Lūgums ir adresēts:
Gemeinderat von Drebber, Gemeinderat der Samtgemeinde Barnstorf
Stopp der 70. Änderung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde Barnstorf, Teilbereiche 1 und 3.
Wir sind gegen die Planung und möchten diese verhindern. Der Plan sieht vor, dass insgesamt 30 ha (überwiegend Ackerland) versiegelt werden. Im Teilbereich 1 soll eine Schüttgutanlage mit Gleisanschluss entstehen. In Teilbereich 3 soll ein Wohngebiet in ein (Gewerbe)Mischgebiet umgewandelt werden. Wir befürchten:
- ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen (Schwerlastverkehr) im gesamten Dorf mit negativen Folgen für alle (Emissionen, Lärm, Gefährdung insbesondere von Kindern, alten Menschen und Haustieren).
- den Wertverlust von Immobilien durch sinkende Sicherheit und Lebensqualität.
- die Bedrohung unserer Ressourcen (Wasser, Grundwasser, Luft, Ruhe)
- die Vernichtung von Natur, von Lebensräumen vieler Arten
- die Zerstörung des Dorf- und des Landschaftsbildes.
Pamatojums
Quelle: Zitiert aus: Samtgemeinde Barnstorf: 70. Änderung des Flächennutzungsplans . Begründung mit Umweltbericht, Stand Juli 2022, Kap. 2.2 Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der Planung:
"2.2.1 Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt
Die Planung bereitet Neuversiegelung auf bisher landwirtschaftlich überwiegend intensiv genutzten
Flächen vor. Einzelne Gehölzbestande und Grabenabschnitte werden ggf. entfernt
oder überplant. Erhebliche Beeinträchtigungen auf Brut- und Gastvögel oder Fledermäuse
sind nicht vollständig auszuschließen {...} Durch die Inanspruchnahme der Fläche sind mit der Planung erhebliche Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes verbunden."
"2.2.2 Auswirkungen auf Fläche und Boden
Bei Realisierung der Planung wird eine Neuversiegelung von voraussichtlich 80 % der Fläche
zulässig. Es ist mit erheblichen Beeinträchtigungen von Fläche und Boden zu rechnen.
Auf den künftig versiegelten Flächen gehen die Bodenfunktionen dauerhaft verloren. Auch die
unversiegelten Flächen werden im Zuge der Baumaßnahmen durch Abgrabungen, Umlagerungen
und Strukturveränderungen (Verdichtungen u. ä.) beeinträchtigt."
"2.2.3 Auswirkungen auf das Wasser
Durch Flächenversiegelungen werden die Grundwasserspende und die Grundwasserneubildung
reduziert. Gleichfalls kommt es zu einer Erhöhung des anfallenden Niederschlagswassers.
Die randlichen Entwässerungsgräben werden ggf. verrohrt bzw. verlegt."
"2.2.4 Auswirkungen auf Klima und Luft
Zusätzliche Versiegelung geht mit einer deutlichen Änderung des Lokalklimas einher."