Petition richtet sich an:
Joe Kaeser, Vorstandschef der SIEMENS AG
Die Siemens AG ist über ein Joint Venture mit dem Unternehmen Voith Hydro am Bau des Agua-Zarca-Staudamms in Honduras beteiligt. Während andere Unternehmen und Investoren sich zurückzogen oder ihre Unterstützung suspendierten, schaut Siemens weiter zu. Siemens zeigt sich bestürzt über die Ermordung von Berta Cáceres und Nelson García, sieht sich selbst aber nicht in der Verantwortung. Dabei behauptet Vorstandschef Joe Kaeser, dass es Siemens nicht nur um Profit, sondern auch um die Menschen und die Umwelt gehe.
Begründung
Wer sich in Honduras für seine Landrechte und die Umwelt einsetzt, lebt gefährlich. Berta Cáceres, eine mutige und beeindruckende Indigene, engagierte sich gegen den Bau des Kraftwerks Aqua Zarca. Anfang März wurde sie deswegen ermordet. Zwei Wochen später wurde Nelson García, auch ein Gegner des Staudammprojekts, ermordet. Helfen Sie mit, die Arbeit von Berta Cáceres zu unterstützen und die Gewalt zu beenden!
Die indigene Gemeinschaft der Lenca wehrt sich seit Jahren mit friedlichen Mitteln gegen das Wasserkraftwerk Agua Zarca, das in Honduras gebaut werden soll. Das Wasserkraftwerk gefährdet den Zugang zum Fluss Gualcarque, der den indigenen Lenca Wasser und Nahrung liefert.
Fordern Sie Siemens auf, seine Beteiligung an dem Agua-Zarca-Projekt zu beenden!
Nach ihrer Ermordung ist das Leben von Bertas Familie und das anderer Mitglieder ihrer indigenen Organisation COPINH in Gefahr. Nun kommt es darauf an, dass ihre Sicherheit gewährleistet wird. Es darf keine weiteren Opfer geben! Siemens soll sich aus dem Projekt zurückziehen und sich dafür einsetzen, dass die honduranische Regierung die Ermordung von Berta Cáceres und Nelson Garcia durch eine unabhängige Untersuchung aufklärt. Vielen Dank, dass Sie sich dafür einsetzen, dass Berta Cáceres, Nelson García und den Mitgliedern der indigenen Organisation COPINH Gerechtigkeit widerfährt!