Reģions: Esene
Panākumi

Schützen Sie die historische Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald vor einem Teilabriss!

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Oberbürgermeister Thomas Kufen, Rat der Stadt Essen, Beigeordnerter Martin Harter

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  1. Sākās 2021
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Petīcija bija veiksmīga!

Lūgums ir adresēts: Oberbürgermeister Thomas Kufen, Rat der Stadt Essen, Beigeordnerter Martin Harter

Die GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG plant den Abriss von sechs Häusern (Angerstraße 17-29) unmittelbar links des abgebildeten markanten Torbogens, das Symbol der 100-jährigen Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald. Damit würde ein wesentlicher Teil der prägnanten Siedlungs-Symmetrie zerstört werden.
An deren Stelle plant die GE-WO einen gegenüber den Siedlungsbauten völlig stilwidrigen Neubaukomplex. Dieser soll zu einer maximalen, lückenlosen Verdichtung der Bebauung mit erheblicher Vergrößerung der Baukörper in Breite, Länge und Höhe gegenüber den bisherigen für die Siedlung typischen Bauten führen. Grünflächen und Luftzufuhrräume würden vernichtet, von dem destruktiven Eingriff in eine bauhistorisch und stadtgeschichtlich bedeutsame Siedlung Essens ganz abgesehen.
Deswegen fordern wir:
Der Rat der Stadt Essen möge beschließen, die Eyhof-Siedlung gemäß §172 BauGB unter Erhaltungsschutz zu stellen.
Dies hatte die Bezirksvertretung II bereits am 27. August 2020 mehrheitlich beschlossen, um den Abriss eines wesentlichen Teils der Siedlung zu verhindern. Zitat:
„Die Bezirksvertretung II spricht sich für den Erhalt der Eyhofsiedlung aus und bittet die im Rat der Stadt Essen vertretenen Fraktionen mehrheitlich für die Eyhofsiedlung eine Erhaltungssatzung zu erlassen.“

Pamatojums

Der von dem Architekten Josef Rings geplanten und von 1920-1924 gebauten Siedlung kommt ein besonderer Platz in der Geschichte des Siedlungsbaus zu. Sie nimmt im Sinne der Gartenstadtidee eine interessante Position ein zwischen der Gartenstadt im Heimatstil, etwa der Margarethenhöhe, und einer Siedlung im Stil der Moderne, beispielsweise der unter Denkmalschutz stehenden Spinnstuhl-Siedlung in Gelsenkirchen-Hassel. Letztere wurde ebenfalls von Josef Rings geplant und gebaut.
Die Eyhof-Siedlung wird in vielen zeitgenössischen Architekturzeitschriften und -büchern lobend erwähnt und als Mustersiedlung vorgestellt, als Wegbereiterin des ˈNeuen Bauensˈ der 1920er Jahre. Denkmalschutz wurde bisher wegen baulicher Veränderungen an den einzelnen Häusern zur Anpassung an heutige Normen nicht erteilt.
Das sozialpolitische Anliegen des Architekten war es, durch die entsprechend unterschiedlichen Haustypen dieser Siedlung verschiedene Einkommensschichten zusammenzuführen.
Durch die o.g. Neubaupläne würde diese in der Architektur sich spiegelnde soziale Bedeutung einer Gentrifizierung zum Opfer fallen, mit verheerenden konkreten Folgen: Alt eingesessene Bewohner*Innen würden aus ihrem heimatlichen Quartier vertrieben, weil sie die zu erwartenden, hohen Mieten in den Neubauten nicht mehr bezahlen könnten.
Seitens der GE-WO wird ein Sanierungsdefizit bei den Häusern als Abriss-Argument in sachlich unzutreffender Weise überbetont und der Erhaltungswert aus ökonomischen Gründen kleingeredet. Zudem wäre der Abriss von tatsächlich gut sanierungsfähigen Wohnungen, in denen sich auch jetzt die Bewohner*Innen sehr wohl fühlen, und der anschließende Neubau eine Energie- und Ressourcenverschwendung von besonderem Ausmaß. Dies würde den in unserer Zeit viel beschworenen Nachhaltigkeitsidealen zuwiderlaufen.
Für die geplanten Neubauten ist, wie gesagt, eine erhebliche Vergrößerung des Bauvolumens vorgesehen. Dadurch kommt es zu einer klimaschädlichen Bebauungsverdichtung und zu einer vermehrten Bodenversiegelung.
Weitere Informationen zur Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald und der aktuellen Situation lesen Sie bitte unter den folgenden Adressen:
- Information zur Problematik des Abrisses, insbesondere für die Bewohner*Innen dieser Häuser, sowie zum vermeintlichen Sanierungsbedarf unter WWW.GEWOGENOSSEN.DE
- Eine Präsentation zur Siedlung und zum Architekten unter WWW.EYHOF-SIEDLUNG.DE
- Wissenschaftlicher Artikel über Architekt und Siedlung: Renate Kastorff-Viehmann: Wollen und Können. In: J. Reulecke, H.W. Hoffacker, R. Kastorff-Viehmann, K. Selle, D. Goldmann: Wohnen und Markt. Gemeinnützigkeit wieder modern. Nobel Verlag Essen, 1994. S 91-119.
 Mit der Unterzeichnung dieser Petition unterstützen Sie unsere Initiative für den Erhalt von sozial gerechtem Wohnen, für nachhaltiges Sanieren, für die Klimaresilienz unserer Stadt und den Erhalt einer historisch bedeutenden Siedlung.
Den Beschlusses der Bezirksvertretung II finden Sie unter folgenden Adresse : https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVqGjBANa478_wkj-YhxqT6J5ebd8syBLSRnHUf2kWEY/Beschlusstext_1035-2020-SPD_-oeffentlich-_Bezirksvertretung_fuer_den_Stadtbezirk_II_27.08.2020.pdf

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Informācija par petīciju

Petīcija uzsākta: 23.01.2021
Kolekcija beidzas: 31.12.2023
Reģions: Esene
Kategorija: Būvniecība

Jaunumi

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Eyhof-Siedlung,
    es ist geschafft! Mit Ihrer Unterstützung, einem Expertengutachten und drei Bürgerbeteiligungen,
    wurde nach 4 Jahren Überzeugen und Ringen, in denen allen wirklich viel abverlangt wurde, am
    27.09.2023 vom Essener Rat die Erhaltungssatzung für die Eyhof-Siedlung beschlossen.
    Alle Informationen zum Beschluss finden Sie hier:
    https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZkQ143j1il5MWcc88i1BtxOHgeruHBd6l8QE
    fq3_E_v/Vorlage_0426-2023-7_1._Ergaenzung.pdf
    Wie sich die einzelnen, politischen Parteien nach dem langen Ringen schlussendlich dazu
    positionieren, können Sie hier nachlesen: www.waz.de/staedte/essen/eyhofsiedlung-fraktionen-
    einig-ueber-erhaltungssatzung-id239630853.html
    Wir sind überwältigt und können es noch gar nicht so richtig fassen! Sie alle habe mit dazu
    beigetragen, dass dieses kulturelle Erbe dieser Stadt uns allen und folgenden Generationen erhalten
    bleibt und dafür nun eine solide, rechtliche Grundlage geschaffen wurde. Das möchten wir gerne mit
    Ihnen gemeinsam im Rahmen einer (kostenfreien) Führung am 22.10.2023 um 15:00 Uhr (Treffpunkt
    vor dem Torbogen in der Angerstr.) „feiern“. Da mit der Erhaltungssatzung nicht nur kulturhistorisch
    bedeutsame Häuser geschützt werden, sondern auch bestehende Bausubstanz nun rechtlich
    geschützt ist - und generell mehr geschützt werden sollte - werden Vertreter der Architects4Future
    Ruhr die Führung um die Erörterung von „Grauer Energie“ und das Klima erweitern. Anmeldungen
    sind über den VHS-Link hier möglich: www.vhs-essen.de/kurssuche/kurs/Stadtteilfuehrung-100-
    Jahre-Eyhof-Siedlung/232.2A102N
    Die Freude über den guten Ausgang ist dennoch überschattet von der Frage, was nun mit den zum
    größten Teil leer gezogenen Mehrfamilienhäusern geschieht? Seit Jahren lässt die GE-WO Osterfelder
    Wohnungsgenossenschaft eG diesen bezahlbaren Wohnraum in begehrter Wohnlage leer stehen,
    der Anblick der Häuser lässt Pflegemaßnahmen vermissen. Dies wird ein nächstes Kapitel sein,
    welches uns beschäftigen wird. Bleiben Sie uns daher gerne weiterhin wohl gesonnen, wir halten Sie
    gerne auf dem Laufenden.
    Zu guter Letzt möchten wir Sie auf eine aktuelle Petition im Interesse eines anderen, kulturellen
    Erbes unserer Stadt hinweisen: Vor unsere denkmalgeschützte Grugahalle wird zur Zeit ein 50 Meter
    hohes Bürohochhaus geplant. Eine Initiative engagiert sich für eine andere Lösung. Es wäre schön,
    wenn Sie diese unterstützen und dort mitzeichnen unter:
    www.openpetition.de/petition/online/kein-platz-fuers-zech-hochhaus-fuer-ein-lebenswertes-
    ruettenscheid und die Petition gerne weiterleiten.
    Bis dahin freuen wir uns erst einmal auf eine gemeinsame Führung am 22.10. und senden Ihnen
    beste Grüße
    Ihre Initiative Eyhof-Siedlung
  • Liebe Engagierte für die Eyhofsiedlung,

    nachdem der Beschluss zur fertigen Erhaltungssatzung von der Politik verschoben wurde, ist jetzt ein dritter Bürgertermin zur Erhaltungssatzung Eyhofsiedlung terminiert.

    Er findet statt am Dienstag,
    dem 13.06.2023,
    von 17:00 - 19:00 Uhr
    in der Evangelischen Kirchengemeinde Rellinghausen, Bodelschwinghstraße 6, 45134 Essen.

    Informationen gibt es hier: www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1500846.de.html

    Dieser Termin ist sehr wichtig, ist er doch als Bekräftigung der bereits erarbeiten Satzung zu verstehen. Kommen Sie daher bitte zahlreich!

    Außerdem ist das Thema des Erhaltes von Bausubstanz sogar über architeturhistorisch/kulturelle Aspekt hinaus aktueller denn je. Die Essener VHS veranstaltet dazu eine Diskussionsveranstaltung zum „bundesweiten Abriss-Moratorium“ u.a. mit den Podiumsgästen: Martin Harter, Essener Baudezernent und Timm Sassen, dem Essener Projektentwickler, Pionier und Spezialisten für das Bauen ohne Flächenfraß. Informationen und Anmeldemöglichkeiten zur Veranstaltung finden Sie hier:

    www.vhs-essen.de/index.php?id=10&kathaupt=11&knr=231.2D104J

    Wir hoffen, Sie am 13.06. zahlreich in der evangelischen Kirchengemeinde anzutreffen und senden Ihnen bis dahin

    freundliche Grüße
    Ihre Bürgerinitiative Eyhof-Siedlung
  • Liebe Mitfiebernde beim Erhalt der Eyhof-Siedlung
    wir sind erschüttert und benommen: Eine Schockwelle der Empörung gepaart mit großer Enttäuschung ging gestern durch unsere Siedlung! Die Mehrheit des Planungsausschusses hat dafür gestimmt, den Beschluss zur Erhaltungssatzung Eyhofsiedlung auf nicht definierte Zeit zu verschieben. Laut Medienberichterstattung ist diese „Verschiebung“ gekoppelt an die Begründung von CDU Ratsherr Sven-Martin Köhler und CDU Ausschussvorsitzenden Guntmar Kipphardt, es müsse eine dritte Bürgersammlung stattfinden, in der die Bürger:innen über die Konsequenzen der Erhaltungssatzung vorher informiert werden müssten (s. Artikel der WAZ vom 30.04.23).
    Wir wissen alle, dass diese „Begründung“ jeglicher Nachvollziehbarkeit entbehrt, sind es doch die Bürger:innen selbst, die im Dezember 2022 im Rahmen des von der Stadtverwaltung mit Expert:innen der Firma Stadtguut durchgeführten Workshops die Inhalte der Erhaltungssatzung selbst mit festgelegt haben. Nachzuschauen und nachzulesen hier: https://media.essen.de/media/wwwessende/aemter/61/dokumente_7/aktionen/nachrichten/Eyhofsiedlung_Dokumentation_Veranstaltung.pdf
    Kurz gesagt: Hier wird suggeriert, dass die beteiligten Bürger:innen jetzt über ihre selbst mitverfasste Erhaltungssatzung aufgeklärt werden müssten. Selbst die mit der Bürgerbeteiligung beauftragte Firma Stadtguut, kam bei ihrer Präsentation der Erhaltungssatzung vor der zuständigen Bezirksvertretung II im April zu dem Schluss, dass es keiner weiteren „Bürgerversammlung“ bedarf. Außerdem gelten für Gebiete mit Erhaltungssatzung keinesfalls die strengen Maßstäbe und Regeln wie beim Denkmalschutz. Veränderungen im Rahmen der Siedlungsgestalt sind, entgegen der Panik schürenden Stimmen, auch mit Erhaltungssatzung möglich.
    Essener Politik war parteiübergreifend beim besagten Workshop im Dezember übrigens zuschauender Weise dabei, war also bei diesem Entwicklungsprozess selbst mit anwesend.
    Was die Essener Politik dazu bewogen hat, eine Erhaltungssatzung im Frühjahr 2022 aufstellen, eine Fachfirma beauftragen zu lassen, einen zeitlich, wie auch inhaltlich aufwändigen Workshop in der Weihnachtszeit mit einem Saal voller Bürger:innen durchzuführen, eine aufwändige Dokumentation zu beauftragen samt abschließender Erhaltungssatzung sowie die Essener Verwaltung über Jahre damit zu beschäftigen, um dann nach abgeschlossener Arbeit und geschürten Hoffnungen das Werk auf Eis zu legen, bleibt für uns im Verborgenen.
    Wir können an dieser Stelle nur empfehlen: Schauen Sie hin, wer in der Stadt solche Entscheidungen trifft https://ris.essen.de/gremien/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZUkyFFt-MXECNZIyCOaOwuI
    Mischen Sie sich ein und reden Sie mit! Die nächste Gelegenheit dazu bietet der Bürgerdialog „Essen ist gefragt“ mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, am Dienstag, dem 09.05.2023 von 18:00 bis 20:00 Uhr im Schürmannshof, Kaninenberghöhe 13-15 in Essen Bergerhausen. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Auch freuen wir uns über weitere Unterschriften auf unsere Online-Petition. Also: gerne weiterleiten!
    Last but not least: Save the date. Am 10. September findet unsere nächste Führung „100 Jahre Eyhof-Siedlung“ statt, zu der wir Sie schon heute herzlich einladen. Nähere Informationen senden wir Ihnen rechtzeitig zu, sie werden außerdem online im neuen Programm der Essener VHS zu finden sein.
    Denn das Motto lautet: Erhaltungssatzung - es geht weiter!
    In diesem Sinne Ihre/Eure
    Bürgerinitiative Eyhof-Siedlung

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