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Kinder sollen sich mehr bewegen, aber allerorts werden die Flächen dafür reduziert. Eine einfache, schnelle, kostengünstige und motorisch wertvolle Reaktion auf die zunehmende Fettleibigkeit und Bewegungsarmut bei Kindern wäre die generelle Öffnung der Turnhallen auch für den Rollspaß. Das Rollen ist - noch weit vor Fußball und allen anderen Sportarten - die Lieblingsbewegungsform der Kinder. Den Kindern sollte es erlaubt sein, ihre eigenen, sauberen Rollgeräte mitzubringen, womit den Schulen die Anschaffung erspart bliebe. Wäre der Rollspaß in den Tunrhallen erlaubt, hätten die Lehrer angesichts der Vielfalt an Geräten sofort 100% mehr Lehrstoff und die Kinder 100% mehr Spaß am Sport-Unterricht.
Perustelut
Meinen Beobachtungen als Sport-Pädagoge zufolge nutzen Kinder kein Sportgerät so häufig wie Rollgeräte: Roller, Inliner, Rollschuhe, Longboards, Waveboards, Penny-Boards, Skateboards, Heelys, Xlider, Einräder - aber: richtig Spaß macht das Rollen eben nur auf sauberen, glatten Flächen ohne Kieselsteine, Glasscherben, Ästen und sonstigen Stolperfallen. In den meisten Turnhallen ist der Rollspaß jedoch verboten, mit der Begründung, die Böden würden dadurch zerstört. Diese Behauptung ist totaler Quatsch, denn sonst dürfte es auch keine Barren, Böcke und sonstige Geräte auf Rollen geben, die allesamt schwerer sind, als Kinder auf Rollen. Einzig die Stopper sollten abgeklebt werden, wenn eventuelle Streifen auf den Böden stören sollten. Es kommt jedoch noch ein anderer, wichtiger Aspekt hinzu: die meisten Kinder lieben das Rollen und bewegen sich darauf aus freien Stücken, müssen nicht, wie bei vielen anderen Sportarten, dazu mühsam motiviert werden.
Zu guter Letzt: natürlich macht das Rollen nicht nur den Kindern, sondern auch sehr vielen Jugendlichen und Erwachsenen Spaß.
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