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Änderungen an der Petition
9.4.2025al -
Petitsioon on adresseeritud: Rat der Stadt Oldenburg & Oberbürgermeister Jürgen Krogmann
Im Sinne des Gemeinwohls und der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ist es wichtig, dass zentrale Entscheidungen zur Stadtentwicklung transparent und unter Einbeziehung aller relevanten Akteure getroffen werden. Seit Beginn der Planungen zur Umgestaltung der nördlichen Innenstadt erfolgt diese jedoch ausschließlich unter Beteiligung der Stadtverwaltung und externer Planungsbüros. Weder die Marktbeschicker noch die betroffene Bürgerschaft wurden angemessen berücksichtigt, obwohl dies auch von den Planungsbüros ursprünglich vorausgesetzt wurde.
Die erst jetzt eingeräumte vierwöchige Bürgerinformation wird von vielen als unzureichend empfunden, da sie die bereits getroffenen Entscheidungen kurz vor der Beschlussfassung im Stadtrat kaum noch beeinflussen kann. Eine frühzeitige und umfassende Beteiligung der Betroffenen wäre notwendig gewesen, um sicherzustellen, dass die Planungen den Bedürfnissen der Bürger und der Marktbeschicker entsprechen.
Rettet unseren Wochenmarkt – Die Forderungen an die Stadtverwaltung
Der Wochenmarkt auf dem Pferdemarkt ist ein Herzstück unserer Stadt. Er bietet frische, nachhaltig produzierte und regionale Produkte, sichert Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft. Er dient nicht nur der Versorgung, sondern ist auch ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Kurz: Er ist ein kulturelles Erbe, das die Lebensqualität in unserer Stadt steigert. Doch der geplante Umbau der nördlichen Innenstadt gefährdet seine Zukunft. Die Einschränkungen während und nach der Bauphase bedrohen die Existenz vieler Marktbeschicker. Das neue Verkehrskonzept erschwert die Erreichbarkeit für unsere Kunden. Daher fordern wir von der Stadtverwaltung:
1. Sicherstellung der Erreichbarkeit während und nach der Bauphase
• Das neue Verkehrskonzept und die geplante Verringerung der Parkplätze betreffen besonders Senioren, Besucher von außerhalb und die Fahrzeuge der Marktbeschicker. Auf dem Pferdemarkt werden viele sperrige und schwere Waren wie z.B. Baumschulartikel angeboten. Wir fordern, dass ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Marktes erhalten bleiben und temporäre Lade- und Haltezonen eingerichtet werden, um den Warenverkehr sicherzustellen. Die freie Zufahrt für die Marktfahrzeuge auf die Marktfläche muss gewährleistet sein.
2. Vergünstigtes Kurzzeitparken während der Marktzeiten ab sofort
• Die Bereitstellung von Kurzzeitparkplätzen entspricht den Bedürfnissen der Marktkunden. Darüber hinaus wird ein längeres Blockieren der Parkplätze vermieden. Dies führt zu einem ständigen Wechsel der Fahrzeuge und damit zu einer höheren Kundenfrequenz auf derselben Parkfläche.
• Unser Vorschlag: 1 Euro für die erste Stunde bei einer Höchstparkdauer von 2 Stunden während der Marktzeiten.
3. Keine Verlegung des Marktes
• Eine Verlagerung des Marktes an andere Standorte würde zu erheblichen Kundenverlusten führen, da davon auszugehen ist, dass sich die Kundschaft neu orientieren wird. Wir fordern, dass der Markt sowohl während als auch nach der Bauphase am jetzigen Standort verbleibt.
4. Unterstützung während der Bauphase
• Als Ausgleich für die zu erwartenden erheblichen Umsatzeinbußen während der Bauzeit fordern wir ein städtisches Unterstützungsprogramm, das die Existenz der Marktbeschicker sichert.
5. Langfristige Sicherung des Wochenmarktes
• Der Wochenmarkt muss auch nach Abschluss der Bauarbeiten fest in der Innenstadt verankert bleiben. Das bedeutet, dass ausreichend Fläche für die Stände bereitgestellt und der Markt optimal in die Neugestaltung eingebunden wird.
6. Die Größe des Marktplatzes muss erhalten bleiben
• Die bestehende Größe des Marktplatzes ist im Hinblick auf die Bedürfnisse der Marktbeschicker und ihrer Fahrzeuge beizubehalten. Da LKWs nicht in Parkhäuser passen, müssen sie weiterhin in der Nähe des Marktplatzes abgestellt werden. Eine Verkleinerung der Fläche würde den Anforderungen eines größeren Marktes wie dem Oldenburger Pferdemarkt nicht gerecht werden.
7. Einbeziehung der Marktbeschicker in die Planungen
• Wir fordern, dass die Marktbeschicker aktiv in die weiteren Planungen zur Umgestaltung der Innenstadt und des Verkehrskonzepts einbezogen werden. Unsere Erfahrung und unsere Bedürfnisse müssen in die Entscheidungen einfließen, um den Fortbestand des Marktes langfristig zu sichern.
Mit vereinten Kräften, gemeinsamer Planung und enger Zusammenarbeit mit den Fachleuten vom Wochenmarkt werden wir es schaffen, den attraktivsten Wochenmarkt Norddeutschlands zu gestalten!
1. Erhalt der regionalen Wirtschaft
2. Frische, regionale und nachhaltige Produkte
3. Ort der Begegnung und des Miteinanders
4. Zentrale Rolle in der Stadtentwicklung
5. Schutz der Kundeninteressen
6. Bewahrung eines kulturellen Erbes
7. Negative Auswirkungen des Umbaus auf Marktbeschicker und Kunden
8. Langfristige Sicherung des Wochenmarktes
Immer wieder werden durch unsinnige Maßnahmen Steuergelder verschwendet, in diesem Fall ist de Höhe der Ausgaben noch nicht zu erkennen. Erinnern wir uns an die Planung bei der Unterbringung der Nichtsesshaften, hier wurde mehr als eine Million Steuergelder ausgegeben und was hat sich geändert? NICHTS: Genau wie bei dieser Planung wird am Ende zum Nutzen und Zweck das Fragezeichen bleiben.
Die Planung für die Umgestaltung ist erst einmal nur eine Planung, die ich persönlich gut finde. Der Wochenmarkt wird m.E.sogar aufgewertet. Klimaanpassungsmaßn. sind notwendig. Hier einfach nur Nein zu sagen, ohne zu fragen was überhaupt gemacht wird und warum es gemacht wird, zeugt von einer großen Ignoranz und Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen, die hier leben und den kommenden Generationen.