Het verzoekschrift is gericht aan: Ortsbeirat Mainz-Hechtsheim

Zagrebspielplatz in Mainz-Hechtsheim retten – jetzt handeln!

Über Nacht war sie weg – unsere große Schaukelkombination.

Nur noch kahle, abgesägte Pfosten ragen aus dem Boden. Wer vorbeigeht, denkt unweigerlich: „Die bauen bestimmt bald etwas Neues hin.“

Doch das ist ein Irrtum. Es gibt keinen Ersatzplan, keine gesicherten Mittel – nur die Aussicht, dass Stück für Stück weitere Geräte verschwinden.
Wenn wir jetzt nicht handeln, verliert Hechtsheim einen seiner wichtigsten Orte für Kinder, Familien und Begegnung für alle Generationen.

Der Spielplatz am Zagrebplatz ist seit Jahrzehnten ein Herzstück unseres Stadtteils. Er liegt in einem Gebiet mit vielen Kindern, in direkter Nähe zu Schulen und Kindergärten, und bietet gerade denjenigen einen sicheren Spielraum, die zu Hause keinen eigenen Garten oder Spielgeräte haben.
Doch seit März 2025 ist er massiv eingeschränkt:

• Die Schaukelkombination wurde nach gravierenden Sicherheitsmängeln sofort abgebaut (Pilzbefall, starke Verwitterung, keine Standsicherheit) – eine Reparatur war unwirtschaftlich. (Quelle: Antwort Amt für Jugend und Familie, 07.05.2025; Antwort Dezernat Umwelt, 20.05.2025 [J. Steinkrüger])
• Die Kletterkombination darf nur noch bis Frühjahr 2026 stehen. (Quelle: ebd.)

Für 2025 sind keine Haushaltsmittel für Ersatzgeräte vorgesehen – die 164.000 € aus dem Programm „Kinderfreundliches Mainz“ sind bereits an andere Plätze vergeben. (Quelle: Antwort Dezernat Umwelt, 20.05.2025 [Steinkrüger])
Selbst die Verwaltung bezeichnet die Situation als „sehr ärgerlich und unbefriedigend“ (Zwischenbericht Dezernat Umwelt, 18.06.2025, Steinkrüger).

Eine kleine Ersatzschaukel soll ab Herbst 2025 kommen - und würde dann ab dem Frühjahr 2026 alleine dastehen. Eine umfassende Sanierung 2026 hängt von der Prioritätenliste und künftigen Haushaltsmitteln ab. (Quelle: Stellungnahme an Ortsvorsteherin Cohnen, 05.08.2025)

Warum wir jetzt handeln müssen
Der Verlust des Spielplatzes würde besonders die Kinder treffen, die ohnehin weniger haben. Der Wegfall verstärkt ungleiche Entwicklungschancen und schwächt die Lebensqualität unseres Stadtteils.
Wir fordern daher:

1. Sofortigen Planungsbeginn für den Erhalt und die Sanierung des Spielplatzes.
2. Einplanung der notwendigen finanziellen Mittel im städtischen Haushalt.
3. Beteiligung der Kinder und Jugendlichen bei der Neugestaltung, wie es die Stadt selbst vorsieht. (Quelle: Antwort Dezernat Umwelt, 20.05.2025 [Steinkrüger])