Petition richtet sich an: das Bundesministerium für Gesundheit, die Ärztekammern, onkologische Fachgesellschaften, Krankenkassen und Patientenbeauftragte

Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 500.000 Menschen an Krebs.
Die Diagnose allein verändert alles – und was dann folgt, ist meist ein medizinisches Standardverfahren, das auf Chemotherapie, Bestrahlung und Operation setzt.

Doch was viele Patient:innen nicht wissen (und auch oft nicht erfahren):
Es gibt alternative und integrative Ansätze – naturheilkundlich, immunologisch, psychosomatisch – die ergänzend oder eigenständig wirksam sein können.
Was fehlt, ist keine Medizin.
Was fehlt, ist Aufklärung. Wahlfreiheit. Und Respekt gegenüber informierten Entscheidungen.

Daher fordern wir:
1. Gesetzlich verankerte Aufklärungspflicht über alle relevanten medizinischen, naturheilkundlichen und integrativen Therapiewege – individuell angepasst an die Erkrankungssituation.
2. Schutz vor Behandlungsdruck und Angstmanipulation, insbesondere durch Prognosen ohne gesicherte Grundlage („Sie haben noch 6 Monate“).
3. Gleichstellung und Sichtbarkeit von zugelassenen komplementären Verfahren (z. B. Misteltherapie, Hyperthermie, IPT, Immunmodulation, ganzheitliche Psychotherapie, naturheilkundliche Onkologie).
4. Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlicher Medizin, Komplementärmedizin und psychosozialer Begleitung.
5. Einrichtung einer unabhängigen Patienteninformationsstelle, die ganzheitlich informiert, ohne kommerzielle oder pharmazeutische Interessen.