Es braucht dringend ein grundsätzliches Umdenken bei der Verkehrsplanung! Nicht vom Auto aus denken, sondern von den Menschen, den Kindern im Besonderen. Ihre Wege müssen sicher sein! Es ist absurd, dass um Tempo 30, Zebrastreifen, Ampeln, Hinweisschilder und Piktogramme gekämpft werden muss - all das sollte eine Selbstverständlichkeit in jeder Gemeinde sein. Der Schulweg findet nicht nur vor der Schule statt, Schulkinder sind im gesamten Ort unterwegs. Wenn die A4 gesperrt ist, fahren große Laster und Sattelschlepper durch die Gemeinden, da sollten sie NICHTS zu suchen haben!
Im Bereich dieser Schule besteht bereits seit Jahren Tempo 30 und es gibt eine Fußgängerinsel. Die vorgebrachten Vorschläge führen m.E. zu keiner Verbesserung. Als der Unfall geschah, hat sich der LKW Fahrer an das Tempolimit gehalten. Wenn ein Kind das Gleichgewicht verliert und vom Fußweg auf die Straße stürzt, dann ist das tragisches Pech. Aber die vorgeschlagenen Veränderungen hätten diesen Unfall auch nicht verhindert.