Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.
Überseewiese als Park beibehalten, Errichtung einer Überseewald-Zone
Entgegen der ursprünglichen Idee des Masterplans der Überseestadt, Wohnen hier lediglich als Sonderform zu betrachten, wächst heute die Bewohnerschaft der Überseestadt stetig an. Damit steigt auch der Bedarf an Grün- und Ausgleichsflächen. Mit dem neuen Europaquartier, den Gewoba Bauten am Überseetor, dem Übergangswohnheim Porthotel, den Bauten der Marcuskaje und dem kommenden Ahoy-Hochhaus sollte auf eine Bebauung des Baufelds "Überseewiese" verzichtet werden, um bedarfsorientiert eine Grünlandschaft mitsamt einer Überseewald-Zone zu errichten. Eine Überseewald-Zone folgt dem Gedanken eines urbanen "Tiny Forest". Diese Mini-Wälder sind dichte, wenige Quadratmeter große Mikro-Ökosysteme, die ausschließlich aus heimischen Baum- und Straucharten bestehen und artenreicher als andere Wälder sind. Neben der Steigerung der Lebensqualität der Anwohner würde das auch zu einem verbesserten Mikroklima beitragen.
Auf ein aufwendiges Beteiligungsverfahren für die bereits bestehenden Grünflächen, "Hilde & Franz", sollte zugunsten eines Verfahrens für die Gestaltung der Überseewiese und den Überseewald verzichtet werden. "Franz" ist eine Hommage an das ehemalige Überseehafenbecken und mit fast zwanzigjährigem Bestehen fast schon ein Landschaftsenkmal. "Hilde" ist ein von Straßen umgebener Streifen, an dem vor allem Firmen Anlieger sind und damit für einen echten Park wenig geeignet.
Die Überseestadt braucht vor allem MEHR Grünflächen, statt die alleinige Veränderung schon bestehender Flächen.
Debate
No CONTRA argument yet.