789 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Gemeinderat Helbedündorf, Landrätin Antje Hochwind-Schneider
Neben dem Kulturnest Friedrichsrode wird ein etwa 90 Hektar großer Solarpark geplant - natürlich nicht von den Einwohnern. Nach dem aktuellen Planungsstand wäre er etwa zehn Mal so groß wie das Dorf.
Die Lage und das Ausmaß des Solarparks wären für das Dorf mit nur 65 Einwohnern erdrückend.
Friedrichsrode ist von Wald umgeben, nur wenige Ackerflächen schaffen Freiraum um den Ort.
Der geplante Solarpark würde annähernd die Hälfte dieser Freifläche um das Dorf belegen - nördlich von Friedrichsrode bis zur Waldkante.
All das senkt aus unserer Sicht die Lebensqualität - nicht nur für die Einwohner. Denn Friedrichsrode als Heimat für Kunsthof und Kunstmarkt ist angewiesen auf Tourismus und Zuzug. Dieser Solarpark würde dem direkt entgegenwirken.
Mit einem Solarpark - vor allem in diesem Ausmaß - sehen wir die Kulturlandschaft in Gefahr. Wir möchten, dass die besondere Atmosphäre und unsere Projekte hier im Dorf nicht beeinträchtigt werden.
Als Alternative unterstützen wir einen Solarpark auf dem „Hagenfeld“, einer anderen Freifläche ohne Ortsnähe westlich von Friedrichsrode. In kleinerem Umfang wären wir ebenfalls bereit, mit der Bürgerenergiegenossenschaft BEG Oberes Helbetal ein Photovoltaikprojekt zu planen.
Begründung
In unser Kulturnest kommen Künstler aus der ganzen Welt. Der Kunstmarkt und viele andere Veranstaltungen ziehen jährlich tausende Besucher in unseren kleinen Ort. Wir haben den Kunsthof als Schullandheim und Ruheoase zum Abschalten. Dazu trägt auch die Kulturlandschaft rund um das Dorf bei.
Wir wollen ein Dorf bleiben, in dem es sich lohnt, zu leben und für Kunst und Kultur hierherzukommen.
Wer uns findet, findet uns gut. Und soll nicht durch ein Meer an schwarzen Paneelen zu uns finden müssen.
Angaben zur Petition
Petition gestartet:
24.11.2024
Sammlung endet:
30.06.2025
Region:
Kyffhäuserkreis
Kategorie:
Kultur
Debatte
Noch kein PRO Argument.
Solar Parks und auch Windparks gehören prinzipiell nicht in die Natur, egal auf was für eine sogenannte "Freifläche". Sie schaden nachweislich Mensch, Natur und Tierwelt. Der Umweltschutz wird hier missachtet und mit Füßen getreten. Deshalb würde ich nichts unterstützen, solange andere Flächen als " kleineres Austauschübel" in Aussicht gestellt werden. Danke