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Bürgermeister der Stadt Telgte
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Mehrzweckhalle in Westbevern-Vadrup, die vom SV Ems Westbevern EV für ein breites Sportangebot genutzt wurde, muss für den Sport geöffnet bleiben! Die Schließung der Halle – quasi über Nacht – trifft den Verein, seine vielen und über die Maße engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitglieder unvorbereitet und ist stößt auf Unverständnis. Wie kann die Stadt Telgte in Zeiten teuren Sprits und der unausweichlichen Explosion der Energiekosten eine Turnhalle schließen, die im Winter und auch im Sommer jedem Menschen – unabhängig von dessen Geldbeutel – eine offene Tür, Sport, Gemeinschaft und die Möglichkeit bietet, sich zu engagieren? Die Stadt Telgte nimmt den Menschen vor Ort und vor allem unserer Jugend damit Unersetzliches.
Gerekçe
Die Schließung der Halle wird viele Menschen und vor allem unsere Kinder vom Sport wegtreiben. Die, die es sich leisten können, werden vielleicht auf andere - privatwirtschaftliche - Angebote ausweichen. Das Gros wird sich mit dem Fehlen der Sportangebote arrangieren und vielleicht nie zurückkehren. Die Folgen fehlender Bewegung sehen wir überall – vor allem nach zwei Jahren Pandemie. Es geht auch nicht nur um körperliche Nachteile – auch der Psyche wird die fehlende Bewegung schaden. Vielen Menschen - und das gilt besonders für unsere Kinder und Jugendlichen - bietet der Vereinssport eine feste Struktur und Halt in ihrer Freizeit. Wenn es in der Schule nicht so läuft, vielleicht dafür beim Vereinssport umso besser. Das ist unbezahlbar. Der SV Ems Westbevern ist außerdem ein Motor der Integration und des Miteinanders. Viele Freundschaften, Bekanntschaften und gegenseitiges Verständnis gäbe es ohne die Arbeit des Vereins nicht. Statt diese Arbeit zu würdigen und zu stützen, macht die Stadt sie zu einem großen Teil zunichte. Das ist schlicht unverständlich.
Warum stellt die Stadt Telgte nicht Container auf den Parkplatz neben die Halle, statt diese zu schließen und für viel Geld umzubauen? Sie muss nach einer anderen Lösung suchen, diese schnell finden und umsetzen. Der Preis der jetzigen Lösung ist einfach zu hoch. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Karin Anhalt Sabrina Große Vogelsang Dr. Cristina Tinkl
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
am letzten Donnerstag haben wir in der Ratssitzung dem Bürgermeister fast 500 (!) Unterschriften überreicht und unserem Anliegen noch einmal Nachdruck verliehen. Die Westfälischen Nachrichten haben am Samstag darüber berichtet.
Die wichtigste Aussage des Bürgermeisters war in unseren Augen, dass die Stadt derzeit nicht sagen kann, wann die Geflüchteten würdigere Unterkünfte erhalten und die Halle wieder dem Vereinssport zur Verfügung steht.
Wir werden also weiter am Ball bleiben müssen. Daher lassen wir auch die Online-Petition weiterlaufen und werden hier von Zeit zu Zeit über den Stand der Dinge berichten.
Für jetzt ganz herzlichen Dank für Ihre/Eure Unterstützung!
Herzliche Grüße
Karin Anhalt
Sabrina Große Vogelsang
Dr. Cristina Tinkl
wir möchten dem Bürgermeister der Stadt Telgte morgen (Donnerstag, 08.09.) vor der Ratssitzung die Unterschriftensammlung überreichen. Heute ist also die letzte Gelegenheit noch Unterstützer für unseren Protest zu finden. Jede Unterschrift zählt!
Wir haben außerdem im Vorfeld zur Ratssitzung an den Bürgermeister der Stadt Telgte und die Fraktionsvorsitzenden einige Fragen übermittelt. Die folgenden Fragen haben sich aus einer Antwort des Bürgermeisters auf den offenen Brief und aus zahlreichen Gesprächen mit Menschen ergeben, die uns durch ihre Unterschrift unterstützen:
1. Ist Ihre Antwort auf den offenen Brief, Herr Bürgermeister, so zu verstehen, dass die Halle dem Verein wieder zur Verfügung gestellt wird, sobald die von Ihnen avisierten Maßnahmen umgesetzt sind? Können Sie also garantieren, dass die Halle bei Fertigstellung der von Ihnen beschriebenen Maßnahmen (spätestens Mitte 2023) unmittelbar dem Verein wieder zur Verfügung gestellt wird?
2. Falls nein:
a) Warum stellt die Stadt nicht so schnell als möglich zusätzlich zu den geplanten Maßnahmen Wohncontainer auf dem Parkplatz neben der Halle auf?
b) Hat die Stadt bereits vorsorglich eine Baugenehmigung für weitere Container – zum Beispiel auf dem Parkplatz neben der Halle – beantragt? Das hätte den Vorteil, dass die Stadt schnell reagieren könnte, falls sich abzeichnet, dass die alternativen Maßnahmen nicht greifen bzw. ausreichen.
c) Zur Klarstellung: Wohncontainer sind am Markt erhältlich. Wir haben ein Angebot per E-Mail angefordert und einen Anruf getätigt. Beide angesprochenen Unternehmen können kurzfristig (zwischen 8 und 14 Wochen) voll ausgestattete Wohncontainer liefern.
3. Wieso hat die Stadt Telgte die Angebote von privaten Personen, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, unbeantwortet gelassen bzw. abgelehnt?
Zum Hintergrund: Von verschiedenen Seiten wurde uns berichtet, dass die Stadt Telgte auf Angebote von Privatpersonen, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, größtenteils überhaupt nicht reagiert hat. In vier Fällen sind uns die Personen, die die Angebote unterbreitet haben namentlich bekannt.
4.Kommt die Stadt für die ggf. erforderliche Instandsetzung der Halle auf und versetzt diese in den Zustand vor der Umnutzung – etwa wenn die Halle Schäden aufweisen sollte (z.B. Hallenboden oder Sanitäranlagen)?
5. Zuletzt: Die in der Zeitung gezeigten Parzellen, in denen Geflüchtete und darunter Familien mit Kindern leben sollen, verfügen nicht einmal über eine Zimmerdecke. Vom fehlenden Schallschutz nicht zu reden. Soweit wir gehört haben, wurde mitgeteilt, dass für alle Geflüchteten (je nach Sichtweise „erst“ oder „schon“) um 23:00 Uhr das Licht gelöscht werden soll. Wie ist es zu verantworten, hier etwa Schul- und Kindergartenkinder unterzubringen und diesen eine Beleuchtung bis 23:00 Uhr zuzumuten? Für wie lange werden die Menschen hier jeweils leben müssen?
Falls jemand von Ihnen noch weitere Fragen hat, kann er uns diese gerne per E-Mail mitteilen.
Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn wir auch in der Ratssitzung (morgen um 17 Uhr) und in der anschließenden sog. Bürgerfragestunde (18:00 Uhr) Unterstützung hätten.
Also: wer spontan Lust und Zeit hat, ist herzlich willkommen, sich uns anzuschließen.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Karin Anhalt
Sabrina Große Vogelsang
Dr. Cristina Tinkl