Energie

Stromzähler rückwärts laufen lassen bei PV-Anlagen

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
716 Unterstützende 716 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

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  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Mit dem derzeitigen Solarboom stellen sich neue Fragen und mögliche Lösungen müssen her. Die Bundesregierung setzte am 01.01.2023 die Mehrwertsteuer für PV-Anlagen auf 0%.

Dies war ein richtiger und wichtiger Schritt, um die vorgegebenen Klimaziele zu erreichen und Verbrauchern zu ermöglichen, Energie kostengünstig zu erlangen, bzw selbst zu produzieren.

Nun werden aber massenhaft Stromspeicher in Form von Akkus in den Haushalten verbaut, um den Autarkiegrad zu erhöhen. Diese Akkus benötigen wiederum wertvolle Ressourcen und die Entsorgung nach 20 bis 25 Jahren ist noch nicht abschliessend geklärt. Diese Rohstoffressourcen sind teuer, selten und werden zudem für die von der Regierung angestrebten Mobilitätswende benötigt.

Die Einspeisevergütung von derzeit ungefähr 8 Cent pro kw/h ist marginal und verursacht ohnehin mehr Verwaltungsaufwand als Nutzen.

Die meisten privaten Nutzer gaben beim Finanzamt auch an, keine Gewinne erzielen zu wollen.

Deswegen muss der eingespeiste Strom 1:1 ohne Zusatzkosten wieder an die privaten PV-Betreiber zurückfliessen, wenn die PV-Anlagen mal nicht produzieren.

Dies ist einfach zu ermöglichen, indem Stromzähler beim Einspeisen "rückwärts laufen".

Akkus würden bei Bedarf wohl weiterhin verwendet und helfen somit bei der Entlastung des Stromnetzes, aber selbst kleinere Pv-Anlagen zeigen Akkus schnell ihre Grenzen, da diese grösstenteils schnell aufgeladen sind. Es wird dann der überschüssige Strom für 8 Cent pro Kw/h verkauft. Dies macht den Strom nur teurer und verursacht grossen Verwaltungsaufwand.

Begründung

Im Zuge der Klimaneutralität stellte die derzeitige Regierung einige Stellschrauben um.

PV-Anlagen profitieren vom Nullsteuersatz und erleben einen Boom. Selbst sog. Balkonkraftwerke werden nun mit Stromspeichern ausgerüstet, was zusammen mit den "echten" Dach PV-Anlagen zu einer Flut von Akkumulatoren führt.

Diese Akkus benötigen wie oben erwähnt wichtige Rohstoffe.

Akkus sind teuer und bremsen die Energiewende.

Akkus sind zudem eine zusätzliche mögliche Gefahrenquelle.

Viele Interessente an PV Technik scheuen die Kosten. So kosten etwa manche Mietanlagen ohne Akku (ca 30% Autarkie) ab 80€ im Monat, aber mit Akku (ca 70% Autarkie) mehr das doppelte.

Damit sich eine Kauf PV-Anlage in einem annehmbaren Zeitraum amortisiert, muss zurzeit ein Akku installiert sein. Dies würde beim "Rückwärtszählen" auch ohne Akku möglich sein.

Die Finanzämter würden durch weniger Verwaltungsaufwand entlastet.

Die Netzbetreiber hätten weniger Verwaltungsaufwand.

Die derzeitige Einspeisevergütung macht den Solarstrom prinzipiell nur teurer, bringt privaten Haushalten aber keinen wirklichen Nutzen.

Deswegen muss der eingespeiste Strom 1:1 ohne Zusatzkosten wieder an die privaten PV-Betreiber zurückfliessen, wenn die PV-Anlagen mal nichts produzieren.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Bis 2030 werden in Deutschland 700–750 Terawattstunden erneuerbarer Strom benötigt. Das bedeutet mehr als die Verdopplung der bisherigen Menge in wenigen Jahren. Deshalb kommt dem beschleunigten Ausbau vor allem von Wind und Photovoltaik eine entscheidende Rolle zu: Bei Windenergieanlagen an Land geht es darum, die installierte Leistung von 58 Gigawatt im Jahr 2022 auf 115 GW im Jahr 2030 und 160 GW im Jahr 2040 zu erhöhen; bei Windenergie auf See von 8 GW (2022) auf 30 GW im Jahr 2030 und 70 GW im Jahr 2040. Für die Photovoltaik geht es um eine installierte Leistung von 215 GW bis 2030 (2022: ca. 67 GW) und 400 GW bis 2040.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/werkstattbericht.html

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Harald Kleine aus Menden
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Neuigkeiten

Durch eine dezentrale Produktion von Strom per Photoltaikanlagen und die gleichzeitige Speicherung durch Batteriespeicher wird eine Grundlast erzeugt für das komplette Stromnetz. Hilft in vieler Hinsicht die Energiewende leichter zu bewältigen und die Vorteile von grünem Strom an die Erzeuger zu belohnen.

1. Strom einspeisen, wenn er wegen Überschuss günstig ist und im Winter teuren Kohlestrom fürs gleiche Geld zurück geliefert bekommen kann nicht funktionieren 2. Für den Betreiber gibt es keinen Anreiz mehr, den Stromverbrauch in die Zeit der Erzeugung zu legen 3. Die Netzkosten sowie die Steuern werden auf einen immer kleiner werdenden Teil der Bevölkerung aufgeteilt

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