626 signatures
Petitioner did not submit the petition.
Petition is addressed to: Die Oberbürgermeisterin und den Rat der Stadt Köln
GAG verkündet Gewinn von 23 Millionen Euro – Mieten steigen in diesem Jahr deutlich.
(Quelle: Kölner Stadt Anzeiger Mai 2023)
Die GAG Immobilien AG hat in vielen Fällen Mieterhöhungen durchgeführt und weitere angekündigt. Hierbei schöpft die GAG den juristischen Rahmen vollständig aus und verlangt bis zu 15 % mehr Kaltmiete pro Quadratmeter.
Wir möchten unsere tiefe Besorgnis und Kritik an den jüngsten und kommenden Mieterhöhungen zum Ausdruck bringen.
88 % der Aktien der GAG gehören der Stadt Köln.
(Quelle: Beteiligungsbericht der Stadt Köln 2020, S. 164)
Damit sind die Oberbürgermeisterin, die Mitglieder des Stadtrates und die Fraktionen in der Verantwortung.
Was muss passieren:
- Zunächst möchten wir ein Aussetzen der Mieterhöhungen für 24 Monate.
- Wir erwarten, dass die GAG diese Zeit nutzt, um mit Mieterinnen und Mietern in den Dialog zu gehen und gemeinsam soziale Lösungen sucht und findet.
- Die Stadtpolitik muss mit ihrem höchsten Aktienanteil ihren Einfluss auf die GAG Immobilien AG im Interesse einer verantwortlichen Wohnungspolitik nutzen.
- Hierzu gehört auch den Zustand der Wohnungen bei der Mieterhöhung stärker zu berücksichtigen.
- Wir schlagen vor die Miete an der Untergrenze des Mietspiegels zu orientieren oder den Mietspiegel als Steuerungsinstrument des Wohnungsmarktes generell abzuschaffen und neue Modell zur Berechnung zu entwickeln.
Reason
Wir wünschen uns eine verantwortungsvolle und soziale Wohnungspolitik in Köln.
Und fordern die Verantwortlichen in der Stadt Köln hierauf eine Antwort zu finden!
Beispiel:
Eine Familie mit drei Kindern bewohnt eine 115 qm Wohnung in einer Neubausiedlung in Köln Stammheim. Diese kostete Anfang 2022 noch 1270€ + 371€ Betriebs- und Heizkosten. Im November 2022 stiegen die Betriebs- und Heizkostenkosten auf 466€. Mit der angekündigten Mieterhöhung von 1270€ auf 1461€ steigt die Gesamtmiete nun auf 1927€. Dies ist eine Steigerung der Wohnraumkosten von rund 17,5% innerhalb von 9 Monaten. Hinzu kommen Stromkosten in Höhe von 100. Rechtlich ist eine weitere Erhöhung um 15% in drei Jahren möglich: Das heißt 2026 würde die monatlichen Wohnraumkosten 2146€ betragen (steigende Betriebskosten nicht eingerechnet). Das sind im Vergleich von 2022 zu 2026 pro Jahr 6060€ mehr (ohne Steigerung der Betriebskosten). (Als Beleg kann das Schreiben zur Mieterhöhung der GAG angefordert werden)
Es geht also nicht nur darum die Kaltmiete pro Quadratmeter zu diskutieren, sondern auch darum wie hoch die realen Kosten für das Wohnen (Wohnraumkosten) im Stadtbezirk Köln-Stammheim und der ganzen Stadt Köln sind.
Dieses Beispiel zeigt, dass eine Mieterhöhung innerhalb des gesetzlichen Rahmens, welche sich an der Obergrenze des Mietspiegels orientiert zu einer wohnungspolitischen Katastrophe führt.
- Menschen, die ohnehin schon am Stadtrand von Köln leben, werden aus ihren Veedeln vertrieben und müssen immer weiter stadtauswärts ziehen.
- Dadurch, dass die GAG eine der größten Wohnungsbaugesellschaften in Köln ist, wirken deren Mieterhöhungen selbst wiederum auf den Mietspiegel, so dass dieser auch weiter steigt und sich das auf den gesamten Wohnungsmarkt ausdehnt.
- Anstatt im Dialog mit Mieterinnen und Mietern zu sein, ist es die Strategie, die Mieterhöhungen möglichst unauffällig durchzuführen und setzt mit ihren Anschreiben durch die Androhung von Klagen Mieterinnen und Mieter unter Druck.
Die GAG, die Stadt Köln und die Bürgerinnen und Bürger müssen in den Dialog gehen und Änderungen für die Menschen erwirken. Falls das nicht geschieht wird das Wohnen in Köln zu einem Luxus, den sich nur Menschen leisten können, die deutlich über dem durchschnittlichen Einkommen liegen.
Petition details
Petition started:
06/07/2023
Collection ends:
11/15/2023
Region:
Cologne
Topic:
Habitation
News
-
Petition wurde nicht eingereicht
on 16 Nov 2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Demonstration am 18.08 um 8.30 Uhr in Köln-Kalk nächste Sitzung des Aufsichtsrats der GAG:
Wer Zeit hat sollte vorbeikommen und ein Zeichen setzen. Presse und Fernsehen werden vor Ort sein.
Wir tragen die soziale Verantwortung der GAG vor der GAG Zentrale (Straße des 17. Juni 4) zu Grabe!
Bei der nächsten Sitzung des GAG Aufsichtsrates, am 18. August um 8:30 Uhr tragen wir die soziale Verantwortung der GAG zu Grabe. Bitte erweist eure letzte Ehre und schließt euch dem Trauerzug von der GAG Zentrale in Köln Kalk (Straße des 17. Juni 4) in die KannebäckerSiedlung (Kannebäckerstraße 1A) in Humboldt/Gremberg an. Die Sargträger möchten sich bitte dem Anlass entsprechend kleiden.
Wir werden die soziale GAG immer in liebevoller Erinnerung behalten!
V.i.S.d.P.: Kalle Gerigk, Fontanestr. 3, 50670 Köln
Die GAG Immobilien AG erhöht Mieten trotz ihres sozialen Auftrags teilweise um den Maximalsatz. Ihren satzungsmäßigen Zweck, erschwinglichen Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung zu sozial angemessenen Bedingungen zu schaffen, erfüllt das Unternehmen mit ihrem aktuellen Handeln nicht! Von den 45.000 GAG Wohnungen sind 11.500 Wohnungen von Mieterhöhungen betroffen. Da dieses Unternehmen zu 88% der Stadt Köln gehört erwarten wir, dass es nicht als Preistreiberin auf dem Kölner Wohnungsmarkt agiert, sondern für das Gemeinwohl der Kölnerinnen und Kölner . Wir fordern die GAG sowie die Kölner Stadtspitze auf, die nicht akzeptable aktuelle Mietpolitik sofort zu stoppen. Die Stadt Köln soll zu ihrer sozialen Verantwortung stehen und nicht von den GAG Mieter*innen erwarten, dass sie für die finanziellen Engpässe ihres zu 88% Stadt Köln eigenen Unternehmens aufkommen müssen. Diese Preistreiberei trifft alle Kölnerinnen und Kölner welche zur Miete wohnen, weil dadurch sich der Mietspiegel erhöht! -
Änderungen an der Petition
on 14 Aug 2023
Debate
Not yet a PRO argument.
Wie kann man einerseits 22 Millionen Gewinn einstreichen und dann so eine dicke Mieterhöhung raushauen? Bei mir sind es über 10%