Wir fordern bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr für alle Tübinger*innen und gute Arbeitsbedingungen für die Busfahrer*innen.
Zum Oktober wurden die TüBus-Ticketpreise um 11 Prozent erhöht. Die Stadtwerke Tübingen rechtfertigen die Erhöhung durch die Lohnkosten, die seit der Tarifrunde der Tübinger Busfahrer*innen gestiegen sind. Mit dieser Argumentation werden die Interessen der Beschäftigten gegen die Fahrgäste ausgespielt. Das darf nicht passieren!
Wir fordern:
- 15 Euro Deutschlandticket für alle
- 0 Euro Deutschlandticket für Schüler*innen, Studierende, Azubis, Kreisbonuscardinhaber*innen und Rentner*innen.
- Bessere Arbeitsbedingungen für die Tübinger Busfahrer*innen (mehr Personal, höhere Löhne, bezahlte Pausen)
Wir, das offene antikapitalistische Klimatreffen Tübingen, sowie Fridays for Future Tübingen, Ende Gelände Tübingen, ZAK³, attac Tübingen-Reutlingen und der ver.di Ortsverein Tübingen fordern den Gemeinderat dazu auf, den Preis für ein Tübinger Deutschlandticket auf 15€ festzulegen, ein 0€-Ticket für Schüler*innen, Studierende, Azubis, Kreisbonuscardinhaber*innen und Rentner*innen einzuführen und sich gleichzeitig für bessere Arbeitsbedingungen für die Tübinger Busfahrer*innen einzusetzen.
Mit Deiner Unterschrift unter dieser Petition unterstützt Du ein sozialeres und klimagerechteres Tübingen!
Erstunterzeichner*innen:
attac Tübingen-Reutlingen
Critical Mass Tübingen
DGB Hochschulgruppe Tübingen
DGB Kreisverband Tübingen
Ende Gelände Tübingen
Fridays for Future Tübingen
Fachschaftenvollversammlung (FSVV)
German Zero Tübingen
Health for Future Tübingen
Jugendgemeinderat Tübingen
Katja Diehl (Autorin von „Autokorrektur – Mobilität für eine bessere Welt“)
Parents for Future Tübingen
TOAKT – Tübinger Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen
TV Stud Tübingen
ver.di Jugend Fils-Neckar-Alb
ver.di Ortsverein Tübingen
Verfasste Studierendenschaft Tübingen
ZAK³
Begründung
Guter ÖPNV bedeutet sowohl gute Bezahlung für die Beschäftigten, als auch bezahlbare Ticketpreise und in letzter Konsequenz kostenlosen ÖPNV. Uns ist wichtig: Wir wollen kein günstiges Ticket auf dem Rücken der Busfahrer*innen.
Sogar im städtischen Klimaschutzprogramm „Tübingen klimaneutral 2030“ steht, dass das für eine soziale Klimawende im Verkehrssektor notwendig ist. Die vom Gemeinderat unterstützte Entscheidung, die Ticketpreise zu erhöhen, stellt sich also gegen ihr eigenes Vorhaben und ist somit eine kommunalpolitische Blamage, die einer nachhaltigen Verkehrswende im Weg steht!
Statt Bus und Bahn für die Gesellschaft attraktiver zu machen, wird es vor allem für Menschen, die sich das Deutschlandticket für 34€ pro Monat nicht leisten können noch teurer den ÖPNV zu nutzen. Gleichzeitig häufen sich Ausfälle und Verspätungen. Und diese hängen direkt mit dem Personalmangel zusammen, der von den Arbeitgebern durch niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen verursacht wird.
Klar ist für uns, dass die Erhöhung der falsche Weg ist. Der ÖPNV gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Die Grundversorgung muss vom Staat getragen und für alle zugänglich gemacht werden. Wenn mit der Mobilitätswende ernst gemacht werden soll, darf der ÖPNV nicht dazu verpflichtet sein, Profite zu erwirtschaften. Es braucht langfristige Lösungen, wie ein kostenloser ÖPNV aufgebaut werden kann, der uns allen zugutekommt – Fahrgästen und Busfahrer*innen gleichermaßen.
Quellen:
[3] https://www.tuebingen.de/Dateien/broschuere_klimaschutzprogramm.pdf, Seite 29
[4] https://www.tuebingen.de/gemeinderat/kp0040.php?__kgrnr=19
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Debatte
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Warum Menschen unterschreiben
Tübingen
Busfahrer ist ein anspruchsvoller und wichtiger Beruf für Verkehrswende und Verkehrssicherheit. das muss gut bezahlt werden!
Zittau
Es sollte in der gesamten Bundesrepublik, einen bezahlbaren, gut vernetzten öffentlichen Verkehr, geben. Der Verkehr, sollte sich nicht nur in den
großen Städte funktionieren, sonder auch den ländlichen Raum, berücksichtigen. Die Arbeitsbedingungen und Bezahlung für die Beschäftigten, sollten so sein, dass die Arbeit Spaß macht!
Tübingen
Nur durch die Sicherstellung von gutem öffentlichen Verkehr können wir auf Autos verzichten.
Tübingen
Mir ist wichtig das die BusfahrerInnen gute Arbeitsbedingungen haben und gut bezahlt werden.
Der kostenlose Nahverkehr führt offensichtlich zu einer erhöhten Nutzung. Dies hat verschiedene positive Effekte:
- weniger (Tübinger) Autos auf der Straße, was gerade an den oft gut frequentierten Samstagen die Verkehrslage entspannt
- ÖPNV statt Individualverkehr freut das Klima
- attraktive für Touristen, positives Image zum weiter erzählen 😉
- ermöglicht jedem den Zugang, was für Menschen/ Familien die nicht viel haben wichtig ist
- der ein oder andere kommt hoffentlich auf's Gschmäckle und nutzt den ÖPNV auch sonst mehr
Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr positive Effekte, die ich nicht alle aufzählen kann. Ich kann mir nicht vorstellen was all dies überwiegen soll.
Tübingen
So kann Tübingen dem Ziel näher kommen, bis 2030 klimaneutral zu sein