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(Temporäres) Tempolimit zur Entlastung von Pflegenden, Polizei und Feuerwehr - jetzt!

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

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  1. Algatatud 2022
  2. Kogumine valmis
  3. Esitatud 27.5.2022
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Petitsioon on adresseeritud: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Genauso wie ein Böllerverbot an Silvester kann auch ein (temporäres) Tempolimit dazu beitragen, die Krankenhäuser während der Omikron-Welle zu entlasten. 
2019: 384.230 Verkehrsunfälle mit Personenschaden in Deutschland (ähnliche Zahlen in den Vorjahren)
2020: 327.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, 2.719 Tote. -> 2020 war die Mobilität aufgrund der Corona-Verordnungen geringer, aktuell bleibt die Mobilität hoch (1 – Quelle zu allen Ziffern im Anhang))
Bundesweit etwa 70.000 Schwerverletzte im Straßenverkehr pro Jahr bedeuten rechnerisch 190 Intensivpatienten pro Tag. (2) Zu jedem Unfall mit Personenschaden müssen Polizei und Rettungskräfte einen Einsatz fahren, zudem werden Notaufnahmen in Anspruch genommen.
Aufgrund der Omikron-Welle werden wieder „planbare“ Operationen verschoben. Das schadet immer den betroffenen PatientInnen: körperlich, durch ihre akuten Beschwerden, psychisch durch die längere Wartezeit, aber auch durch das weitere Fortschreiten der Erkrankung. Es ist unmöglich, alle verschobenen Operationen nach der Omikron-Welle nachzuholen, denn die Zahlen gehen in die Hunderttausende. Erschwerend kommt hinzu, dass den Krankenhäusern zunehmend das Personal verloren geht. (3) (4)
Die Krankenhäuser befinden sich seit zwei Jahren in einem permanenten Ausnahmezustand und nicht nur in den Spitzenzeiten der einzelnen Pandemiewellen.
Weniger Unfallopfer zu versorgen ist die einzige Behandlung im Krankenhaus, die nicht nachgeholt werden muss und effektiv und dauerhaft die Krankenhäuser entlastet!
Aktuell gibt es in einigen Teilen Deutschlands wegen der Omikron-Welle bereits Personalmangel, es wurden Katastrophenpläne erstellt. Die Versorgung der ganzen Bevölkerung ist in Gefahr.
 
Es gibt keinerlei Zweifel, dass ein Tempolimit sofort die Anzahl der PatientInnen in Notaufnahmen, in der stationären Versorgung und auf Intensivstationen senken würde. Weltweit bestehen bereits Tempolimits, Deutschland bildet eine Ausnahme.
 
Während der Wintermonate ist die Gefahr, bei Glätte und Schnee mit dem Auto zu verunfallen, deutlich erhöht. Die Fahrtgeschwindigkeit ist entscheidend für die Schwere der Verletzungen: „Wer in einem modernen Fahrzeug mit 30 km/h gegen ein Hindernis fährt, kommt heutzutage meist mit Prellungen und Verstauchungen davon, bei der vierfachen Geschwindigkeit kommt es oft zu Bauchverletzungen durch die Sicherheitsgurte, die den Körper zurückhalten müssen. Auch Verletzungen der Halswirbelsäule bis hin zu Knochenbrüchen sind möglich, gleichzeitig kann die Verformung des Pkw zu Verletzungen des Beckens, des Brustkorbs und des Kopfes führen.“ (5)
 
„Bei einem Unfall mit beispielsweise 160 statt 130 km/h muss die Karosserie viel Energie abfangen. Dabei kommt es oft zu einer so starken Verkleinerung des Fahrgastraumes, dass der Großteil der Energie auf den Körper übertragen wird. Innerhalb dieser 30 km/h kann deshalb die Grenze zwischen Leben und Tod verlaufen.“ (5)
 
Der Abschnitt der A24 zwischen den beiden Autobahndreiecken Wittstock/Dosse und Havelland bekam ab Dezember 2002 ein Tempolimit von 130 km/h. Die Zahl der Unfälle halbierte sich anschließend, von 654 Unfällen in drei Jahren ohne Tempolimit auf 337 Unfälle in drei Jahren mit 130 km/h. Den Anteil des Tempolimits an den sinkenden Unfallzahlen bezifferten die Autoren einer Studie mit 26,5 Prozent. (6)
 
Bereits im April 2020 hat die Umwelthilfe ein Tempolimit gefordert (7) – man hätte schon damals die in der Pandemie dauerhaft überforderten Berufsgruppen entlasten können!
 
Quellen:
(1)  https://de.statista.com/themen/34/verkehrsunfall/#dossierKeyfigures
(2)  https://www.fr.de/politik/ein-tempolimit-hilft-den-kliniken-gerade-in-corona-zeiten-91120316.html
(3)  https://www.tagesschau.de/inland/corona-kliniken-111.html
(4)  https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/interview-krankenhaus-gesellschafts-vorstand-gass-wir-sprechen-ueber-hunderttausende-verschobene-operationen-id61562391.html
(5)   https://www.spiegel.de/auto/unfallchirurg-die-deutschen-werden-ein-tempolimit-von-130-km-h-geniessen-a-9d0b98ba-3db5-481c-bb68-6da30dcedac6
(6)  https://brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.2239.de/studie_tempolimit.pdf
https://www.kma-online.de/aktuelles/politik/detail/deutsche-umwelthilfe-will-durch-tempolimit-kliniken-entlasten-a-43054

Selgitus

Sechs gute Argumente für die Einführung eines Tempolimits:
 
A) Weniger schlimme Verletzungen bei einem Unfall -> Unfallopfern bleibt eine Behandlung auf der Intensivstation oder ein stationärer Aufenthalt erspart – spürbare Entlastung der Kliniken
 
B) Weniger Unfälle -> Arbeitsbelastung bei Polizei und Feuerwehr sinkt
 
C) Eine Maßnahme, die Leben retten kann, ohne die Allgemeinbevölkerung zusätzlich zu belasten wie z.B. Schulschließungen, Verschieben von Operationen
 
D) Im Vergleich mit anderen Maßnahmen unkompliziert und ohne große Kosten realisierbar
 
E) Co-benefits für Umwelt
 
F) In jedem Fall werden Menschenleben gerettet
 
Tempo 120 auf Autobahnen, 80 auf Landstraßen und 30 Innerorts – jetzt!
 
Autoren:
Dr. Joanna Smolinska, Ärztin, studiert Epidemiologie
Camilla Kienast, Ärztin, studiert Epidemiologie

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Petitsioon algatatud: 23.01.2022
Kogumine lõpeb: 19.02.2022
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teema: Tervis

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