Schufa, Finger weg von unseren Kontoauszügen!

請願者は非公開
請願書の宛先
Schufa Holding AG

388,567 署名

請願者は請願書を提出/引き渡さなかった。

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  1. 開始 2021
  2. コレクション終了
  3. 提出済み
  4. ダイアログ
  5. 失敗した

請願書の宛先: Schufa Holding AG

Die Schufa will Millionen Kontoauszüge durchleuchten: Gehalt, Miete oder Konsumgewohnheiten – das Privatunternehmen will alles wissen. Für uns Verbraucher*innen hat das fatale Folgen. Mit mehr als 100.000 Unterschriften wollen wir die Schufa von ihrem perfiden Plan abbringen.

Sehr geehrte Vorstandsvorsitzende Tanja Birkholz, Vorsitzender des Aufsichtsrates Christian Polenz, Vorstand Dr. Ole Schröder & Holger Severitt der Schufa Holding AG,

wir sind entsetzt über Ihre Pläne, die Kontoauszüge von Millionen Verbraucher*innen zu durchleuchten – um mit diesen Daten Geschäfte zu machen. Kontoauszüge enthalten viele höchst persönliche Informationen, die private Auskunfteien wie die Schufa nichts angehen!

Der Schufa-Score hat weitreichende Folgen für die Verbraucher*innen – mit einer schlechten Schufa-Bewertung ist es kaum noch möglich, eine Wohnung, einen Kredit oder auch nur einen Mobilfunkvertrag zu erhalten. Doch die Grundlagen dieser Bewertung sind völlig undurchsichtig. Es kann nicht sein, dass Sie Ihr Geschäftsgeheimnis höher bewerten als das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung.

Darum fordern wir:

  • Hände weg von unseren Kontoauszügen! Stoppen Sie Schufa-Check-Now und ähnliche Projekte, für die Kontoauszüge durchleutet werden sollen.
  • Machen Sie endlich die Berechnungsformel für die Bonitätsbewertung (Scoring) transparent. Die Menschen haben ein Recht zu erfahren, ob die richtigen Daten verwendet wurden und wie sich diese zum Scoring-Wert zusammensetzen.

理由

Die Schufa Holding AG ist die bekannteste und größte deutsche Wirtschaftsauskunftei. Sie ist keine staatliche Behörde, sondern ein privater Konzern – und sammelt für ihre Vertragspartner*innen Informationen über die Kreditwürdigkeit von Verbraucher*innen. Die Auskunftei besitzt Daten von 67,5 Millionen Menschen in Deutschland und erstellt Prognosen über ihre Zahlungsfähigkeit. Jede*r Verbraucher*in erhält eine Bewertung – den sogenannten Schufa-Score.

Das Scoring-Verfahren der Schufa ist höchst intransparent. Die Schufa weigert sich, Informationen zum Verfahren preiszugeben und stuft es als Geschäftsgeheimnis ein. Viele Menschen erklärte die Auskunftei ohne jegliche Negativeinträge zum Risikofall – das ergab eine Recherche des Bayerischen Rundfunks und des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Den Grund erfahren die Verbraucher*innen nicht. Auch werden offenbar junge Männer generell als höheres Risiko eingestuft. Fest steht: Die Prognosen der Schufa beruhen auf teilweise höchst fragwürdigen Annahmen. Man könnte auch sagen: auf Vorurteilen.

Mit CheckNow macht die Schufa Verbraucher*innen mit einem schlechten Score Hoffnung auf eine zweite Chance: Dafür müssen sie zustimmen, dass die Auskunftei ihre Kontoauszüge einsehen darf.

Doch das könnte nur der Anfang sein: Der Blick in die Kontoauszüge ist der Versuch der Auskunftei, ihren Datensatz kräftig aufzustocken. Gehalt, Miete und Konsumgewohnheiten – all diese Informationen wären dann keine Privatsache mehr. Auch über die Unterhaltszahlungen für uneheliche Kinder oder die Überweisung an den Psychotherapeuten wüsste die Schufa dann Bescheid.

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請願に関する情報

請願開始: 2021/01/06
コレクション終了: 2021/04/05
地域: Deutschland
カテゴリ: データ保護

ニュース

Die Schufa ist für mich eine Firma, der man grundsätzlich nicht trauen kann! Ich habe 2018 von meiner Bank einen Kontoauszug erhalten mit einer geänderten Strasse im gleichen Wohnort (ich wohne seit 34 Jahren in meinem Wohnhaus und habe bei dieser Bank seit über 40 Jahren ein Konto. Auf meine schriftliche Nachfrage bei der Bank, wie diese plötzlich auf eine andere Adresse kommt, hat diese mich darauf verwiesen, dass die Schufa diese Auskunft gegeben hat. Nachdem die Bank sich weigerte, bei der Schufa nachzufragen, wie diese auf meine Adressänderung kommt, habe ich mein Konto gekündigt,

E ergibt keinen Sinn, eine Petition direkt an ein Unternehmen zu richten. Petitionen sind ein Werkzeug zur Meinungs- und Haltungsäußerung bei demokratischen Entscheidungsprozessen und daher an politische, nicht private Stellen zu richten, hier also direkt an den zuständigen Bundesminister oder die Bundesregierung. Unternehmen entlockt so eine Aktion höchstens ein müdes Lächeln á la Wie praktisch, dass die breite Masse der Bürger so naiv ist ... deshalb wickeln wir sie ja auch so erfolgreich um den Finger.

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