Het verzoekschrift is gericht aan: Kulturarena Jena

Auf folgende Mail an das Team der Kulturarena Jena habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Daher möchte ich auf diesen Weg eine Diskussion anregen, ob das kulinarische vegetarische Angebot bei der Kulturarena Ausdruck einer besonders progressiven Geisteshaltung ist oder nicht viel mehr einer neuen Provinzialität, die sich weltläufig glaubt.

Liebes Kulturarena Jena Team,

gestern war ich auf dem Zaz Konzert und war von dem Konzert als auch der Organisation angetan. Viele Hände müssen anpacken und zusammen arbeiten, um ein solches Konzert auf die Beine zu stellen. Daher möchte ich allen Mitarbeitenden und Helfern auf und hinter der Bühne herzlichen Dank. Wirklich großartig, was ihr da auf die Beine stellt Jahr für Jahr!

Eine Sache ist mir aber leider dann doch negativ aufgefallen. Für jemanden, der weit weg lebt, gibt es nichts schöneres als nach Jena zu kommen und in eine original Thüringer Roster zu beißen. Mit Original meine ich, so eine vom Holzkohlegrill, bei der das Fett auf das T-Shirt spritzt. Und wer sich erlaubt Ketchup drauf zu machen, bekommt nen Spruch vom Verkäufer gedrückt. Stattdessen bekomme ich bei der Kulturarena nur Süßkartoffelscheiben mit Wasabitrüffelmayo. Man ist geneigt mit Walter Ulbricht zu sagen: Müssen wir denn alles aus dem Westen übernäähmen. Ve-ve-Veggie und so.

Es würde mich freuen, wenn Sie diese Mail an die zuständigen Stellen weiterleiten und im Stadtrat eine aktuelle Stunde zum Thema 'Wahrung gastronomischer Traditionen im Rahmen städtischer Kulturveranstaltungen" einberufen werden kann.

Alles Gute für den Abschluss der diesjährigen Kulturarena und auf das im nächsten Jahr das Bratwurstfett wieder trieft!

Beste Grüße