Selbstbestimmtes anbringen von Zebrastreifen an Zebras

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Fast jedes Zebra wird unmittelbar nach der Geburt mit Streifen versehen. Auch heute noch. Dies geschieht nur auf Wunsch einzelner, alteingesessener Hardliner, die Angst vor visuellen Veränderungen der Steppe haben. "Damit alles beim Alten bleibt" lassen viele Großgrundbesitzer die auf ihrem Land neu-geborenen Zebras augenblicklich nach ihrer Geburt von der Mutter trennen, um ihnen unter großen Schmerzen schwarze und weiße Streifen anbringen zu lassen. Da die Zebras bei dieser stressigen Prozedur noch minderjährig sind, stehen Sie unter einem besonderen Schutzstatus. Hinzu kommt, dass die Zebras in diesem Alter noch nicht sprechen können und sie so keine Möglichkeit haben sich gegen diesen Eingriff in ihr Persönlichkeitsrecht zu wehren. Auch sind einem Neugeborenen die langfristigen Folgen der Bestreifung noch nicht ersichtlich. Daher fordere ich die Einführung einer freiwilligen Anbringung der Streifen, die vorsieht dass jedes Zebra bei erreichen der Volljährigkeit über seine individuelle Bestreifung verfügen darf.

Jedes einzelne der rund 660.000 derzeit lebenden Zebras wurde direkt nach der Geburt zwangsbestreift. Dies ist nicht nur eine schwere Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung von Pferden, sondern auch eine riesige Schande für die Steppe, welche so auf ihre "Wildnis und Freiheit" bedacht ist. Die Augenwischerei muss ein Ende finden. Auch die radikale Beschränkung auf vertikale, schwarz-weiße oder weiß-schwarze Streifen, welche noch auf einem Gesetz aus den 50er Jahren herrührt, ist längst überholt und sollte sich für neue Farben und Muster öffnen. Wir haben 2019, verdammt. Es muss Schluss sein mit der unfreiwilligen Bestreifung zu rein ästhetischen Zwecken!