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Änderungen an der Petition
am 15.11.2025
Petition richtet sich an: Präsidenten des Niedersächsischen Landtages
Stellvertretend für ProFuchs Deutschland e.V. fordere ich hiermit die Landesregierung mit dieser Petition auf, im Zuge der Novellierung des niedersächsischen Jagdgesetzes die Baujagd in Niedersachsen generell zu verbieten, weil sie rechtspraktisch über das gesamte Jahr hinweg rechtswidrig ist.
Baujagd ist nicht nur zu den gesetzlichen Schon- und Setzzeiten verboten, sondern zudem nach § 1 III BJagdG (keine Fluchtchance), nach §§ 1 VI, 44 a BJagdG iVm § 4 I 2 TierSchG iVm § 1 III BJagdG (Tötung des Fuchses durch den Hund) und nach §§ 1 VI, 44 a BJagdG iVm § 3 S. 1 Nr. 8 TierSchG iVm § 1 III BJagdG (Fehlen eines Baujagdgebots).
ProFuchs Deutschland hält hierfür jederzeit ausreichend Expertise in Form juristischer Fachaufsätze für die Landesregierung bereit und steht auch selbst für kurzfristige Fachvorträge in der Landeshauptstadt bereit.
ProFuchs Deutschland e.V. richtet seine Petition primär an die niedersächsische Landesregierung, damit jahrzehntelange Rechtsverstöße durch die Baujagd und nachfolgend auch bei der Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Füchsen endlich durch die Novelle des niedersächsischen Jagdgesetzes final beendet werden.
ProFuchs Deutschland e.V. verweist hierbei nicht nur auf die Grundsätze deutscher Weidgerechtigkeit, wo u.a. dem Wild unnötige Qualen zu ersparen sind. Denn überhaupt liegt grundsätzlich ein Verbot einer Jagdausübung vor, welche mit mindestens hoher Wahrscheinlichkeit länger andauernde oder sich wiederholende Schmerzen oder Leiden verursacht (Tierschutzgedanke).
Baujagd stellt genau wegen des Verursachens unnötiger Schmerzen nicht die mildere/mildeste Jagdmethode dar, sondern die im Vergleich zu anderen Methoden der Fuchsjagd, die schmerzhaftere.
Wegen der fehlenden Erforderlichkeit ist sie klar rechtswidrig.
Ergänzend liegt auch ein Verbot einer Jagdausübung vor, welche dem Wild keine maximale, mindestens anständige Fluchtchance belässt, um der beabsichtigten Tötung zu entkommen (Stichwort Redlichkeit).
ProFuchs Deutschland e.V. weist mit dieser Petition die niedersächsische Landesregierung aber auch die breite Öffentlichkeit darauf hin, dass ein generelles Verbot der Baujagd das Betreiben von Schliefenanlagen obsolet machen würde.
Jahrzehntelang basierte bekanntlich der Betrieb von Schliefenanlagen, das Halten von lebenden Füchsen sowie die Jagdhundeausbildung an lebenden Füchsen auf Rechtsverstößen und Ordnungswidrigkeiten. Schon seit Jahrzehnten müssen Füchse in Schliefenanlagen eine nicht artgerechte Haltung, vor allem aber sich ständig wiederholende Qualen, Schmerzen und Leiden ertragen. Ein Verbot der Baujagd setzt diesen unerträglichen Zuständen final ein Ende.
Im Kontext einer Auflösung von bestehenden Schliefenanlagen verweist ProFuchs Deutschland e.V. auf die Erstellung eines dringend benötigten Masterplanes für die zukünftige Unterbringung der Schliefenfüchse hin und steht als Kooperationspartner mit seiner Expertise zur Verfügung.
Im Namen von ProFuchs Deutschland e.V. fordere ich die Landesregierung Niedersachsen zeitnah auf, im Rahmen der Jagdgesetznovelle auf, Recht und Gesetz in Sachen Baujagd, Betrieb von Schliefenanlagen und bei der Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Füchsen unwiederbringlich herzustellen.
Verbieten Sie die Baujagd!
Im Auftrag von ProFuchs Deutschland e.V.
Thomas Mitschke, 2. Vorsitzender
Petition gestartet:
14.11.2025
Sammlung endet:
13.05.2026
Region:
Niedersachsen
Kategorie:
Tierschutz
Baujagd ist ein Spiel für Teckelbesitzer und Hobby-Jäger seit dem Mittelalter und brutalste Tierquälerei für Füchse und Dachse, die ihr Leben lassen müssen, aber auch für die Hunde, die ebenfalls bei den Kämpfen enorm leiden müssen
Die Baujagd ist ein wichtiger Baustein im Prädtorenmanagement, dass die Artenvielfalt maßgeblich erhält. Das protegiert selbst der NABU und viele andere Naturschutzorganusationen. Da wo der Hauptprädator, der Fuchs bejagd wird, haben z.B. Rebhühner, Kiebitze der große Brachvogel eine Chance auf den Erhalt des Bestandes. Wir Menschen haben die Tollwut abgeschafft und unnatürlich viel Nahrung für den Fuchs im Sommer geschaffen und müssen deshalb die Verantwortung für den Besatz übernehmen.
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