Region: Leipzig
Bild der Petition Petition gegen die derzeitige Planung im vorhabensbezogenen Bebauungsplan Weheweg in Knauthain

Petition gegen die derzeitige Planung im vorhabensbezogenen Bebauungsplan Weheweg in Knauthain

Petition richtet sich an
Ratsversammlung der Stadt Leipzig, Stadtplanungsamt Leipzig, Ausschuss für Bau und Stadtentwicklung

162 Unterschriften

Sammlung beendet

162 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Ratsversammlung der Stadt Leipzig, Stadtplanungsamt Leipzig, Ausschuss für Bau und Stadtentwicklung

Schutz der nachbarschaftlichen Interessen, der ortsüblichen Bebauung und der Privatsphäre
1. Gefährdung der Privatsphäre und Wohnqualität der angrenzenden Bestandsimmobilien
2. Unvereinbarkeit mit dem ortsbildenden Charakter des Wohnumfeldes
3. unklare Pläne zur Nachverdichtung auf Nachbargrundstücken
4. Befürchtung faktischer Enteignung durch Planungsinstrumente wie Vorverkaufsrecht oder Plananpassungen

Unsere Forderung:
Ein Moratorium für das weitere Verfahren, bis eine transparente und verbindliche Bürgerbeteiligung stattgefunden hat.
Grundlegende Planerische Überarbeitung unter Berücksichtigung folgender Punkte:

  • Wahrung der Ortsüblichen Gebäudehöhen und Bauweisen
  • Sicherstellung angemessener Abstände zur Bestandsbebauung
  • Verzicht auf Bebauung in zweiter Reihe
  • Garantie, dass keine Zwangsmaßnahmen zur Nutzung angrenzender Grundstücke erfolgen wird. (z.B. durch planerische Festsetzung oder Vorverkaufsrechte)
  • Ein unabhängiges Gutachten zur Verträglichkeit der geplanten baulichen Maßnahmen mit dem bestehenden Umfeld.

Wir bitten den Stadtrat und die Verwaltung, die berechtigten Anliegen der Anlieger*innen ernst zu nehmen und die Planung im Sinne der einer Sozial verträglichen Stadtentwicklung zu überarbeiten.

Begründung

Mit großer Besorgnis verfolgen wir die Planungen zur Bebauung der Grünfläche am Weheweg (Bebauungsplan Nr. 486). Auch wenn eine maßvolle Entwicklung grundsätzlich denkbar ist, lehnen wir die aktuell vorgestellten Varianten in ihrer Dimension, Wirkung und politischen Signalwirkung entschieden ab.
Gefährdung der Privatsphäre und Wohnqualität der angrenzenden Bestandsimmobilien
Die geplanten Gebäude dürfen die Höhe der bestehenden Bauten in der Thomas-Müntzer-Siedlung (1,5 Geschosse) nicht überschreiten. Eine überdimensionierte Bebauung, wie die in den Szenarien vorgeschlagenen 2 und mehr Geschossbauten, sind mindestens 0,5 höher als im Bestand. Die Gebäudeabstände lassen befürchten, dass Sichtachsen direkt auf Terrassen, Wohnbereiche und Gärten bestehender Häuser entstehen.
Unvereinbarkeit mit dem ortsbildenden Charakter des Wohnumfeldes
Die geplante Ausführung der Verdichtung widerspricht dem gewachsenen Siedlungscharakter der der Thomas-Müntzer-Siedlung. Eine Abkehr von den bisherigen Bebauungsstrukturen und Giebelhöhen stellt eine städtebauliche Entwertung der Umgebung dar.
unklare Pläne zur Nachverdichtung auf Nachbargrundstücken
Im veröffentlichen Dokument wird eine mögliche Bebauung von Gärten, in zweiter Reihe, auf bisher für private Wohnzwecke genutzten Grundstücken, ohne vorheriges einbeziehen der Betroffenen Eigentümer zur Diskussion dargestellt. Schon dadurch ist davon auszugehen das eine Wertminderung der Immobilie gegenüber aktuellen Kaufinteressenten stattgefunden hat. Wir lehnen eine „Nachverdichtung in 2 Reihe durch die Hintertür“ ab. Die bloße Diskussion über mögliche Enteignungen in einem gewachsenen Wohngebiet ist inakzeptabel. Solche Überlegungen schaffen ein Klima des Misstrauens und verletzen grundlegende Prinzipien des Eigentumsschutzes. Wir fordern ein klares und öffentliches Bekenntnis der Stadt Leipzig: Enteignungen dürfen kein Mittel der Stadtentwicklung sein.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Frank Peter, Leipzig
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 28.05.2025
Sammlung endet: 27.11.2025
Region: Leipzig
Kategorie: Wohnen

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