25 Υπογραφές
Η αίτηση απευθύνεται σε: Landtag Niedersachsen
Offizieller Gedenktag für die deutschen Heimatvertriebenen – in Niedersachsen und deutschlandweit
Forderung:
Wir fordern die Einführung eines offiziellen Gedenktags für die deutschen Heimatvertriebenen – zunächst in Niedersachsen, mit dem Ziel einer bundesweiten Anerkennung. Der Gedenktag soll an das Schicksal und die Leistung der Millionen Menschen erinnern, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verloren und unter großem Leid ein neues Leben aufbauten.
Begründung:
Nach 1945 wurden rund 12 Millionen Deutsche aus Ost- und Südosteuropa gewaltsam vertrieben. Sie verloren ihr Zuhause, ihre Existenz und oft auch Angehörige. Viele kamen nach Niedersachsen – entwurzelt, traumatisiert und mittellos. Trotz allem leisteten sie einen entscheidenden Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands.
Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen vom 5. August 1950 ist ein historisches Dokument: Trotz des erlittenen Unrechts riefen sie zum Verzicht auf Rache und Gewalt auf – und bekannten sich zur Versöhnung und zum Frieden in Europa. Dieses moralische Vermächtnis verdient öffentliche Anerkennung.
Ein erster Versuch, einen Gedenktag über den Niedersächsischen Landtag zu etablieren, fand nur geringe Resonanz – nicht aus Desinteresse, sondern wegen technischer Hürden. Nun braucht es einen neuen Anlauf, getragen von breiter öffentlicher Unterstützung.
Andere Bundesländer wie Bayern, Hessen und Sachsen haben bereits Gedenktage eingeführt. Zwar existiert seit 2015 ein bundesweiter Gedenktag am 20. Juni (parallel zum Weltflüchtlingstag), doch dieser wird der historischen Dimension der deutschen Vertreibungen nicht gerecht. Niedersachsen kann ein deutliches Zeichen setzen – für Erinnerung, Versöhnung und Verantwortung.
Wer unterstützt das Anliegen?
Wir, die Nachkommen der Vertriebenen, fordern eine würdige und sichtbare Erinnerung. Der Gedenktag ist kein rückwärtsgewandter Akt, sondern ein Zeichen des Respekts – und eine Brücke zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
"Es ist wichtig, dass du jetzt unterzeichnest – weil Erinnerung nur dann lebendig bleibt, wenn wir sie gemeinsam tragen, weitergeben und sichtbar machen."
Αιτιολόγηση
Ein Gedenktag für die deutschen Heimatvertriebenen – Warum jetzt?
Nach dem Zweiten Weltkrieg verloren rund 12 bis 14 Millionen Deutsche aus Schlesien, Ostpreußen, Pommern, dem Sudetenland und anderen Regionen ihre Heimat. Sie wurden vertrieben, entrechtet, entwurzelt. Es war die größte Zwangsmigration in der europäischen Nachkriegsgeschichte – begleitet von Gewalt, Hunger, Tod und dem Verlust jeder Lebensgrundlage.
Viele dieser Menschen fanden in Niedersachsen eine neue Heimat. Sie kamen mittellos, oft traumatisiert, aber mit dem Willen, ihr Leben neu zu beginnen. Sie bauten mit an unserer heutigen Gesellschaft, leisteten Beiträge in Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft – oft unter schwierigen Bedingungen und in einer Umgebung, die sie nicht immer willkommen hieß.
Die moralische Größe der Charta von 1950
Trotz des erlittenen Unrechts setzten die Heimatvertriebenen ein historisches Zeichen: In der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ vom 5. August 1950 bekannten sie sich zum Verzicht auf Rache und Gewalt. Sie lehnten politische Gebietsansprüche ab und bekannten sich zur Versöhnung zwischen den Völkern Europas.
„Wir verzichten auf Rache und Vergeltung.“ – Dieser Satz war – und ist – beispielslos in der Geschichte. Er verdient nicht das Vergessen, sondern Anerkennung und Würdigung.
Erinnerung braucht Raum – und einen Gedenktag
Bis heute sind die Schicksale und Leistungen der Vertriebenen in der öffentlichen Erinnerung unterrepräsentiert. Viele ihrer Geschichten wurden nicht weitererzählt, viele Stimmen sind bereits verstummt. Doch das Thema ist nicht vergangen – im Gegenteil:
Das Recht auf Heimat und die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung sind aktueller denn je. Die Geschichte der deutschen Heimatvertriebenen kann helfen, heutige Entwicklungen besser zu verstehen – und künftige Konflikte zu verhindern. Dafür braucht es Raum in Bildung, Politik und Gesellschaft.
Erinnern heißt Verantwortung übernehmen
Ein erster Versuch, einen Gedenktag über den Niedersächsischen Landtag einzuführen, scheiterte – nicht am Thema, sondern an technischen und formalen Hürden. Die geringe Mitzeichnung spiegelte nicht das tatsächliche Interesse wider. Jetzt ist der richtige Moment für einen neuen, kraftvollen Anlauf.
Andere Bundesländer wie Bayern, Hessen und Sachsen haben längst eigene Gedenktage für die Heimatvertriebenen eingeführt. Seit 2015 gibt es einen bundesweiten Gedenktag am 20. Juni – parallel zum Weltflüchtlingstag. Doch dieser internationale Fokus wird der historischen Tiefe und dem spezifisch deutschen Kontext der Vertreibungen nicht gerecht.
Niedersachsen, als eines der Hauptaufnahmeländer der Vertriebenen, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Ein offizieller Gedenktag wäre ein Akt historischer Gerechtigkeit und politischer Klarheit.
Ein Gedenktag ist kein Rückblick – sondern ein Blick nach vorn
Wir, die Nachkommen der deutschen Heimatvertriebenen, sind dem Erbe unserer Vorfahren verpflichtet. Wir fordern keinen nostalgischen Rückblick, sondern eine Erinnerungskultur, die Brücken baut – zwischen Generationen, Regionen und Erfahrungen.
Ein offizieller Gedenktag:
- würdigen des erlittenen Leids und die Aufbauleistung der Vertriebenen,
- schafft Raum für Bildung und Austausch,
- stärkt unsere Erinnerungskultur als pluralistische Gesellschaft.
Denn: Gedenken heißt nicht schweigen. Es heißt erinnern – bewusst, ehrlich und öffentlich.
Forderung dieser Petition:
Einführung eines offiziellen Gedenktags für die deutschen Heimatvertriebenen – zunächst in Niedersachsen, mit dem Ziel einer bundesweiten Verankerung.
Weil Geschichte uns verpflichtet – und du ein Teil der Erinnerung sein kannst
Στοιχεία για το ψήφισμα
Ξεκίνησε η υποβολή αίτησης:
29/08/2025
Λήξη συλλογής:
28/02/2026
Περιοχή:
Κάτω Σαξωνία
Κατηγορία:
Πολιτισμός
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