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Dirk Schuster | Trainer des SV98
Sehr geehrter Herr Schuster,
mit Bedauern haben wir erfahren müssen, dass der im Sommer auslaufende Vertrag von Marco „Toni“ Sailer nicht verlängert werden soll. Dafür werden Sie, der Trainerstab und das Management des SV Darmstadt 98 eV sicherlich nachvollziehbare rationale sportliche und insbesondere auch wirtschaftliche Gründe haben, aber wir bitten folgende Aspekte zu überdenken: Marco „Toni“ Sailer hat stets nicht nur absolute Loyalität und Treue zum Verein gezeigt, er hat diese Werte regelrecht gelebt, er verhielt sich stets absolut professionell, vorbildlich und vereinstreu – auch, wenn er nicht zum Einsatz kam. Er war immer für den Verein präsent, insbesondere auch für die Jugendarbeit, dies auch an freien Tagen (exemplarisch Eröffnung des neuen NLZ – dies als einziger Spieler der Lilien). Er hat mit seinem Kampfgeist, seiner unerschütterlichen Verbissenheit, einem über jede Professionalität erhabenen Einsatz und einer mitreißenden Motivation entscheidend dazu beigetragen, dass diese Mannschaft eben als Mannschaft in die Bundesliga aufgestiegen ist. Er ist nicht nur Kultfigur, Symbol, Publikumsliebling oder gar „Gute Laune Bär“, wie ihn soziale Netzwerke auch sehr gern bezeichnen – er ist das lebendig gewordene Spiegelbild genau Ihrer Forderung, wie Fußball in Darmstadt in dieser Klasse überhaupt lebens- und überlebensfähig ist. Die wenigen Minuten, die er im Laufe dieser großartigen Saison spielen durfte, haben mehr als deutlich gezeigt, welche Emotion, Motivation und Energie er in diesem Moment auf den Platz getragen hat. Seine gewohnt wuseligen Antritte haben eben nicht nur die Fans, sondern auch die Mannschaft mitgerissen. Ja, es mag sein, dass ihm - als Einzelspieler betrachtet - die Erstligareife fehlt. Ja, es mag sein, dass der SV Darmstadt 98 sich keine finanziellen Eskapaden erlauben darf. Aber den Spieler gehen zu lassen, der genau die Werte verkörpert, die Sie stets eingefordert haben und einfordern - ist nicht gut. Dieser Schritt sendet ein falsches, ein fatales Signal. Es ist, als ob man der Mannschaft das Herz herausreißt – sicherlich ein sehr überzeichnetes, emotionales Bild, aber es dürfte den Gemütszustand vieler beschreiben, die diese Meldung gelesen haben. Darmstadt ist aber Emotion - was andere mit Geld schaffen, ist im kleinen gallischen Dorf Darmstadt der Zaubertrank, der aus den Herzen kommt, und hier sollte Rationalität auch einmal hinten anstehen. Denn rational wären die Lilien nicht in der Bundesliga…
Dôvody
Marco „Toni“ Sailer muss bleiben! Er ist Darmstadt 98. Er ist der Aufstieg. Genau wie Sie Herr Schuster – untrennbar verbunden. Für alle Zeiten – Sie sind der Konstrukteur des Erfolgs, und Marco „Toni“ Sailer ist der Treibstoff.
Wir setzen uns mit dieser Petition für ihn ein und möchten ein Zeichen setzen, ein Zeichen der Dankbarkeit an unsere Bartträger No. 1 an unseren Toni! Danke für alles!