Migration

#saveyourfriend- Artjoms Zukunft ist in Deutschland

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ausländerbehörde NRW
70 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

70 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir richten uns an euch in einem Fall der Unmenschlichkeit. Erst kürzlich wurde bei uns am Laurentianum Warendorf unser Mitschüler Artjom Hakobyan, der aus Armenien geflüchtet war, von einen auf den anderen Tag in sein Heimatland abgeschoben, da dies nun offiziell als sicher gilt.

Keiner von uns hatte die Möglichkeit, sich von ihm zu verabschieden oder sich für ihn einzusetzen. Nur eine einzige Lehrerin wurde per E-Mail knapp über seine Abschiebung informiert. Dieser Vorfall hat für große Empörung gesorgt, da er bereits seit zwei Jahren in Deutschland lebt, dank seiner Bemühungen fließend Deutsch spricht, ein sehr engagierter und guter Schüler und außerdem ein äußerst höflicher, freundlicher und friedlicher Mensch ist. Außerdem hatte er bereits einen sicheren Ausbildungsplatz, den er nach der Schule hätte antreten können. Da er allerdings die Ausbildung aufgrund seiner Schulpflicht nicht unmittelbar antreten darf, wurde dies nicht berücksichtigt.

Darum haben wir entschieden, uns gegen die Abschiebung von solch gut integrierten Flüchtlingen und besonders gegen die von Artjom und seiner Familie einzusetzen, sowie Unterschriften zu sammeln, damit er seine Zukunft in Deutschland behalten darf und so etwas nicht noch weiteren Menschen widerfährt. Denn wie er selbst sagt, gibt es für ihn in Armenien keine richtige Zukunft, da ihm dort nicht die Bildung möglich ist, wie sie ihm zusteht.

Begründung

Dabei fordern wir selbstverständlich die Erlaubnis des weiteren Aufenthalts für die Hakobyans in Deutschland, sowie eine zuverlässige und sorgfältige Überprüfung der Sicherheit der Herkunftsländer über einen längeren Zeitraum, eine Überprüfung, der gelungenen Integration, sowie einige Zeit zur Vorbereitung und Verabschiedung im Falle einer Abschiebung.

Denn diese Handhabung der Abschiebung ist unmenschlich und ethisch nicht vertretbar. Kein Mensch sollte aus seinem sozialen Umfeld gerissen werden, noch zudem, wenn er sich so viel Mühe gegeben hat, sich anzupassen und zu integrieren. Solche Menschen sind eine Bereicherung für dieses Land und sollten mit mehr Respekt behandelt werden. Außerdem ist es nicht richtig, Heimatländer nur aus Eigeninteresse als sicher zu bezeichnen, und somit das Leben und Wohlergehen der Asylbedürftigen zu gefährden.

Außerdem stellt sich die Frage, ob es richtig ist, so zu handeln, wenn es dafür nötig ist, unauffällig in der Nacht zu handeln. Solche Verfahren sollten viel transparenter werden, damit sich in solch ungerechten Fällen Menschen einsetzen und für eine gerechtere Handhabung sorgen können. Dies würde zwar für mehr Widerstand sorgen, gehört allerdings zu unserer Demokratie dazu.

In diesem Sinne wenden wir uns an euch und hoffen, dass ihr uns unterstützt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Es läuft etwas falsch in diesem Land. Die Verfahren dauern zu lange. In dieser Zeit gelingt es einigen Menschen, hier Wurzeln zu schlagen und wertvoller Teil unserer Gesellschaft zu werden. In diesen Prozess fließen hohe Summen an Steuergeldern und unzählige ehrenamtliche Stunden. Wird dann der negative Bescheid rechtskräftig, wird in nächtlichen Aktionen mit hohem Polizeieinsatz ohne Rücksicht auf Verluste für diese Personen und für unser Land die Abschiebung sogar in Kriegsgebiete vollzogen. Freunde und Familien werden getrennt. Wer sich hier integriert hat, sollte bleiben können.

Sehr geehrte Frau Hellmann, Sie haben das Asylrecht nicht verstanden, oder? Wer aus einem sicheren Herkunftsland stammt und hier Asyl beantragt, muss damit rechnen, nicht bleiben zu dürfen. Die Ablehnung eines Asylantrages, insbesondere die nachfolgende gerichtliche Bestätigung, erfolgt in unserem Rechtsstaat nach Vorgabe des Gesetzes, obendrein prüfen die Richter, ob darüberhinaus ein Grund zum Bleiben vorhanden ist. Es ist schade, dass Sie anscheinend mit unseren Rechtsnormen nicht einverstanden sind.

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