Peticioni i drejtohet:
Hamburger Senat
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Bewohnerinnen und Bewohner des Pergolenviertels, möchten mit dieser Petition auf die prekäre Parkplatzsituation in unserem Viertel aufmerksam machen und dringende Veränderungen herbeiführen. Seit Jahren leiden wir unter einem Mangel an Parkmöglichkeiten, insbesondere seitdem keine Tiefgaragenstellplätze mehr zur Verfügung stehen.
Der geplante Bauabschnitt Nord, der unser Quartier zu einem autoarmen Gebiet machen soll, erscheint uns als eine realitätsferne Vorstellung, die fernab der Bedürfnisse der hier lebenden Menschen liegt. Insbesondere die hohe Dichte an sozialem Wohnungsbau führt dazu, dass viele von uns nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um regelmäßig Parktickets im eigenen Viertel zu kaufen.
Wir fordern daher die Möglichkeit des Anwohnerparkens, statt des geplanten Besucherparkens, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.
Des Weiteren möchten wir auf die langen Wartelisten für Tiefgaragenstellplätze hinweisen, die Wartezeiten von 3-5 Jahren mit sich bringen. Diese Tatsache verdeutlicht die dringende Notlage der Bewohnerinnen und Bewohner. Die psychische Belastung, die mit der prekären Parkplatzsituation einhergeht, führt bei einigen von uns sogar dazu, dass wir uns in unseren Wohnungen verschanzen und auf private Verabredungen verzichten müssen. Dies betrifft insbesondere Menschen, die bereits mit einer beeinträchtigten psychischen Belastung zu kämpfen haben.
Des Weiteren möchten wir darauf hinweisen, dass viele neu zugezogene Mieterinnen und Mieter keine Informationen darüber erhalten haben, dass sie in ein "autoarmes" Quartier ziehen und die vorhandenen Parkplätze nicht mehr kostenfrei zugänglich sein werden. Dies führt zu erheblicher Verwirrung und Unzufriedenheit.
Auch die Situation von Familien mit Kindern sowie Berufstätigen, die aufgrund von Schichtdiensten auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen sind, wird durch die aktuelle Parkplatzsituation stark beeinträchtigt. Zudem sollten auch Firmenwagen berücksichtigt werden, da sie einen wichtigen Bestandteil der Mobilität vieler Bewohnerinnen und Bewohner darstellen.
Wir appellieren an Sie, unsere Anliegen ernst zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Parkplatzsituation im Pergolenviertel zu verbessern. Wir schlagen vor, die Straße öffentlich zu lassen und das Anwohnerparken zu ermöglichen. Dadurch könnten wir die psychische Belastung reduzieren und unseren Alltag wieder unbeschwerter gestalten. Außerdem sollten die Vermieter dringend eine Lösung herbeiführen, die im Interesse aller Bewohnerinnen und Bewohner liegt.
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und bedanken uns im Voraus für Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pergolenviertels
arsye
Die prekäre Parkplatzsituation führt wie oben beschrieben zu erhöhten psychischen Belastungen.
Zudem führen die geplanten Besucherparkplätze zu einer finanziellen Notsituation der Anwohner.