Tierschutz

Wir fordern die Schließung der letzten zwei Delfinarien in Deutschland!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
1.876 Unterstützende 1.618 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.876 Unterstützende 1.618 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.07.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

In Deutschland wurden in der Vergangenheit mehrere Delfinarien geschlossen, es gibt allerdings noch zwei Delfinarien in Nürnberg und Duisburg.

Wir fordern die Schließung der beiden letzten Delfinarien in Deutschland, in denen nicht nur Nachzuchten, sondern auch Wildfänge in Gefangenschaft leben! Da eine Auswilderung sehr komplex ist, sollten die Delfinarien ein Zuchtverbot erhalten, sodass die bereits bestehenden Delfine ihren Lebensabend genießen können - allerdings in größeren Becken und ohne Shows!

Begründung

Delfine und Wale haben nichts in Gefangenschaft zu suchen, vor allem nicht in der Unterhaltungsindustrie. In Japan werden jedes Jahr Delfine gefangen und an Zooparks verkauft, der Rest wird rigoros brutal abgeschlachtet - mehr als 20.000 Delfine pro Jahr allein an einer Bucht.

In einem so fortgeschrittenen und auch bürokratischen Land wie Deutschland sollten wir doch viel weiter denken und den natürlichen Lebensraum schützen und nicht die Tiere aus diesem entfernen und dann behaupten, es geht Ihnen in Gefangenschaft besser.

Delfine sind hochintelligente Wesen, die in Gefangenschaft verkümmern und sehr oft sogar Psychopharmaka erhalten. Die Lebensdauer in Gefangenschaft ist sehr gering im Vergleich zu der in ihrem natürlichen Lebensraum. Sogenannte „Experten“ argumentieren mit Blutwerten, die in Gefangenschaft besser sind als in der freien Natur...ebenso die Ausschüttung von Glückshormonen bei den Shows. Aber mal ganz ehrlich: Wenn ich als gelangweilter Delfin in Gefangenschaft herum springen muss, weil ich weiß, dass ich dafür belohnt werde, dann schütte ich selbstverständlich Glückshormone aus.

Ebenso wird für Befürworter der Delfinarien erwähnt, dass eine Gefangenschaft für die Forschung sehr wichtig ist. Die Kommunikation innerhalb einer Delfingruppe wird in einem Becken besser erforscht als im Ozean. Ganz ehrlich? Wenn ich eine zusammengewürfelte Gruppe habe, die verschiedene Dialekte „sprechen“, dann hilft mir das ebenso wenig zur Forschung wie die Tatsache, dass das natürliche Verhalten von in Gefangenschaft gezüchteten Delfinen mit jeder Generation verschwindet.

Unter dem Deckmantel der Forschung passiert heutzutage viel in Deutschland. Damit muss nun Schluss sein.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Der Psychologe Erwin Breitenbach vom Würzburger Uni für Sonderpädagogik hatte mit dem Tiergarten Nürnberg für die Delfintherapie eine Studie mit 118 Kindern erstellt, die an Autismus, Down-Syndrom und anderen Behinderungen litten. Die Therapeuten stellten anschließend keine Veränderungen fest. Nur diejenigen Eltern, die viel Geld für die Therapiestudie bezahlten, beurteilten die Ergebnisse kurzfristig und vorübergehend positiv.

Im Delfinarium in Nürnberg spielt auch die Delfintherapie mit behinderten Kindern als Projekt der Universität Würzburg eine wichtige Rolle. Daher sollte dieses Delfinarium weiter bestehen.

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