konzept, stehen wir erneut vor einem unausgereiften Notfallplan mit erheblichen Risiken.
Reason
🔴 Platznot mit Ansage:
Bereits ab dem dritten Jahr werden die Gymnasien überbelegt sein. Die geplante Kapazität von 1.400 Schüler*innen wird überschritten – und das, bevor beide Gymnasien überhaupt vollständig im Gebäude angekommen sind.
🔴 Sicherheits- und Schutzdefizite:
Wir sprechen hier von Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren, die plötzlich Gebäude, Mensa, Toiletten und Schulhof mit jungen Erwachsenen teilen sollen – teils über 25 Jahre alt. Ohne räumliche Trennung, ohne ausreichende Schutzkonzepte, ohne gesicherte Aufsichtsstrukturen. Die Schule als Schutzraum wird aufgegeben.
Es gibt keine getrennten Eingänge, keine Rückzugsorte, keine klare bauliche Trennung – und auch kein Konzept, wie Konflikte vermieden oder gelöst werden sollen. Hinzu kommt: Wir haben keinerlei Kontrolle mehr darüber, wer das Gelände betritt. Sicherheit, Schutz und klare Zuständigkeiten bleiben auf der Strecke.
🔴 Zerstörung pädagogischer Arbeit:
Beide Gymnasien befinden sich im Aufbau und verfolgen unterschiedliche pädagogische Konzepte. Sie setzen auf Achtsamkeit, klare Werte, eine wachsende Schulgemeinschaft und vertrauensvolle Beziehungen. Dieses Fundament wird durch eine chaotische Mehrfachnutzung des Gebäudes systematisch zerstört.
🔴 Keine verlässliche Planung:
Uns wird gesagt, der Aufenthalt der Berufsschule sei auf drei Jahre begrenzt. Doch die Erfahrung zeigt: In Frankfurt wird kein Sanierungszeitplan eingehalten. Was als „Übergang“ beginnt, bleibt oft dauerhaft. Wir fragen: Wo ist der Plan B, wenn die Sanierung länger dauert?
🔴 Kommunikation auf dem Rücken der Familien:
Eltern haben ihre Kinder in gutem Glauben an eine neue Schule mit Platz, Entwicklungsperspektive und Schutz gegeben. Diese Grundlage wurde ihnen entzogen, ohne sie zu informieren. Das ist ein Bruch des Vertrauens – und eine Täuschung all jener Familien, die sich bewusst für genau dieses Bildungsumfeld entschieden haben.
Unsere Forderungen:
- Stoppen Sie die geplante Auslagerung der Julius-Leber-Berufsschule an den Standort der beiden neuen Gymnasien.
- Erarbeiten Sie ein nachhaltiges, realistisches und separates Standortkonzept für die Julius-Leber-Schule – ohne Verdrängung und Überforderung anderer Schulgemeinschaften.
- Sichern Sie den Schutz und die bestmögliche Förderung unserer Kinder!
- Kommunizieren Sie offen, ehrlich und rechtzeitig mit allen Beteiligten: Eltern, Lehrkräften, Schüler*innen.
Unser Gymnasium ist ein Ort des Lernens, des Wachsens und der Gemeinschaft.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Unterschrift, dass es das auch bleibt – für unsere Kinder, für unsere Zukunft und für eine faire Bildungspolitik in Frankfurt!
Petition details
Petition started:
06/22/2025
Collection ends:
12/21/2025
Region:
Frankfurt
Topic:
Education
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Schon cool, wenn es um Altersdiversität geht, passen plötzlich ältere Schüler nicht an ein Gymnasium - die linksgrün versiffte Klientel im Pippi-Langstrumpf Paralleluniversum aka "not in my neighbourhood".
Auf die Berufsschülerinnen und Berufsschülern, die hier so pauschal verurteilt werden, treffen die Kinder dann am Nachmittag in den verschiedenen Arztpraxen wieder oder beraten die Eltern beim richtigen Hustensaft oder ähnliches. Andere erklären ihnen die nächste Bahnreise oder bringen ihnen das Paket bis vor die Wohnungstür.
Why people sign
Ich arbeite mit den kindern in den Frankfurter Schulen. Die Bedenken sind nachvollziehbar, so dass ich mit allen Punkten einverstanden bin. Deshalb unterstütze ich zum Wohle der Kinder und ihrem Schutz die Petition.
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Da mein Sohn an diese Schule zugewiesen wurde und junge Erwachsene gehören nicht dahin.