Область : Гессен
Освіта

Schulpflicht abschaffen – Initiative für zwangloses Lernen in Hessen

Позивач/ позивачка не публічний(-а)
Петиція адресована
Hessischen Landtag
6 3 в Гессен

Петиція було відкликано позивачем

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Петиція було відкликано позивачем

  1. Розпочато 2020
  2. Збір завершено
  3. Надіслано
  4. Діалог
  5. Невдалий

Unsere Forderung an die Hessiche Landesregierung

Bedingungsloses Bildungsrecht statt Schulpflicht: Wir sehen den Staat durchaus in der (Schul)Pflicht, Bildungsangebote für alle lernwilligen Menschen zu ermöglichen, zu finanzieren und auch zu kontrollieren. Letzteres einzig dahingehend, dass diese Grundgesetz-konform sind. Die Angebote müssen grundsätzlich von jedem Menschen geschaffen werden dürfen, der meint, eine bestimmte Fähigkeit oder Fertigkeit anderen beibringen zu wollen und zu können. Es liegt an den potentiellen Nutzern zu entscheiden, ob sie dies in Anspruch nehmen wollen. Über die Ermöglichung von Angeboten und eine gewissen Kontrolle hinaus hat der Staat den Menschen zu überlassen, welche Bildungsangebote sie wann und wo nutzen möchten. Die Lehrpersonen dürfen nicht im Auftrag des Staates arbeiten, sondern müssen einzig ihren wahren Auftraggebern – den lernwilligen Menschen – verpflichtet sein. Dieses Bildungsrecht muss bedingungslos sein, das heißt: jede und jeder darf lernen, was er oder sie möchte, und zwar ohne Selektion durch den Staat, wie sie derzeit in unseren „Bildungseinrichtungen“ mittels Zertifikaten stattfindet.

мотиви

Schulpflicht bringt Unfreiheit

Wir denken, daß Kinder und Jugendliche es verdienen, als Menschen ernstgenommen zu werden, denen die vollen Grund- und Menschenrechte zustehen. Die Schulpflicht steht diesem Anspruch im Wege. Warum glauben wir, daß das so ist?

Anwesenheitspflicht

Die Schulpflicht bedeutet für rund 10 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland, dass sie sich je nach Bundesland neun oder zehn Jahre lang, an ca. 200 Tagen im Jahr für jeweils einige Stunden in einer staatlichen oder vom Staat anerkannten Schule einzufinden haben.[1]


[1] Zusätzlich zu dieser Vollzeitschulpflicht besteht in den meisten Bundesländern für unter 18 jährige Jugendliche Berufsschulpflicht, welche durch Absolvieren einer Lehre oder eines berufsvorbereitenden elften Schuljahres, durch den Besuch der gymnasialen Oberstufe oder durch ein reguläres Arbeitsverhältnis erfüllt werden kann.


Daß junge Menschen überhaupt dazu verpflichtet werden, so viel Zeit an einem Ort zu verbringen, den sie sich nicht selbst aussuchen können, ist allein schon ein gewaltiger Einschnitt in ihre Freiheit. Das tatsächliche Ausmaß der Unfreiheit hängt jedoch davon ab, wie die zu besuchenden Schulen beschaffen sind.


Lernzwang schadet

Lernzwang ist nicht nur einfach unnötig; er richtet auch erheblichen Schaden an. Zwang geht mit einer Bedrohung einher: Wer sich dem Zwang nicht beugt, muß Konsequenzen wie schlechte Zensuren, Sitzenbleiben, Machtdemonstrationen des Lehrers, schulische Ordnungsmaßnahmen und ggf. Ärger mit den Eltern ertragen. Unter einer solchen Bedrohungssituation kann man jedoch kaum lernen, weil man seine Aufmerksamkeit viel mehr auf die Bedrohung als auf das eigentlich zu Lernende richtet. Wer Angst hat und sich bedroht fühlt, kann seine Kreativität nicht entfalten.

Wenn Menschen lernen, tun sie das mit allen Sinnen. Wissen wird im Gehirn nicht einfach zusammenhangslos abgelegt. Wenn man das erworbene Wissen später wieder aufruft, erinnert man sich meist auch an die Umstände, unter denen man mit dem Thema zu tun hatte, also z.B. an bestimmte Unterrichtssituationen und Gefühle. Wenn in der traditionellen Schule der Zwang die Schüler dazu bringt, mühsam, lustlos und gegen den eigenen Willen eine bestimmte Sache zu lernen, werden sie diese Sache stets mit der unangenehmen Zwangslernsituation assoziieren. Um sich diese unangenehmen Gefühle zu ersparen, versuchen sie dann, mit solchen Themen möglichst selten zu tun zu haben. Allein das Stichwort „Mathe“ oder „Latein“ genügt dann, um sie auf sichere Distanz gehen zu lassen. Das Ausüben von Druck und Zwang senkt also die Wahrscheinlichkeit, daß jemand sich mit dem jeweiligen Thema später wieder beschäftigen will. Wenn jemand etwas nicht lernen wollte, aber dennoch gezwungen wurde, wird er es später – wenn nicht gerade eine Gehirnwäsche dazwischen kommt – entweder nie wieder benutzen oder wenn doch, darunter leiden. Daher bringt die Qual noch nicht mal etwas.

Lernen ist immer situationsbezogen. Deshalb können viele Schüler das Gelernte zwar in einer Leistungsüberprüfung wiedergeben, können es aber nicht in außerschulischen Situationen anwenden. Daher läßt sich auch die Behauptung, Schüler würden in herkömmlichen Schulen „lernen, wie man lernt“, nicht aufrechterhalten.

Lernen ohne Schule

Wenn Kinder und Jugendliche lieber ohne als mit Schule lernen wollen, muß das prinzipiell möglich sein. Hier zeigt sich aber auch wie wichtig es ist, daß nicht die Eltern, sondern die Kinder das Recht bekommen zu entscheiden, was und auf welche Weise sie lernen. Es muß sichergestellt werden können, daß niemand zum Lernen gezwungen wird.

Fazit:

Schulpflicht und Lernzwang stehen im Widerspruch zu einer Reihe von Grund- und Menschenrechten. Aus lerntheoretischer Sicht sind sie nicht nur vollkommen überflüssig, sondern richten sogar großen Schaden an. Weder die Umwandlung in eine Bildungspflicht noch die bloße Liberalisierung der Schulpflicht schaffen im nötigen Maß Abhilfe. Die Schulpflicht kann und muß überwunden werden!

Wir bitten euch uns zu Unterstützen, unsere Petition zu unterschreiben und die Petition weiter zu teilen, damit wir die 15.000 Stimmen für dass Quorum erreichen können. Damit unsere Kinder und Jugendliche nicht mehr in die Schule gezwungen werden, sondern selbstbestimmen können wo, wie und was sie lernen möchten und damit Hessen das erste Bundesland in Deutschland wird das die Schulpflicht und den Lernzwang vollumfänglich abgeschafft hat und die Bildungsfreiheit im Bundesland Hessen in Deutschland vollumfänglich anerkannt und gefeiert wird.

Дякуємо за вашу підтримку

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Eine Abschaffung der Präsenzpflicht während Pandemiezeiten würde ich befürworten. Ein generelles Homeschooling bringt aber viele Nachteile mit sich. Ein paar davon wurden im verlinkten Artikel behandelt.

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