Heimlich still und leise wurde durch unseren Bundestag beschlossen, zum 01.01.2020 die jährliche Krebs-Vorsorgeuntersuchung für Frauen ab 35 Jahren abzuschaffen. Die Frauen-Ärzte wurden per Gesetz dazu verpflichtet, diese Untersuchungen nur noch alle drei Jahre durchzuführen!
Dabei wurde von den Damen und Herren des Bundestages nicht bedacht, dass gerade Frauen ab Mitte 30 in die Phase eines Lebens eintreten, in der sie einen Partnerwechsel erfahren. Ein Wechsel des Geschlechtspartners kann unter Umständen dazu führen, dass sich die Frau einen Virus einfängt, der zum Gebärmutterhalskrebs führt.
Vorstufen dieses Karzinoms (CA i. s. = CIN III) können innerhalb von 6 Monaten nachgewiesen werden; ein invasives (in das umgebende Bindegewebe hineinwachsendes/eindringendes) Karzinom in seltenen Fällen ebenso!
Somit besteht nach 3 Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko einer zu späten Detektion (eines zu späten Entdeckens)!
Eine Eindringtiefe von mehr als 1 mm führt schon zum Erreichen von Lymphen oder Blutgefäßen und somit zur Streuung in der Bauchhöhle. Das bedeutet dann das Todesurteil für die Frau!
Zusammengefasst: Dieser Krebs kann innerhalb eines halben (!) Jahres dazu führen, dass die Frau, sollte der Krebs nicht rechtzeitig erkannt werden, an den Folgen der unerkannten Krebserkrankung stirbt.
Auch nach einer Entfernung der Gebärmutter wird in der einschlägigen Fachliteratur das Risiko an einem Vaginal-Karzinom zu erkranken, noch mit 10% angegeben - also nicht Null! Auch hier gibt es Vorstufen, die man mit dem Abstrich erkennen könnte, bevor ein Karzinom entsteht. Aber wir Frauen ab 35 haben diesen Gesetzesanspruch der jährlichen Untersuchung nun nicht mehr!
Es ist unverantwortlich, dass die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen abgeschafft wurden, nur um wieder einmal Kosten zu sparen. Es wurde seitens der Politiker/innen billigend in Kauf genommen, dass sehr viele Frauen qualvoll an Krebs sterben werden.
Wir fordern daher durch diese Petition, dass die zum 01.01.2020 gefassten Einsparungsmaßnahmen rückgängig gemacht werden und alle Frauen wie bisher das Recht erhalten, sich einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen.
Reason
Durch die vom Bundestag beschlossene Erhöhung der Untersuchungsabstände der Krebsvorsorge bei Frauen besteht eine sehr hohe Gefahr, dass ein sich bildendes Karzinom nicht rechtzeitig erkannt werden kann und die Betroffenen an den Folgen versterben.
Es ist daher wichtig, dass wir Frauen darauf bestehen, dass unser Recht auf eine jährliche Vorsorgeuntersuchung wiederhergestellt wird.
Quellen:
https://www.g-ba.de/richtlinien/104/
http://www.g-ba.de/downloads/39-261-3597/2018-11-22_oKFE-RL_Zervixkarzinom.pdf
https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/774/
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Temporäre Sperrung aufgehoben
on 18 Feb 2021Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
on 16 Feb 2021 -
Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:
Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.
Bitte geben Sie Quellen für folgende Aussage an:
"Heimlich still und leise wurde durch unseren Bundestag beschlossen, zum 01.01.2020 die jährliche Krebs-Vorsorgeuntersuchung für Frauen ab 35 Jahren abzuschaffen. Die Frauen-Ärzte wurden per Gesetz dazu verpflichtet, diese Untersuchungen nur noch alle drei Jahre durchzuführen!"
"Vorstufen dieses Karzinoms (CA i. s. = CIN III) können innerhalb von 6 Monaten nachgewiesen werden; ein invasives (in das umgebende Bindegewebe hineinwachsendes/eindringendes) Karzinom in... further
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region: Bornholm Regional Municipality
1 day ago
Kosten sparen auf Kosten von Frauen!!!! Haben das Männer beschlossen??? Unerträglich, wie hier über Leben oder Sterben von Frauen beschlossen wurde.
1 day ago
ja und das sofort.
on 23 Feb 2021
Es werden für Corona so viel Geld ausgegeben, dabei sterben jährlich 390 Menschen an Krebs. Die einzige Müglichkeit es zu überleben ist die frühe Erkennung der Krankheit.
on 22 Feb 2021
Es ist eine Unverschämtheit, wie hier mit meinem eingezahlten Geldern umgegangen wird! Auf EU-Ebene wird beschlossen, wann ich eine Krebsvorsorge machen darf. Hier geht es doch wieder nur darum Gelder in die Taschen der EU hinein zu wirtschaften. Ich spuke auf die EU und kann so langsam verstehen, warum man Parteien, die vorrangig ihr eigenes Land in den Vordergrund stellen, bei der nächsten Wahl in den Fokus nehmen sollte.
on 22 Feb 2021
Tumorerkrankungen treten auch schon bei jüngeren Frauen auf, da macht eine Krebsvorsorge alle 3 Jahre wenig Sinn. Meines Erachtens sollte eine Vorsorge ab 30. Lebensjahr starten und jährlich durchgeführt werden, dabei wäre eine Minimalbeteiligung wie bei der Zuzahlung zu Medikamenten durchaus richtig. Jeder sollte einen Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten und das jährlich.