Schließung der Geburtenstation und Gynäkologie des Krankenhauses Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler – Sicherstellung wohnortnaher Angebote im Kreis Ahrweiler
A N L A S S
Anlass der Petition ist die kurzfristige Schließung der Geburtenstation, des Kreißsaals sowie der stationären Gynäkologie des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler begründete diesen Schritt mit signifikanten Engpässen beim medizinischen und pflegenden Fachpersonal für die beiden Bereiche. Eine nachhaltige Nachbesetzung der Chefarzt- und Oberarztfunktion sei nach umfangreichen Bemühungen im Sommer 2022 nicht möglich gewesen. Somit stehen der einzige Kreißsaal im Landkreis Ahrweiler sowie die Gynäkologie-Station der hiesigen Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung. Der Wegfall des Angebots wirft die Frage nach der Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung auf.
Z I E L
Ziel der Petition ist die Sicherstellung einer bedarfs- und zukunftsgerechten Versorgung von Frauen und werdenden Müttern im Landkreis Ahrweiler. Hierfür ist die Entwicklung zukunftsfähiger und bedarfsorientierter Lösungen / Strukturen im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung erforderlich.
A P P E L L
Der Landkreis Ahrweiler sowie seine Bürgerinnen und Bürger appellieren an das Land Rheinland-Pfalz und insbesondere an das Gesundheitsministerium, seiner Aufgabe, durch zukunftsgerichtete Planungen und Rahmenbedingungen ein medizinisches Angebot für die Bevölkerung sicherzustellen sowie innovative Maßnahmen für eine gute gesundheitliche Versorgung zu ergreifen, nachzukommen. Im Zusammenhang mit der Schließung der beiden Abteilungen des Krankenhauses Maria Hilf appelliert der Landkreis Ahrweiler an das Land und den Krankenhausträger, diese Verantwortung anzunehmen, um den regionalen Besonderheiten insbesondere nach der Flutkatastrophe 2021 bei der medizinischen Versorgung Rechnung zu tragen.
Cornelia Weigand, Landrätin
Fraktionsvorsitzende im Kreistag Ahrweiler
Hauptamtliche Bürgermeister im Kreis Ahrweiler
Reason
Im Landkreis Ahrweiler muss auch zukünftig ein bedarfsgerechtes, wohnortnahes Angebot für die Bevölkerung vorgehalten werden, das eine flächendeckende medizinische Versorgung sicherstellt, um den Einwohnerinnen und Einwohnern, insbesondere Frauen jeden Alters wie auch jungen Familien, eine Perspektive zu bieten.
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Familien die Kinder erwarten, sollen nicht noch die letzte Chance im Kreis Ahrweiler genommen bekommen, heimatnah zu entbinden
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Bad Neuenahr-Ahrweiler
Kinder, ihre Familien und selbstverständlich alle Menschen haben das Recht auf bestmögliche Gesundheit!
Je weiter der Weg, desto höher das Risiko. Je mehr Stationen geschlossen werden, desto länger die Wartezeit und desto höher das Risiko.
Ortsnahe Entbindungen, stationäre gynäkoligische Versorgung und Brustzentren sind kein teurer Luxus, sondern gehören m.E. zur Daseinsvorsorge. Insofern können sie nicht vorrangig unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet werden.
Zumal Mütter, Väter, Familien und ihre Kinder entscheidend zur Attraktivität, Lebendigkeit und natürlich auch zur Wirtschaftskraft vor Ort beitragen.
Niederzissen
Es ist schon absurd, dass ein Kreiskrankenhaus seine Gynäkologische Abteilung schließen will.
Die Begründung ist schon abenteuerlich.
Es ist ein Unding, dass eine schwangere Frau die kurz vor der Entbindung ist, 30, 40 oder evtl. 60 Km fahren müssen um ihr Kind zu bekommen.
Auch gibt es Frauen-Krankheiten, für die eine gynäkologische Abteilung mit Fachärzten in einem Krankenhaus wichtig ist. Die Betreiber der Krankenhäuser und auch die Politik sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein Krankenhaus für die Bevölkerung in der Umgebung existentiell wichtig ist und daher erhalten werden müssen.
Auch sollten sich die Universitäten sowie auch Kommunen dafür einsetzen, dass eine gewisse Anzahl von Medizinstudierenden auch in ländlichen Krankenhäusern und Landarztpraxen nach ihrem Studium tätig sind. Es kann nicht sein, dass in Städten sich die Facharztpraxen „knubbeln“, aber in ländlichen Gegenden die Menschen für einen Termin 20, 40 oder sogar 60 Km fahren müssen. Denn „auf dem Land“ Leben mehr Menschen als in den Großstädten!!
Es wohnen ja nicht alle Menschen in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart oder München!!
Deshalb mein Votum: Erhalt der gynäkologischen Abteilung im Krankenhaus Maria Hilf.
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Frauen sollte die Möglichkeit haben ortsnah entbinden zu können und nicht lange Fahrwege mit Beginn der
Wehen auf sich zu nehmen. Eine natürliche und spontane Geburt muss gewährleistet sein.
Köln
Zum Schutz werdender Mütter und Kindern darf man keine Geburts und Säuglingsstationen schließen!!! Der Zugang zur sofortigen medizinischen muss erhalten bleiben, auch dafür dass die Region für Familien weiterhin attraktiv ist.
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ich möchte für die Geburt meines nächsten Kindes nicht bis nach Bonn fahren müssen.
Ahrweiler soll eine Stadt mit vielen jungen Familien sein! Dazu brauchen diese auch gute ärztliche Angebote!