Region: Offenburg
Verkehr

Verkehrsberuhigung in Zunsweier in Verbindung mit dem Ausbau eines sicheren Schulwegs

Petition richtet sich an
Stadt Offenburg, OB Marco Steffens
244 Unterstützende 203 in Offenburg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

244 Unterstützende 203 in Offenburg

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern eine Verkehrsberuhigung in Zunsweier in Verbindung mit dem Ausbau eines sicheren Wegs zum Kindergarten und zur Schule sowie den Ausbau der Rad-Infrastruktur. 

Als Brennpunkte sehen wir die Hofweierstraße (inkl. Sonnenbrücke) sowie die Ortsdurchfahrt mit der Geroldsecker Straße und der Michael-Armbruster-Straße.

Unsere Ziele sind: Weniger Lärm im Ort, mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer und die Gewissheit, sich als Familie oder auch als Kind ab 6 Jahren selbständig ohne Stress (und ohne Auto) im Ort bewegen zu können. Es erhöht zudem die Attraktivität von Zunsweier als lebenswerte und auch umweltfreundliche Ortschaft. Denn Statistiken zeigen: Das Fahrrad ist bei der Mobilitätswende unverzichtbar. Keine andere Art der Fortbewegung hinterlässt so wenig Spuren in der Umwelt wie der Fahrradverkehr. 

Die aufgeführten Ziele erreichen wir im Wesentlichen durch regelmäßige Messungen des Verkehrsgeschehens, durch aktive Kommunikation und Verkehrserziehung sowie durch konkrete verkehrsrechtliche Maßnahmen wie Park- und Geschwindigkeitsregelungen:

1. Messungen des Verkehrsgeschehens

  • Wir fordern regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen in der Hofweierstraße und in der Bellenwaldstraße sowie in der Geroldsecker Straße und in der Michael-Armbruster-Straße, bspw. durch die Installation von „festen" Blitzern (ähnlich im Nachbarort Elgersweier).
  • Wir fordern eine qualifizierte Verkehrszählung in der Ortsdurchfahrt zu Hauptverkehrs- und Schulzeiten sowie darauf aufbauend die Berechnung des Lärms.

2. Verkehrserziehung & Kommunikation

  • Ein wesentliches Element unserer Forderungen ist die Aufklärung aller Verkehrsbeteiligter, dazu gehören Kinder, Eltern, Behörden und Anwohner gleichermaßen.
  • Die Verkehrserziehung in Kooperation mit der Polizei sollte ein festes Angebot für die Vorschüler im Kindergarten und für die Grundschüler sein. 
  • Erwachsene Schülerlotsen können das sichere Überqueren an gefährlichen Stellen ermöglichen (Radschopf, Bäckerei Möschle, Sonnenbrücke, Kleingäßle). 
  • Der Schulanfänger-Plan „Sicherer Schulweg" der Stadt Offenburg muss aktualisiert werden, da nicht alle Straßen- bzw. Straßenseiten bedacht sind.
  • Die Plakat- und Banneraktion zum jährlichen Schulanfang sollte an den Ortseingängen und in der Hofweierstraße fortgesetzt und ausgeweitet werden, bspw. durch zusätzliche Aufsteller und Warnblicklichter. 

3. Verkehrsrechtliche & bauliche Maßnahmen

Neben den Messungen und dem aktiven Hinweisen auf die Situation bedarf es konkreter Regelungen, damit es auch wirklich Verbesserungen gibt. Unsere Forderungen sind:

  • Die Entschärfung der Parksituation an der Sonnenbrücke durch Parkverbot und dem Aufstellen von niederer Möblierung. Dazu müssen auch alternative Parkangebote im Ortskern diskutiert werden (bspw. Kurzzeit-Parkplätze auf dem Rathausplatz oder entlang des Dorfbaches, Parkplätze für Dauerparker).
  • Absolutes Halteverbot auf der Gehweg-Seite der Hofweierstraße
  • Tempo 30 in der kompletten Geroldsecker Straße und der Michael-Armbruster-Straße (Bsp. Neuried)
  • Hinweisschilder für Besucher der Post in der Hofweierstraße zur Nutzung des Rathaus-Parkplatzes. Alternativ kann ein neuer Standort für die Post im Ort diskutiert werden.
  • Die Gehwege an den drei genannten Hauptverkehrsstraßen müssen sicherer gestaltet, verbreitert (Minimum 1,50 m) oder erhöht werden.
  • "Hauptschulwege" (Geroldseckerstraße, Michael-Armbruster-Straße, Bellenwaldstraße, Hofweierstraße, Kleingäßle) sollten mit Hinweisschildern versehen werden, z.B. „Achtung Schulweg – bitte langsam fahren und Gehwege freihalten".
  • Installation von zwei neuen Fußgängerüberwegen (Zebra-Streifen)in der Michael-Armbruster-Straße und an der Schule (unter Kreuzung Kleingässle / Franz-Philipp-Straße)
  • Radwegkonzept für Zunsweier in Auftrag geben: Schutzstreifen für den Radverkehr, die mit dem Fahrrad-Symbol die Fahrbahn markieren, können an den Hauptverkehrsstraßen mehr Sicherheit für Radfahrer und indirekt auch für Fußgänger bieten. 
  • Beleuchtung für den Radfahrweg Zunsweier – Hofweier (Gemeinschaftsschule)
  • Beschränkung des Schwerlastverkehrs durch Hinweise zur Nutzung der Bundesstraßen

Begründung

Zunsweier hat einen sehr hohen Anteil an Durchgangs- und Schwerlastverkehr aus angrenzenden Gemeinden, der zu enormem Lärm,- und Feinstaubbelastungen sowie großem Unfallpotenzial führt.

Die Zunsweierer Hauptverkehrsstraßen Geroldsecker Straße und Michael-Armbruster-Straße sind eng und unübersichtlich bebaut sowie die Gehwege teilweise sehr schmal. Dadurch fahren die Fahrzeuge sehr knapp an den Fußgängern vorbei. Falls Kinder stürzen, landen sie direkt auf der Fahrbahn. Insbesondere die Michael-Armbruster-Straße wird nach der „Ochsenkurve“ (Einmündung Geroldsecker Straße in die Michael-Armbruster-Straße) in Richtung Ortenberg von vielen Fahrzeugführern als „Rennstrecke“ ausgelegt. Zudem bergen uneinsehbare Hofausfahrten entlang beider Hauptverkehrsstraßen enormes Unfallpotenzial für Kinder.

Jedoch müssen die Kinder mangels Alternativen an den Hauptverkehrsstraßen entlanglaufen, um in ruhigere und sichere Nebenstraßen zu gelangen. 

Ein Fußgängerüberweg in der Michael-Armbruster-Straße würde die sichere Querung ohne lange Wartezeit erleichtern, um in verkehrsberuhigte Nebenstraßen zu gelangen und um Hauptverkehrsstraßen generell meiden zu können. Dieser Fußgängerüberweg wäre auch für Buspendler nützlich und zeigt zudem, dass die Stadt Offenburg "Pro-Fußgänger" eingestellt ist.

Die gefährlichen, für Kinder unübersichtlichen Kreuzungen an den Ecken Radschopf und Bäckerei Möschle führten bereits zu Unfällen mit verletzten Personen / Kindern. Ein Gehen an der Michael-Armbruster-Straße mit anschließender Querung der Bellenwaldstraße und des Silberköpflewegs birgt enorme Risiken.

Eine weitere große Gefahrenquelle sind einige Autofahrer und Landmaschinen-fahrzeugführer mit ihrer schnellen und rücksichtslosen Fahrweise in der Hofweierstraße. Oft nutzen sie den Gehweg als Ausweichmöglichkeit, da die Straße durch Postbesucher zugeparkt ist. Gehwegparker blockieren hier zudem den sicheren Schul- und Fußgängerweg.

Im Rahmen des aktuell durchgeführten Fahrradklima-Tests des ADFC erhält die Stadt Offenburg die Note 3,6. Der ADFC fordert eine Erhöhung der Haushaltsmittel und Tempo 30 in Bereichen, wo keine getrennte Führung des Radverkehrs möglich ist. Dieser Forderung schließen wir uns an.

Es besteht dringend Handlungsbedarf!

Wir fordern eine Diskussion der aufgeführten Punkte im Rahmen der neu zu terminierenden Ortschaftsratssitzung mit dem Oberbürgermeister Marco Steffens und bitten um einen gemeinsamen Termin zur Ortsbegehung.

Diese Petition wurde von Christine Vogtmann und Tatjana Stehle initiiert und wird von den Elternbeiräten des Bildungshauses Zunsweier unterstützt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Christine Vogtmann aus Offenburg
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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
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  • Sehr geehrte Unterstützende,

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    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

Die Franz Philipp Strasse als Schulweg haben Sie vergessen. Dieser viel benutzte Schleichweg besitzt keinen Gehweg. Die Eltern und Erzieher könnten hier mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass sie es mit der Verkehrssicherheit ernst meinen. Aktuell hängt gefühlt 1/3 am Handy und von „Rechts vor Links“ haben 90% keine Ahnung. Die beste Zeit um sich davon ein eigenes Bild zu machen ist zwischen 11.30 und 12.00 Uhr.

Noch kein CONTRA Argument.

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