Region: Berlin
Kultur

Rettet das Stadtbad Wedding! / Save Stadtbad Wedding!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Abgeordnetenhaus von Berlin, BVV Mitte
760 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

760 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

(ENGLISH VERSION BELOW)

Laut Bericht des Tagesspiegels vom 12.09.16 steht der Abriss des ehemaligen Stadtbads Wedding durch den derzeitigen Eigentümer, die Regensburger Firma Labert, unmittelbar bevor. Das Stadtbad Wedding ist ein einzigartiges historisches Ensemble, dass für den strukturell schwachen Ortsteil Wedding von höchster baustädtischer Wichtigkeit ist und darüber hinaus durch seine Nutzung während den vergangenen Jahre zu einem Kulturstandort von gesamtstädtischer Bedeutung geworden war.

Diese Petition fordert alle politischen Verantwortlichen im Abgeordnetenhaus von Berlin und in der Senatsverwaltung sowie die Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung Mitte, den zuständigen Baustadtrat Carsten Spallek und den Bezirksbürgermeister Christian Hanke dazu auf, alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auszuschöpfen um die Zerstörung dieses einzigartigen Bauensembles abzuwenden. Die Zukunft des Stadtbads muss unter Einbezug der Öffentlichkeit, des Eigentümers und der politischen Entscheidungsträger ausführlich diskutiert und langfristig gedacht werden, mit besonderer Beachtung der Bedürfnisse der Anwohner, der Nachbarschaft und der Kulturschaffenden im Bezirk.

Darüber hinaus werden alle politische Entscheidungsträger dazu aufgefordert, ihre Position zum geplanten Abriss und zur Zukunft des Stadtbads Wedding so offen und transparent wie möglich vorzutragen, um den Wählern eine gewissenhafte Meinungsbildung in Hinblick auf die bevorstehende Abgeordnetenhauswahl am 18.09.16 zu ermöglichen.

Link zum Tagesspiegel-Artikel, mit wichtige Hinweise auf die Mitverantwortung des ehemaligen Eigentümers Arne Piepgras: http://www.tagesspiegel.de/berlin/erst-schwimmbad-dann-club-stadtbad-wedding-wird-abgerissen/14530124.html


ENGLISH VERSION:

As the newspaper Tagesspiegel has reported on the 12th of September, the historically significant ensemble of Stadtbad Wedding is at high risk of impending demolition at the hands of the current owner, the Regensburg-based development company Lambert. Stadtbad Wedding is a unique architectonical ensemble, representing a precious asset for the structurally weak neighborhood of Wedding. Beyond this, thanks to its creative reuse over the past years, it had become a widely known and beloved location for significant cultural production, renowned in all of Berlin and far beyond.

This petition wants to urge all political decision-makers at city-level and all local political representatives to make use of all disposable options to avert this potentially catastrophic distruction of a unique architectonical heritage. The future of such a strategic location as Stadtbad Wedding needs to be discussed as openly as possible and with respect of the interests of all involved stakeholders, namely the neighbors, citizens of Wedding and the employees from the cultural sector, as well as the owner and the relevant political decision-makers.

Furthermore, this petition urges all relevant political decision-makers to expose their position on the present and future of Stadtbad Wedding in the most open and transparent way possible, as to allow all citizens to hold them accountable through their impending vote for renewal of local administrative organs on the 18th of September 2016.

Link to the Article in Tagessspiegel, with important reference to the responsabilities of former owner Arne Piepgras (in German): http://www.tagesspiegel.de/berlin/erst-schwimmbad-dann-club-stadtbad-wedding-wird-abgerissen/14530124.html

Begründung

Aus der ehemaligen „Stattbad“ Homepage:

„Kunst, Musik, Design, Urban- sowie Street-Art und ein Café mit ausgewählten Speisen und Getränken – das STATTBAD war nicht nur eine einzigartige Location, sondern internationaler Ort des interdisziplinären Dialogs zwischen den verschiedenen Formen zeitgenössischer Kultur. Das vom Architekten Ludwig Hoffmann entworfene und 1907 erbaute Schwimmbad wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und in den 1960er Jahren wieder aufgebaut. Nach der endgültigen Schließung des Badebetriebs im Jahre 2001 wurde es als kulturelles Zentrum wiedereröffnet – aus dem Stadtbad Wedding wurde das STATTBAD. Mit seinem großen und kleinen Becken, den teilweise noch vorhandenen Umkleiden und dem prominenten Heizungskeller ist der Gebäudekomplex von der Ästhetik der sechziger Jahre geprägt und verströmt einen herben und post-modernen Charme. Die kreative Interaktion zwischen Kunst und Musik wurde nicht nur durch das mannigfaltige Programm widergespiegelt, so nutzten auf mehreren Etagen diverse Künstler, Designer und Musiker die Ateliers, Studios und Büros für ihre Arbeit in der besonderen Atmosphäre des STATTBADs. Aufgrund unzureichender Gebäudesicherungsmaßnahmen und versäumter Umbauten des Eigentümers des Gebäudes musste das Projekt im Mai 2015 schließen. Die Planungen für das Objekt verbleiben unklar.“

Link zur ehemaligen Stattbad Seite: http://stattbad.net/


ENGLISH VERSION - From the former „Stattbad“ Website:

“Art, music, design, food, urban- and street art – STATTBAD was not only a unique location, but also international venue of an interdisciplinary dialogue between the different forms of contemporary culture. Designed by the architect Ludwig Hoffmann and built in 1907, the building was severely damaged in World War II and rebuilt in the 1960s. After closure of the public bathing compound in 2001, the former state swimming pool was finally reopened as a cultural hub – Stadtbad Wedding turned into STATTBAD. With its small and large pools, partially existing locker rooms and prominent boiler room, the building complex is not only shaped by the aesthetics of the sixties but radiates an archaic as well as post-modern charm. The creative correlation between art and music was reflected by the multi-variant program and its diverse range, but also through several artists, designers and musicians that use studios, ateliers and offices on several floors inside of STATTBAD’s unique workspace. Unfortunately, due to insufficient building security and not taken measures by the owner of the building the project STATTBAD had to shut down in May 2015.”

Link to the former Stattbad page (in English): http://stattbad.net/en/

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
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