La petizione è indirizzata a:
Basketball-Bundesliga (BBL)
Wir, ein Zusammenschluss von begeisterten Fans und Fanclubs im deutschen Basketball, haben mit Bestürzung die Verlautbarung des BBL-Geschäftsführers Stefan Holz zur Kenntnis genommen, in der er darauf hinweist, dass „politische Äußerungen im Liga-Betrieb verbal oder non-verbal nicht gestattet sind“. Der Sport – und zwar jeder Sport – hat auf der ganzen Welt eine wichtige gesellschaftliche Funktion und damit auch eine wichtige soziale Verantwortung. Dass Reaktionen und Hinweise von Sportlerinnen und Sportlern auf gesellschaftliche Missstände, wie sie beispielsweise in der jüngeren Vergangenheit durch Colin Kapernick in der NFL, durch Megan Rapinoe im Damen-Fußball oder jüngst durch Weston McKennie, Marcus Thuram, Jadon Sancho und Achraf Hakimi erfolgten, nun auch von der BBL explizit verboten werden, ist insbesondere in einer Zeit, in der wir alle eindrücklich erfahren haben, dass wir nur gemeinsam stark sein können, mehr als unverständlich. Wir fordern daher stellvertretend die Basketball-Bundesliga auf, die Statuten dahingehend zu ändern, dass die Wahrnehmung der gesellschaftliche Verantwortung durch Sportlerinnen und Sportler nicht mehr unter Strafe gestellt, kritisiert oder sanktioniert wird. Sich gegen Rassismus auszusprechen, ist keine politische Meinung – es ist ein grundlegendes Zeichen von Menschlichkeit!
Motivazioni:
Sportlerinnen und Sportler, die sich gegen Rassismus äußern, machen von ihrem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch. Dies kann und darf nicht von einem Verband, einer Liga oder ähnlichen Institutionen kritisiert, sanktioniert oder gar mit Strafe belegt werden. Gemeinsam gegen Rassismus einzustehen ist auch und vor allem Aufgabe und Verantwortung derer, die Vorbilder für so viele sind. We are all equal, together we stand. We are Basketball. (Photo credits: Patrick Fore on Unsplash)