Kultur

Pro Fahrstuhl im Schloß Friedenstein Gotha

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Minister Herr Christoph Matschie
230 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

230 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Durch die Etat Kürzung für die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten wird u.a. der Bau des Fahrstuhles im Schloß Friedenstein erneut in Frage gestellt. Diese Konsequenz wäre ein bevorstehender Baustop, welchen wir nicht ohne Wiederspruch hinnehmen! Mit einem offenen Brief an den Minister Herrn Christoph Matschie haben wir unseren Unmut zum Ausdruck gebracht und auf eine Revidierung dieser Entscheidung gedrungen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift unser Anliegen erfolgreich durch zu setzen!

Begründung

Mit dem nachfolgenden offenen Brief Begründen wir unsere Petition

Offener Brief an Minister Christoph Matschie Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Ein schwarzer Tag für die barrierefreie Kulturlandschaft in Gotha

Sehr geehrter Herr Minister Matschie 23. Juni 2011

Mit einer gewissen Unfassbarkeit mussten wir aus der Presse zur Kenntnis nehmen, dass seitens Ihres Ministeriums ein Etat in Höhe von 750.000 € für die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gestrichen wurde. Das hat zur Folge, dass der Einbau des vorgesehenen Fahrstuhles für das Schloss Friedenstein wieder in weite Ferne rückt. Seit 20 Jahren ist es für uns als Verband der Behinderten Gotha e.V. ein Grundanliegen, auch das Wahrzeichen der Stadt Gotha in ein barrierefreies Gesamtkonzept mit einzubeziehen. Zum wiederholten mal wird diese Umsetzung der kulturellen Integration anderen Interessen untergeordnet. Wir als betroffenen Menschen mit Handicap äußern hiermit unser Unverständnis über Ihre Entscheidung. Viele gesellschaftliche und politische Gremien arbeiten an der Umsetzung der UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Ein wesentlicher Punkt hierbei ist die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Handicap am gesellschaftlichen Leben. Ihre Entscheidung widerspricht diesen Grundzügen, im Gegensatz zu Ihrem positiven Bestreben der schulischen Inklusion, in eklatanter Form. Es wird sowohl uns als behinderte Bürger der Region, aber auch den Gästen mit Handicap weiterhin unmöglich gemacht, diese historische und kulturelle Sehenswürdigkeit zu erleben. Mir wurde die Ehre zu Teil, 1999 die Myconius Medaille der Stadt Gotha überreicht zu bekommen. Damals war es mir nur durch kräftige Helfer möglich, diese im Rokoko Saal des Schlosses Friedenstein in Empfang zu nehmen. Zu unserem Bedauern müssen wir noch heute Einladungen in diese einzigartigen Räume absagen! Empfinden Sie den Fortbestand dieser Situation nach über 10 Jahren nicht auch mehr als bedenkenswert?

Wir bitten Sie, die vorgesehene Kürzung im Sinne der gesellschaftlichen Integration von Menschen mit Handicap zu überdenken und damit auch uns die barocke Tür zum Schloss Friedenstein zu öffnen!

Wir werden auch bei diesem Sachverhalt mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln weiter gehende Möglichkeiten zur Durchsetzung der Barrierefreiheit in betracht ziehen. In Erwartung einer einvernehmlich positiven Antwort verbleiben wir

Mit freundlichen Grüßen

Michael Schneider Vorsitzender

Olaf Stiehler Vorsitzender AG Bau- und Verkehr im VdB Gotha

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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