Gesundheit

Sichere Versorgung für alle: Nicht ohne Gesundheitskioske, Gesundheitsregionen und Co!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
666 Unterstützende 654 in Deutschland
1% von 50.000 für Quorum
666 Unterstützende 654 in Deutschland
1% von 50.000 für Quorum
  1. Gestartet 30.04.2024
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Die Sicherung einer gerechten, wohnortnahen und persönlichen Gesundheitsversorgung für uns alle steht auf dem Spiel! Wir müssen jetzt gemeinsam aktiv werden, damit das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in den Kommunen (GVSG) seinen Namen verdient und dann im Juni beschlossen wird.

Worum geht es?

Die wichtigsten Elemente für eine bessere Unterstützung der medizinisch-pflegerischen Versorgung in Verbindung mit sozialen Umgebungen wurden aus dem Entwurf des GVSG-Gesetzes gestrichen. Dies sind: Die Etablierung von Gesundheitskiosken, der Aufbau von Gesundheitsregionen und die Einrichtung von Primärversorgungszentren.

Begründung

Warum ist Handeln jetzt so wichtig?

Wer hat das nicht schon erlebt? Ob in der Verwandtschaft oder bei den Nachbarn, der eine erhält keinen Termin beim Arzt, die andere bekommt nur eine unzureichende Erläuterung, bei dem Dritten müsste erst einmal die soziale Situation geklärt werden. In unserem Gesundheitssystem läuft für Patient:innen leider viel zu viel schief. Angesichts des fehlenden Nachwuchses an Fachkräften bei einer steigenden Zahl der über 65-Jährigen wird sich an dieser Schieflage auch in naher Zukunft nichts ändern – besonders nicht in den ärmeren Regionen, weder im städtischen noch im ländlichen Bereich. Wenn jetzt nichts passiert, werden sich die Ungleichheiten in der Gesellschaft eher noch verstärken. Und schon jetzt werden Menschen in ärmeren Stadtteilen und Landkreisen deutlich früher und häufiger krank.

Deshalb müssen wir schnell handeln und dafür sorgen, dass Gesundheit gefördert und Krankheiten verhindert bzw. hinausgezögert werden. Gesundheitskioske, eingebettet in besser aufeinander abgestimmte Gesundheitsregionen, setzen genau hier an. Die Menschen, ob jung oder alt, können hier in allen Fragen zur Gesundheit, Gesundheitsförderung und ihrer sozialen Situation beraten und an die passenden Stellen weitergeleitet werden. In der Folge werden Kosten für unnötige und belastende Krankenhausaufenthalte eingespart und Arztpraxen entlastet, damit sie wieder genügend Zeit für die im engeren Sinn medizinischen Fragen haben.

Diejenigen, die sich für die Änderung des Gesetzentwurfes eingesetzt haben, argumentieren u. a., die Kosten für die neuen Elemente seien zu hoch, es würden Doppelstrukturen entstehen und es fehlten die Fachkräfte. Lies hier, warum diese Argumente nicht stimmen.

Die Initiator:innen fordern:
Gesundheitskioske, Gesundheits­regionen und Primär­versorgungszentren müssen in den Gesetzentwurf des GVSG wieder aufgenommen werden!

Unterschreibe jetzt unsere Petition für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung für alle! Leite diesen Link gerne an alle Interessierten weiter. 

Auszug der Initiator:innen

Andrea Buck 
Kinderkrankenschwester, Pflegeberaterin, Community Heath Nurse im Kommunalen Sozialraum  

Dr. med. Christian Flügel-Bleienheuft 
Facharzt für Innere Medizin 
Ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzes Köln-Süd e.V. 

Dr. h.c. Helmut Hildebrandt 
Mitbegründer des Gesundheitskiosks Billstedt-Horn 
Gesundheitswissenschaftler, Apotheker und Vorstandsvorsitzender von OptiMedis 

Christopher Kaufmann 
Bürgermeister Sundhausen 
Geschäftsführer Gesundes Landleben  
Vorsitzender Landengel e.V., Projektleiter Stiftung Landleben  

Dr. Bernadette Klapper 
Bundesgeschäftsführerin Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e.V. 

Prof. Dr. habil. Heike Köckler 
Professorin für Sozialraum und Gesundheit DoCH, Department of Community Health Hochschule für Gesundheit, Bochum 

Dr. Joß Steinke 
Leiter Jugend und Wohlfahrtspflege 
DRK-Generalsekretariat 

Die vollständige Liste aller Initiator:innen findest Du hier.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Initiative "Sichere Versorgung für alle" aus Hamburg
Frage an den Initiator

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Übersetzen Sie jetzt diese Petition

Neue Sprachversion

Neuigkeiten

Neue und besser zusammenarbeitende Institutionen sind notwendig.

Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) in der Fachanhörung im Bundesministerium für Gesundheit a, 6.Mai 2024: "Positiv ist, dass im Zuge der Ressortabstimmung auf weitere kostentreibende Angebote ohne nennenswerten Mehrwert für die Versicherten, etwa Gesundheitskioske, verzichtet wurde."

Warum Menschen unterschreiben

Die Gesundheitsversorgung insb. in strukturschwachen ländlichen Raum kann nur durch ein interdisziplinäres, multiprofessionelles Team dauerhaft sichergestellt werden. Hierfür bedarf es CNH (o.ä.) mit entsprechenden Befugnissen, sowie eine geeignete Anlaufstelle für alle Betroffenen. Wir müssen hin zu einer präventiven Sichtweise auf Gesundheit. Daneben braucht es entsprechende "Lotsen", die Betroffene bestmöglich im "Gesundheitsdschungel" unterstützen und zielgerichtet steuern/beraten, um bei bestehender Krankheit ein positives Outcome zu forcieren. Dies allein der dünnen Ärzteschaft zu überlassen, ist fahrlässig und viel zu teuer.

Es braucht eine wohnortnahe Anlaufstelle für gesundheitliche Fragestellungen für alle Bürger:innen. Die Fachpflege kann hier eine wichtige Rolle spielen. Spezifische Berufsausrichtungen der Pflegefachberufe wie die Community Health Nurse oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen sind hierfür qualifiziert.
Karrierewege in der Pflege werden dann auch in der Bevölkerung sichtbar, was dazu führt, dass der Beruf an Attraktivität für junge Menschen gewinnt und es werden Berufsangehörigen neue Perspektiven eröffnet, was dazu führt, dass sie im Beruf verbleiben.
Gesundheitskioske, Gesundheitsregionen und Primärversorgungszentren bieten die nötigen Strukturen für eine sozialraumorientierte, lebensweltorientierte, familienorientierte adäquate gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Bevölkerung. Diese Strukturen fehlen in Deutschland. Sie sind geeignet um bestehende Versorgungslücken zu schließen. Krankenhauseinweisungen und Notarzteinsätze würden vermieden, was Kosten spart. Inzwischen werden Bürger:innen mit einfachen gesundheitlichen Fragestellungen von fachärztlichen Praxen, die keine Kapazität haben, in die Notaufnahme der Krankenhäuser geschickt. Wo dann richtige Notfälle zu spät erstversorgt werden. Das können wir uns sparen! So kann es nicht weitergehen.

Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.

Sie haben eine eigene Webseite, einen Blog oder ein ganzes Webportal? Werden Sie zum Fürsprecher und Multiplikator für diese Petition. Wir haben die Banner, Widgets und API (Schnittstelle) zum Einbinden auf Ihren Seiten. Zu den Werkzeugen

Übersetzen Sie jetzt diese Petition

Neue Sprachversion

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern