Région: Brême
 

S20-261 Schulschließung

Pétitionnaire non public
La pétition est adressée à
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft

12 signatures

Le processus de pétition est terminé

12 signatures

Le processus de pétition est terminé

  1. Lancé 2021
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Terminée

Il s'agit d'une pétition en ligne der Bremischen Bürgerschaft.

La pétition est adressée à : Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft

Guten Tag, wir fordern die Schließung der Schulen, Distanzunterricht, auf Grund der hohen Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen. Digitale Geräte stehen doch nun zur Verfügung. Mindestens! aber geteilte Klassen, die Mundschutzpflicht ab Klasse 1, sowie eine sinnvolle Abstandsregelung. um das Ansteckungsrisiko zu mindern! Tägliche Testung! Die derzeit geltenden Regeln in den Schulen sind verantwortungslos und fahrlässig! Trotz stark steigender Infektionszahlen, werden volle Klassen in Innenräumen, ohne Abstände, ohne Mundschutzpflicht unterrichtet. ( In Innenräumen ist die Viruslast am höchsten) Wohl gemerkt ungeimpfte Kinder. Die Kinder und Jugendlichen tragen das Virus weiter in die Familien, in die Öffentlichkeit und verteilen es unter sich. Ist dies tatsächlich so gewollt? Weiterhin erwarte ich, dass sich die Politiker nach nun mehr, als 2 Jahren auch einmal an die Vorgaben und Empfehlungen der Mediziner und Virologen halten und diese auch durchsetzen. Zum Wohl unserer Kinder - für die Gesellschaft! Das sind die Fachleute und nicht die Politiker. Man sieht ja, wo es hingeführt hat. Als schwierig ist es auch anzusehen, dass die Eltern praktisch dazu gezwungen werden, die eigenen Kinder tagtäglich, der von der Politik vorgegebenen Gefahr auszusetzen. Als Eltern haben wir die Verantwortung für unsere Kinder. Es sollte zumindest auch für Eltern möglich sein, zu entscheiden, ob ich mein Kind zu Hause unterrichte und schütze oder ob ich mein eigenes Kind jeden Tag der Gefahr aussetze. Schulpflicht heisst auch, dass die Kinder dabei das Recht auf Unversehrtheit haben. Dies kann der Senat unter den jetzigen Bedingungen nicht sicher stellen. Für Eltern, die nachweislich eine Betreuung benötigen, sollte es eine Notbetreuung geben. Freundliche Grüße

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détails de la pétition

Pétition lancée: 01/12/2021
Fin de la collecte: 13/01/2022
Région: Brême
Catégorie:  

Actualités

  • Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt) Nr. 27 vom 18. März 2022

    Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Stadtbürgerschaft
    keine Möglichkeit sieht, der Eingabe zu entsprechen:

    Eingabe Nr.: S 20-261

    Gegenstand: Schulschließung

    Begründung
    Die Petent:innen fordern die Schließung der Schulen und stattdessen Distanzunterricht aufgrund der
    hohen Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen. Mindestens seien jedoch geteilte Klassen,
    die Mundschutzpflicht ab Klasse 1, eine sinnvolle Abstandsregelung und tägliche Testungen
    geboten, um das Ansteckungsrisiko zu mindern.

    Die Petition wird von 14 Mitzeichner:innen unterstützt.

    Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen der Petenten eine Stellungnahme der Senatorin für
    Kinder und Bildung eingeholt. Außerdem hatten die Petent:innen die Möglichkeit, ihr Anliegen im
    Rahmen der öffentlichen Beratung mündlich zu erläutern. Unter Berücksichtigung dessen stellt sich
    das Ergebnis der parlamentarischen Beratung zusammengefasst folgendermaßen dar:

    Durch die Kohortenregelung, bei der der Unterricht und die Betreuung in festen Bezugsgruppen
    unter Einhaltung des Mindestabstands durchgeführt werden, ist eine sinnvolle Abstandsregelung
    gewährleistet.

    Entsprechend der Empfehlung von Professor Zeeb, Leiter der Abteilung Prävention und Evaluation
    am Leibnitz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, wird an den Schulen in Bremen in
    der Regel dreimal pro Woche, das heißt alle zwei Tage getestet. Somit setzen die Schulen
    umfangreiche Schutz- und Hygienekonzepte um. Auch die Lüftungsvorgaben entsprechenden der
    aktuellen Empfehlung für die lufthygienische Infektionsprophylaxe vom 21.12.2021 in Bezug auf den
    Einsatz von Luftreinigungsgeräten.

    Auf der generellen Ebene wird eine Einschränkung des Präsenzunterrichts im Sinne des
    Bildungsanspruchs und der ganzheitlichen Betrachtung der Pandemiefolgen - auch in Rücksprache
    mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte - für Schüler:innen und Familien als nicht
    angemessen eingeschätzt.

    Falls sich vier oder mehr Schüler:innen einer Klasse infiziert haben sollten, besteht eine
    entsprechende Prozessbeschreibung mit jeweils entsprechenden Reaktionsformen. Diese sieht für
    diesen Fall die tägliche Testung an den sieben folgenden Schultagen und darüber hinaus den
    vorübergehenden digitalen Unterricht von zu Hause aus vor.

    Im Bericht des Helmholtzentrums für Infektionsforschung vom Oktober 2021 werden Schulen nicht
    als Treiber der Infektion genannt. Dort heißt es unter anderem: Die Wahrscheinlichkeit, nach einer
    Exposition als Kontaktperson zu einem Fall zu werden, liegt bei unter 4% für Kontakte im schulischen
    Umfeld verglichen mit über 15% bei Kontakten im Haushalt." Hierfür werden als Bedingungen neben
    einer hohen Impfquote die oben genannten und an den Bremer Schulen umgesetzten Maßnahmen
    als notwendig erachtet.

    Der Ausschuss hat großes Verständnis für die Bedenken der Petent:innen und kann diese
    nachvollziehen. Jedoch handelt es sich vorliegend um eine schwierige Abwägungsfrage, bei der
    verschiedene schwerwiegende Interessen gegeneinander abgewogen werden müssen. Unter
    Berücksichtigung dessen sieht der Ausschuss in der Gesamtschau keine Möglichkeit, dem Anliegen
    der Petent:innen zu entsprechen.

    Begründung (PDF)

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