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Petice je adresována: Bürgermeister Steffen Weigel, Gemeinderat Wendlingen
Wir fordern den Gemeinderat und den Bürgermeister der Stadt Wendlingen am Neckar auf:
- Den Beschluss vom 25.11.2025 mit sofortiger Wirkung auszusetzen. Die geplante Erhöhung und die Einführung der 4. Beitragsstufe dürfen nicht zum 01.01.2026 in Kraft treten.
- Keine Einführung einer 4. Beitragsstufe durch die Hintertür. Wir lehnen eine strukturelle Änderung ab, die einseitig Familien der Mittelschicht und Leistungsträger massiv belastet.
- Rückkehr an den Verhandlungstisch. Es muss eine neue, faire Lösung gemeinsam mit dem Gesamtelternbeirat erarbeitet werden, die echte Übergangsfristen (mindestens 6 Monate) vorsieht.
Odůvodnění
Kurz vor Weihnachten wurden die Eltern in Wendlingen böse überrascht: Mit einer Vorlaufzeit von weniger als drei Wochen sollen die Kita-Gebühren zum 01.01.2026 massiv steigen – für viele Familien um bis zu 34 %. Das sind in der Spitze über 200 € Mehrbelastung pro Monat, die praktisch über Nacht gefordert werden.
Diese Erhöhung ist aus mehreren Gründen ungerecht und falsch:
1. Solidarität ja – aber mit Augenmaß!
Dass stärkere Schultern mehr tragen als schwächere, ist für uns selbstverständlich. Wir akzeptieren eine soziale Staffelung der Beiträge. Aber die Einführung der neuen Stufe 4 sprengt jeden Rahmen: Ein Preissprung von 34 % auf einen Schlag ist unverhältnismäßig und durch Kostensteigerungen nicht zu rechtfertigen. Hier werden pauschal alle Familien dieser Gruppe übermäßig zur Kasse gebeten. Es trifft die breite Mitte der Familien und Doppelverdiener, die nun für exakt dieselbe Leistung plötzlich ein Drittel mehr zahlen sollen. Diese exzessive Mehrbelastung für die gesamte Gruppe lehnen wir ab.
2. Das „Brutto-Problem“: Leistung wird bestraft
Die Einstufung erfolgt nach dem Brutto-Einkommen. Das ist ungerecht. Familien in der neuen Stufe 4 haben zwar ein höheres Brutto, zahlen aber durch die Steuerprogression auch prozentual viel mehr Abgaben. Betrachtet man das Netto-Einkommen (das Geld, das tatsächlich zum Leben bleibt), werden Familien in der Stufe 4 oft härter belastet als Familien in niedrigeren Stufen.
3. Falsches Signal in Zeiten des Fachkräftemangels
Wir sollen alle mehr arbeiten, um den Wohlstand zu sichern. Doch Wendlingen bestraft Fleiß. Wer (z.B. als Mutter) die Arbeitszeit erhöht und dadurch in die Stufe 4 rutscht, darf den Großteil des Mehrverdienstes direkt an die Stadtkasse überweisen. Eine Erhöhung um 34 % frisst Gehaltserhöhungen oder die Aufstockung von Teilzeit auf Vollzeit auf. Das setzt den falschen Anreiz: „Arbeite weniger, dann zahlst du weniger Gebühren.“
4. Der „Weihnachts-Überfall“: Zu spät, zu kurzfristig, respektlos
Die konkreten Zahlungsaufforderungen mit den neuen Beträgen lagen erst im Laufe des Dezembers (teils erst am 08.12.) in unseren Briefkästen. Damit verbleiben uns weniger als drei Wochen bis zum Inkrafttreten am 01.01.2026. Das ist inakzeptabel! Das vertraglich zugesicherte Sonderkündigungsrecht wird so zur Farce: Wer kann über die Weihnachtsfeiertage und bei geschlossenen Verwaltungen eine alternative Betreuung finden? Diese „Friss-oder-stirb“-Taktik ignoriert jede vertragliche Anstandsfrist und stellt uns vor vollendete Tatsachen. Wir fordern echte, faire Übergangsfristen statt Überrumpelung.
Kitas sind Bildungseinrichtungen. Wir verlangen ja auch kein Schulgeld für das Gymnasium abhängig vom Gehalt der Eltern. Stoppt diese unfaire Preispolitik!
Informace o petici
Petice byla zahájena:
23. 12. 2025
Sbírka končí:
22. 06. 2026
Kraj :
Wendlingen am Neckar
kategorie :
Rodina
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Nová jazyková verzeProč lidé podepisují
Weil es ein geben und nehmen ist. Und ich für die Beitragserhöhungen auch ein paar Forderungen an die Stadt habe. Denn z.B. um den Beitragssatz zu bezahlen muss die Betreuung zuverlässig funktionieren (Kürzungen der Betreuungszeiten in Wendlingen standen die letzten Jahre auf der Tagesordnung, Ferienzeiten über alle Kitas/Kindergärten sollten angepasst werden (Wunscheinrichtung wurde z.B. nicht berücksichtigt, wenn zwei Kinder in zwei unterschiedlichen Einrichtungen mit unterschiedlichen Schließtagen reicht der Urlaub vorne und hinten nicht)). Zudem erwarte ich, dass sie Kommunen mehr Druck auf das Land ausüben um bezahlbare Betreuung sicherzustellen (die Kassen der Kommunen sind leer, dass ist mir bewusst).
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Weil meine Enkelinnen in Wendlingen in den Kindergarten gehen