Der Petition wurde nicht entsprochen
Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.
Der Deutsche Bundestag möge die Teilnahme Deutschlands an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi absagen.Die Menschenrechtslage in Russland ist inakzeptabel und Deutschland muss ein deutliches Zeichen gegen Menschenrechtsverletzungen und staatliche Willkür setzen. Ein Boykott der Spiele macht auf die unterträgliche Situation von Minderheiten in Russland aufmerksam.
Begründung
Seitdem Russland unter Präsident Putin das "Gesetz gegen homosexuelle Propaganda" in Kraft gesetzt hat, leiden Menschen der LGBT unter massiven Repressalien durch den Staat. Polizeiliche Gewalt und Diskriminierung gehören zur Tagesordnung. Die Behauptung, dass dieses Gesetz Kinder schützten soll ist blanker Hohn. Vielmehr wird die Verfolgung von Minderheiten damit angekurbelt. Neonazis schieben nun den Kinderschutz vor, um Homosexuelle zu jagen. Videos von Demütigungen stellen sie offen ins Netz. Russland schützt seine Minderheiten und seine Bürger nicht davor.Deutschland muss sich hierzu verhalten, wenn es seine demokratischen Grundwerte ernst nimmt. Zum einen kann man diese menschenverachtende Politik nicht hinnehmen, zum anderen müssen wir unsere schwulen, lebischen, bisexuellen und transsexuellen Sportler schützen. Der Boykott der olympischen Spiele ist sicherlich ein harter Schritt, aber er ist notwendig.Der Schutz von Minderheiten ist ein wichtiger Teil der demokratischen und freiheitlichen Grundordnung. Die Verfolgung, Misshandlung und Tötung von Minderheiten sollte den Deutschen, gerade aus der Geschichte heraus, ein Greuel sein, dass es zu bekämpfen gilt.Daher: Olympia - ohne uns.
Link zur Petition
Neuigkeiten
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Pet 1-17-06-228-055317Sport
Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 09.10.2014 abschließend beraten und
beschlossen:
Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden
konnte.
Begründung
Mit der Petition soll ein Boykott der Olympischen Winterspiele 2014 wegen
Menschenrechtsverletzungen in Russland erreicht werden.
Zur Begründung des Anliegens wird im Wesentlichen ausgeführt, die
Menschenrechtslage in Russland sei inakzeptabel. Seit Inkrafttreten des Gesetzes
gegen „Propaganda nicht-traditioneller sexueller Beziehungen" würden Homo-, Bi- und
Transsexuelle in Russland unter massiven Repressalien durch den Staat leiden und
seien polizeilicher Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Deutschland müsse – auch
vor dem... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.