Ponykarussels auf Jahrmärkten sind eine große Belastung für die Tiere. Die Tiere müssen teils stundenlang aneinandergekettet immer wieder im Kreis laufen. Laut Gesetz steht den Pferden jede vier Stunden eine kleine Pause zu, doch die Veterinärämter sind aufgrund der personellen Struktur nicht in der Lage, diese Gesetze zu überwachen. Ein Vermerk auf extreme Wetterverhältnisse existiert nicht.
Ponys und Pferde leiden unter einer verstärkten Lärmbelastung auf Jahrmärkten neben anderen lauten Fahrgeschäften.
Nach Meinungen vieler Veterinärmediziner (siehe dazu Quelle peta.de "Ponykarussells auf Jahrmärkten: Tierquälerei für den Profit") ist das Maschieren der Tiere im Kreis verhaltenswidrig und gesundheitsschädlich.
„Durch die fortgesetzte einseitige Kreisbewegung kommt es unweigerlich, ungeachtet etwaiger Erholungspausen, im Laufe der Zeit zu Schäden im Bewegungsapparat (ungleiche Beanspruchung der Gelenke, Bänder und der Wirbelsäule). […] Die Stereotypie des Tätigkeitsmusters und die damit verbundene Reizarmut stellt für die Tiere eine zusätzliche, psychische Belastung dar!“ - Dr. Hans Christ, Veterinärmediziner.
Stand 505 auf dem Bad Kreuznacher Jahrmarkt bietet diese Attraktion noch an. Am 20.08.2023 war es um die Mittagszeit laut Wetteraufzeichnungen 31,9 Grad heiß.
Viele Städte und Gemeinden sowie das Bundesland Bayern verbieten diese Art der Tierquälerei komplett.