Stellungnahmen: Gemeinderat Böblingen

Antwort Anzahl Anteil
Unbeantwortet 21 58,3%
Ich enthalte mich 10 27,8%
Ich lehne ab 4 11,1%
Ich stimme zu / überwiegend zu 1 2,8%

13% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

16% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.


Wolfgang Kopp

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bürger für Böblingen, zuletzt bearbeitet am 16.07.2023

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die geplanten Gebäudeensemble wurden bereits 2005 von der Bevölkerung - nicht nur aufgrund der Kosten -
Abgelehnt. Jetzt noch nunmehr 18 Jahren wird dieser alte Entwurf wieder aus der Schublade gezogen und
Mit einer neuen Nutzung versehen. Es ist absolut unstrittig, dass die Musikschule neue Räumlichkeiten benötigt.
Aufgrund der Zugänglichkeit und Verkehrssituation auf der Zufahrt zum Schloßberg finde ich aber die Musikschule
Dort falsch verortet.
Warum nehmen wir für die Musikschule nicht die noch zu sanierenden Räumlichkeiten der VHS im Höfle ?
Dort gibt es entsprechende Räume, eine schöne Tiefgarage und weitere Parkmöglichkeiten. Die Erreichbarkeit ist
Für alle Nutzer und Lehrkräfte optimal. Auch die Lechler-Schule könnte dort vorübergehend unterkommen.
Die geplante Bebauung auf dem Schloßberg ist für mich viel zu massiv. Insbesondere der Südflügel sprengt alle
Dimensionen auf diesem Plateau , welches von unserer Stadtkirche als Wahrzeichen Böblingens dominiert wird
Und auch bleiben sollte.
Auf der südlichen Hälfte kann ich mir nur ein eingeschossiges Gebäude mit kleiner Gastronomie ( Biergarten / Café )
Z.B. wie beim Wasserturm vorstellen. Hier könnte unsere Bevölkerung und auch Besucher unserer Stadt eine
Auszeit nehmen und den Blick über unsere Stadt mit den Seen genießen. Auf der nördlíchen Seite kann ich mir
- wie im Entwurf - 2 Gebäude vorstellen , über deren Nutzung zuvor in der Bevölkerung abgestimmt werden sollte.
Ich habe mit vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern über die Petition und deren Meinung dazu gesprochen. Dabei
Habe ich häufig erfahren, dass aber nicht nur eine Reduzierung der Geschosse beim Südflügel gewünscht wird.
Eine Mehrzahl präferierte den Wegfall des gesamten Gebäudes oder gar des gesamten Ensembles und wollten
deshalb die Petition nicht unterschreiben, weil sie der Meinung waren, dass sie damit dem Südflügel nur in einer
Etwas reduzierter Form zustimmen würden. Eine Bürgerbefragung mit verschiedenen Varianten wäre sinnvoll.


Arthur Bamberger

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Freie Wähler Böblingen, zuletzt bearbeitet am 11.07.2023

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Vielen Dank an alle, die an der Petition teilgenommen haben und ihre Zeit investiert haben, um ihre Gedanken, Wünsche und Ideen zum Schlossberg darzulegen. Das zeigt mir, wie vielen Menschen der Schlossberg am Herzen liegt.
… und das zu Recht. Der Schlossberg ist ein herausragender Ort in Böblingen, er prägt die Silhouette und von dort hat man eine gute Aussicht über die Stadt. Immer wenn ich dort oben stehe, frage ich mich aber auch, wie der Ort verschönert werden kann, denn dieser Platz hat mehr Potenzial, als zum großen Teil als Schotterparkplatz genutzt zu werden.
Aus diesem Grund stimme ich der archäologischen Grabung zu. Mit den gewonnenen Ergebnissen wird sich zeigen, was überhaupt verwirklicht werden kann. Und dann gilt es, Kompromisse zu finden zwischen Größe, Nutzungen, Dimensionen und nicht zu vergessen den notwendigen Finanzmitteln.
Bis dazu die entsprechenden Beschlüsse gefasst sind, werden noch viele Beratungen notwendig sein, über die ich mich sehr freue.
Arthur Bamberger
Stadtrat Freie Wähler


Dr. Stefan Belz

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis90/Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 04.07.2023

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Gerne nehme ich Stellung zur Petition.

Zunächst bedanke ich mich an dieser Stelle bei Frau Baisch und allen Unterzeichnenden.
Die Petition sehe ich als einen konstruktiven Weg der Bürgerbeteiligung an, durch den wir – zusätzlich zu den Rückmeldungen aus der Bürgerschaft bei den Info- und Dialogtagen im März – einen Vorschlag erhalten, wie der Entwurf für die Gebäude auf dem Schloßberg weiterentwickelt werden könnte.
Genauso wie die Ideen aus den Info- und Dialogtagen werden wir auch den in der Petition formulierten Vorschlag, die Höhe des südlichen Gebäudes zu verringern, im weiteren Projektverlauf verankern und überprüfen.

Im September/Anfang Oktober 2023 wird es eine weitere öffentliche Befassung der Ausschüsse und des Gemeinderats mit dem Schloßberg geben. Unter anderem werden zwei wichtige Punkte behandelt:
Zum ersten wird dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit die Auswertung der bisherigen Anregungen aus der Bürgerschaft zur Kenntnis gegeben, zum zweiten steht die Beauftragung der archäologischen Grabungen auf dem Schloßberg an.

Die Grabungen sollen noch im Herbst starten und bis spätestens Mitte des Jahres 2024 Erkenntnisse darüber liefern, was im Untergrund des Schloßbergs an geschichtlichen Zeugnissen noch vorhanden ist und wie ein Neubau an dieser Stelle realisiert werden kann. Danach, im Sommer 2024, startet auf dieser Grundlage die Planung mit dem Architekturbüro, den Fachingenieur*innen und Freiraumplaner*innen.

Dies ist der Zeitpunkt, an dem dann auch die Anregung, die Höhe des Südflügels zu verringern, bearbeitet wird. Mit dem Auftakt der Planung werden Für und Wider überprüft, dargestellt, beraten und abgewogen, sodass das Ergebnis aus diesem Prozess den folgenden Planungen zugrunde liegen kann.

Ich freue mich darauf, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen weiterzugehen.

Ihr
Dr. Stefan Belz
Oberbürgermeister


Manuel Böhler

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD+Linke, zuletzt bearbeitet am 21.06.2023

Ich enthalte mich.

Gerne nehme ich Stellung zur Petition, die ich übrigens als sehr konstruktiv erachte:

Im ersten Schritt sollten wir abwarten, was die Grabungen ergeben. Möglicherweise kommt hierbei heraus, dass eine Bebauung überhaupt nicht realisierbar ist.

Im zweiten Schritt wäre aus meiner Sicht die Verkehrsplanung auszuarbeiten und vorzustellen. Dies ist ein weiterer kritischer Punkt, denn die Verkehrssituation rund um den Schlossberg ist schon jetzt sehr angespannt. Auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Barrierefreiheit ist nicht ideal. Daher müssen wir insbesondere darauf achten, wo geparkt werden kann und an welchen Punkten voraussichtlich die Schülerinnen und Schüler von den Eltern abgesetzt werden. Das „Elterntaxi“ ist schon anderswo sehr problematisch und verstopft oftmals die Zufahrt zu den Schulen. Beim Schlossberg sehe ich das umso kritischer. Daher erwarte ich von den Planenden eine Lösung, die auch überzeugend ist und nicht nur „zurechtgeschoben“.

Nun zur eigentlichen Bebauung und Größe des Gebäudes: Bei der aktuellen Planung stört mich, dass die Größe der Bebauung sich nicht an der finalen Beheimatung der Kunst- und Musikschule ausrichtet, sondern an der Übergangslösung Paul-Lechler-Schule. Diese benötigt deutlich mehr räumliche Kapazität als die eigentliche langfristig vorgesehene Nutzung. Meiner Meinung nach sollte die Stadtverwaltung prüfen, ob nicht Teile der Paul-Lechler-Schule übergangsweise im Höfle untergebracht werden können, wenn dieses frei wird. Hier wären natürlich Umbau- und Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig, aber gleichzeitig würden wir Einsparungen am Schlossberg realisieren, wenn der Neubau durch eine geringere Größe weniger Kosten mit sich bringt. Dies wäre dann auch der Ansatz, das größte Gebäude auf der Südseite in seiner Höhe zu reduzieren, so dass es im Stadtbild weniger dominierend erscheint. Die Stadtkirche sollte aus meiner Sicht nach wie vor maßgeblich die Schlossbergsilhouette prägen.

Am Ende ist aber auch die Kostenfrage maßgeblich für die Entscheidung. Dass Baukosten schnell explodieren können, haben wir an einigen Projekten in jüngster Zeit erfahren müssen. Gerade der Neubau Stockbrünnele sei hier exemplarisch genannt. Wir müssen daher einerseits bei der Schlossbergbebauung mit spitzem Stift herangehen, gleichzeitig aber auch alle anderen aktuellen und sich in Planung befindlichen Projekte im Blick haben. Hierzu habe ich in der letzten Gemeinderatssitzung darum gebeten, uns als Gemeinderat eine Übersicht der Gesamtkostensumme aller Projekte im Zusammenhang mit den erwarteten Einnahmen der Stadt über die nächsten Jahre zu verschaffen. Am Ende wird die Gesamtschau den Ausschlag geben, ob wir uns die Schlossbergbebauung leisten wollen und können. Ansonsten wird es eine andere Lösung geben und müssen!


Frank Wolf

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 15.06.2023

Ich enthalte mich.

Als Teil der CDU- Fraktion haben wir eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. Wir halten es für sinnvoll und notwendig die Ergebnisse der Untergrunduntersuchung abzuwarten, um eine gesicherte Grundlage für eine verantwortungsvolle Entscheidung gegenüber der gesamten Stadtgesellschaft zu haben. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, halten wir es für notwendig nochmal eingehend über das ob einer Bebauung, das Baukörpervolumen und die geplante Nutzung auch mit der Bürgerschaft zu diskutieren. Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt. Eine Anhörung im Ausschuss oder Gemeinderat halten nicht für zielführend, da dies auch nicht von der und der Gesetzgeber vorgesehen ist. Stattdessen präferieren wir erneut eine öffentliche Bürgerbeteiligung , ähnlich wie sie bereits stattgefunden hat.


Pascal Panse

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 13.06.2023

Ich enthalte mich.

Im Gemeinderat wurde am 27.10.22 einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, den Schlossberg als dauerhaften Standort für die Musik- und Kunstschule weiterzuverfolgen. An dieser Sitzung konnte ich Studiumsbedingt nicht teilnehmen, ich habe also nicht für den Grundsatzbeschluss gestimmt. Als CDU-Fraktion haben wir eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. Wir halten es für sinnvoll und notwendig die Ergebnisse der Untergrunduntersuchung abzuwarten, um eine gesicherte Grundlage für eine verantwortungsvolle Entscheidung gegenüber der gesamten Stadtgesellschaft zu haben. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, halten wir es für wichtig nochmal eingehend über das ob einer Bebauung, das Baukörpervolumen und die geplante Nutzung auch mit der Bürgerschaft zu diskutieren. Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt. Eine Anhörung im Ausschuss oder Gemeinderat halten wir nicht für zielführend, da dies auch nicht von der Gemeindeordnung und dem Gesetzgeber vorgesehen ist. Stattdessen präferieren wir erneut eine öffentliche Bürgerbeteiligung, ähnlich wie sie bereits stattgefunden hat.


Ingo Röding

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 13.06.2023

Ich enthalte mich.

Im Gemeinderat wurde am 27.10.22 einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, den Schlossberg als dauerhaften Standort für die Musik- und Kunstschule weiterzuverfolgen. Der erste Schritt hierzu ist die Untersuchung des Untergrundes.
Als CDU-Fraktion haben wir eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. Wir halten es für sinnvoll und notwendig die Ergebnisse der Untergrunduntersuchung abzuwarten, um eine gesicherte Grundlage für eine verantwortungsvolle Entscheidung gegenüber der gesamten Stadtgesellschaft zu haben. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, halten wir es für wichtig nochmal eingehend über das ob einer Bebauung, das Baukörpervolumen und die geplante Nutzung auch mit der Bürgerschaft zu diskutieren. Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt. Eine Anhörung im Ausschuss oder Gemeinderat halten wir nicht für zielführend, da dies auch nicht von der Gemeindeordnung und dem Gesetzgeber vorgesehen ist. Stattdessen präferieren wir erneut eine öffentliche Bürgerbeteiligung, ähnlich wie sie bereits stattgefunden hat.


Frank Schliek

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 12.06.2023

Ich enthalte mich.

Im Gemeinderat wurde am 27.10.22 einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, den Schlossberg als dauerhaften Standort für die Musik- und Kunstschule weiterzuverfolgen. Der erste Schritt hierzu ist die Untersuchung des Untergrundes.
Als CDU-Fraktion haben wir eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. Wir halten es für sinnvoll und notwendig die Ergebnisse der Untergrunduntersuchung abzuwarten, um eine gesicherte Grundlage für eine verantwortungsvolle Entscheidung gegenüber der gesamten Stadtgesellschaft zu haben. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, halten wir es für wichtig nochmal eingehend über das ob einer Bebauung, das Baukörpervolumen und die geplante Nutzung auch mit der Bürgerschaft zu diskutieren. Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt. Eine Anhörung im Ausschuss oder Gemeinderat halten wir nicht für zielführend, da dies auch nicht von der Gemeindeordnung und dem Gesetzgeber vorgesehen ist. Stattdessen präferieren wir erneut eine öffentliche Bürgerbeteiligung, ähnlich wie sie bereits stattgefunden hat.


Dr. Thorsten Breitfeld

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 11.06.2023

Ich enthalte mich.

Im Gemeinderat wurde am 27.10.22 einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, den Schlossberg als dauerhaften Standort für die Musik- und Kunstschule weiterzuverfolgen. Der erste Schritt hierzu ist die Untersuchung des Untergrundes.
Als CDU-Fraktion haben wir eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. Wir halten es für sinnvoll und notwendig die Ergebnisse der Untergrunduntersuchung abzuwarten, um eine gesicherte Grundlage für eine verantwortungsvolle Entscheidung gegenüber der gesamten Stadtgesellschaft zu haben. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, halten wir es für wichtig nochmal eingehend über das ob einer Bebauung, das Baukörpervolumen und die geplante Nutzung auch mit der Bürgerschaft zu diskutieren. Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt. Eine Anhörung im Ausschuss oder Gemeinderat halten wir nicht für zielführend, da dies auch nicht von der Gemeindeordnung und dem Gesetzgeber vorgesehen ist. Stattdessen präferieren wir erneut eine öffentliche Bürgerbeteiligung, ähnlich wie sie bereits stattgefunden hat.


Hans-Dieter Schühle

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 11.06.2023

Ich enthalte mich.

Als Teil der CDU-Fraktion haben wir eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. wir halten es für sinnvoll und notwendig die Ergebnisse der Untergrunduntersuchung abzuwarten, um eine gesicherte Grundlage für eine verantwortungsvolle Entscheidung gegenüber der gesamten Stadtgesellschaft zu haben. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, halten wir es für wichtig nochmal eingehend über das ob eine Bebauung , des Baukörpervolumens und die geplante Nutzung auch mit der Bürgerschaft zu diekutieren. Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt. eine Anhörung im Ausschuss oder Gemeinderat halten wir nicht für zielführend, da diese auch nicht von der Gemeindeordnung und dem Gestzgeber vorgesehen ist. Stattdessen präferieren wir erneut eine öffentliche Bürgerbeteiligung, ähnlich wie sie bereits stattgefunden hat.


Gerd Brodbeck

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Freie Wähler Böblingen, zuletzt bearbeitet am 08.06.2023

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich selbst bin erst Mitglied im Gemeinderat seit dem 26.10.2022, dadurch konnte ich zum ersten Mal selbst bei der Abstimmung zu den Ausgrabungsarbeiten am Schlossberg teilnehmen. An den vorangegangenen Abstimmungen habe ich von daher selbsterklärend nicht teilgenommen.

Für die Grabungsarbeiten habe ich gestimmt, da ich der Meinung und Überzeugung bin, dass dadurch ein entsprechender Einblick in den Baugrund entsteht. Hieraus lässt sich möglicherweise bereits ableiten, ob eine Bebauung grundsätzlich überhaupt machbar ist, bzw. in welchem Rahmen oder Größenordnungen der Baugrund eine derartige Bebauung dann zulassen würde.

Bereits mit diesen, aus den Baugrunduntersuchungen, gewonnenen Erkenntnissen könnte sich die aktuell geplante Bauwerkshöhe zwangsweise verändern, da statisch gesehen dann frühzeitig mit geringeren Höhen (geringeren Bauwerkslasten) geplant werden müsste.

Sollte aus den vorgenannten Ergebnissen eine solche geplante Bebauung technisch möglich sein, so werde ich persönlich generell sehr genau abschätzen ob dann auch eine wirtschaftliche Bebauung im Hinblick auf Kosten/Nutzen tatsächlich gegeben ist.
Ein "Kostengrab" darf es nicht geben, deshalb muss von Anfang an eine sachlich und fachlich ehrliche Diskussion geführt werden.

Weiter ist es mir persönlich wichtig, dass durch die Bebauung kein "überdimensionales Bauwerk" entsteht.

Ich bin ohne Ausnahme für eine permanente umfangreiche Bürgerbeteiligung um für alle Bürgerinnen und Bürger eine adäquate Lösung an dieser exponierten Lage ausarbeiten zu können.

Ihr Gerd Brodbeck


Tim Göhner

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 18.06.2023

Ich lehne ab.

Das Schlossbergplateau, eigentlich der schönste Platz in unserer Stadt mit der besten Aussicht, ist aktuell als Parkplatz untergenutzt und kein Ort zum Wohlfühlen. Die aktuelle Parkplatznutzung führt zu Parksuchverkehr in der Schlossbergstraße und trägt nicht zur Belebung der umliegenden Altstadt bei, sondern ist eine der Ursachen des aktuellen Zustandes unserer Altstadt. Eine Veränderung ist daher aus meiner Sicht sehr sinnvoll.

Die Musik- und Kunstschule ist heute in ungeeigneten Räumen an einem unattraktiven Standort ohne geeignete Freiflächen an einer Hauptverkehrsstraße untergebracht. Eine Veränderung ist überfällig. Aus meiner Sicht ist es in sich schlüssig, die nötige Veränderung dazu zu nutzen weitere Probleme in unserer Stadt zu lösen und dadurch auch unsere Finanzen zu schonen.

Eine neue Musik- und Kunstschule auf dem Schlossbergplateau kombiniert mit einem gastronomischen Angebot und einem Bürgersaal könnte aus meiner Sicht sehr gut die beschriebenen Probleme lösen. Die Musik- und Kunstschule könnte an ihrem neuen Standort von den umliegenden Freiflächen (Marktplatz, Schlossbergplateau, Schlossbergpark) sowie den kulturellen und kirchlichen Nutzungen (Stadtkirche, Museen) sehr stark profitieren. Die Altstadt würde durch das neue gastronomische Angebot und der Frequenz der Musik- und Kunstschüler profitieren. Da wir eine Aufnahme in das Förderprogramm „Nationale Städtebauprojekte“ mit 66% Förderung anstreben und darüber hinaus ein teurer und wenig erstrebenswerter Containerinterim für die Paul-Lechler-Schule zusätzlich entfallen würde, sind die Chancen auch gut, dass wir das Projekt auch finanziell stemmen können.

Durch das Projekt verändert sich die Stadtsilhouette vom See aus gesehen wieder. Aus meiner Sicht ist wichtig, dass die Stadtsilhouette als Gesamtensemble auch von hier aus als stimmig wahrgenommen wird. Aktuell ist die finale Gebäudehöhe noch nicht bekannt, da diese abhängig von den aktuellen Untersuchungen des Untergrundes ist. Eine deutliche Reduzierung der Gebäudehöhe des südlichen Gebäudes würde aber dazu führen, dass die entstehende Stadtsilhouette nicht stimmig wirken würde. Die neue Musik- und Kunstschule würde in der Dimension nicht zu der großen Stadtkirche daneben passen und fehl am Platz wirken.

Darüber hinaus würde eine Reduzierung des Gebäudevolumens des südlichen Gebäudes dazu führen, dass ein zweites Untergeschoss im Norden nötig werden würde oder alternativ mit den entsprechenden negativen Folgen für die Altstadtbelebung nicht alle Nutzungen (Musik- und Kunstschule, Gastronomie, Bürgersaal) möglich wären. Die Option eines zweiten Untergeschosses wäre hierbei sehr kostspielig, nur schlecht zu beleuchten und hätte aus meiner Sicht nicht vertretbare Eingriffe in den Schlossbergpark zur Folge. Die von der Petition vorgeschlagene deutliche Reduzierung der Gebäudehöhe des südlichen Gebäudes um mehrere Stockwerke halte ich daher nicht für sinnvoll.


Markus Helms

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 17.06.2023

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Gerne nehme ich Stellung zur Petition.

Zunächst sage ich Danke und drücke Respekt aus für die vielen Menschen aus Böblingen, die hier Zeit und Hirnschmalz aufgewendet haben, um mit ihrem Namen Argumente einzubringen. Ich finde 800 von 50.000 eine hohe Zahl. Diese Petition ist sehr ernst zu nehmen.

Ich nehme diese Petition heute so war: Auch wenn der Titel und die Zielformulierung nur eine Reduzierung der Gebäudehöhe anstreben, formulieren die meisten Kommentare eher eine grundsätzliche Ablehnung der Schlossbergbebauung. Daher fokussiere ich mich hier eher auf die Bebauung an sich und weniger auf die Höhe.

Meine Sicht zum aktuellen Ist-Zustand des Schlossbergs: Heute ist es der schönste Parkplatz Böblingens. Autos haben dort eine hervorragende Aussicht. Menschen genießen es dort ab und zu, aber viel mehr Menschen genießen die Seen. Der Schlossberg und die schöne Aussicht ist heute kein häufig genutzter Anziehungspunkt. Dort oben wirkt der Platz verschenkt. Eine Aufwertung und bessere Nutzung erscheint mir naheliegend. Zumal die Stadt BB nicht unendlich Flächen hat.

Das Ziel: Die Musik- und Kunstschule (MKS) ist heute in ungeeigneten Räumen und benötigt eine Lösung. Wir müssen für die nächsten 50 bis 100 Jahre eine gute Lösung für die MKS finden. Die Themen Kultur (Musik, Kunst, Theater) zentral am herausragendsten Ort der Stadt unterzubringen, erscheint mir attraktiv. Mit den Museen und der MKS wird der Schlossberg so zum Kulturhügel und hoffentlich durch Kinder, Jugend und Erwachsene wieder belebt. Den nächsten Generationen sind wir es schuldig, für die MKS eine Lösung zu finden. Eine MKS kombiniert mit Nutzungen durch die Bürgerschaft ist kein feudales Schloss, sondern ein zentraler Ort für Alle.

Dennoch gilt es nun, viele Dinge zu prüfen: Findet man Lösungen für Verkehr und Zugang für alle? Laufen die Kosten aus dem Ruder? Wie ist die Wirkung auf Luftschneisen, Vögel, Temperaturen, etc? Gibt es statische Probleme? Welche ökologischen Auswirkungen erzeugt es? Kann man die Architektur und die vermutete “Klobigkeit” visualisieren? Ich wünsche mir Antworten auf diese Fragen und möchte, dass weiter untersucht wird.

Die Kommentare der Petition schlagen alternative Standorte für die MKS vor (z..B. Postareal, Friedrich-Gerstlacher-Straße 15). Natürlich werden Alternativen durchdacht. Aber Eigentumsverhältnisse (Kosten für Kauf), energetische Nachhaltigkeit und Konflikte mit anderen Zielen spielen auch eine Rolle. Es ist halt kompliziert. Bzgl der Alternative Höhenreduzierung: Für mich ist wichtig, dass der Platzbedarf der MKS langfristig gedeckt ist. Wenn eine Höhenreduzierung bedeutet, dass man in die Tiefe gehen muss, dann wird es vermutlich deutlich teurer. Irgendwo wird bei den Kosten dann wohl doch eine Grenze zu ziehen sein, sonst ist die finanzielle Nachhaltigkeit nicht gegeben.

In der Abwägung der Vor- und Nachteile spreche ich mich nach heutigen Kenntnisstand für weitere Untersuchungen der Realisierbarkeit aus. Wenn wir mehr über die Kosten und die Folgen wissen, werden wir sinnvoll für eine nachhaltige, langfristige Lösung entscheiden. Wir müssen hier nicht für uns, sondern für unsere Enkelkinder entscheiden.

Markus Helms, Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen


Ralf Sklarski

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Freie Wähler Böblingen, zuletzt bearbeitet am 15.06.2023

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich war von Anfang an in die Eintscheidung mit eingebunden und finde den Entwurf sehr gelungen.
Zu der bildhaften Darstellung des Gebäudes möchte ich sagen dass diese durch die Perspektive verzerrt wurde. Faktisch muß man sich auf Höhen-Codes beziehen die dann den tatsächlichen Höhenunterschied wiederspiegeln und richtig Darstellen.
Grundsätzlich haben wir ja nun erst einmal das geologische Gutachten beauftragt, das herleiten soll, ob an diesem Ort überhaubt so einen Bebauung stattfinden kann. Alles weitere folgt in den nächsten Schritten.
Wenn im Fachausschuss, im Plenum, oder sogar bei einer Bürgerbeteiligung mehrheitlich für niedrigere Bebauung votiert wird, werde ich selbstverständlich auch dieser gemeinschaftlich getroffenen Entscheidung folgen. Alles wird besser sein, wie das, was dort seit Jahren vorherrscht !
Vielen Dank für ihr Engagement !


Claudia Maresch

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 12.06.2023

Ich lehne ab.

Ich bin der Meinung dass der Entwurf stimmig und die Gebäudegröße notwendig ist. Ich bin auch nicht der Meinung dass dadurch die Stadtsilhouette verschandelt wird. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und ich wohne in der Nähe, es betrifft mich also unmittelbar. Mit freundlichen Grüßen Claudia Maresch


Jochen Reisch

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD+Linke

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Dr. Detlef Gurgel

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

FDP

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Johannes Peltonen

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

FDP

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Manfred Teufel

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

FDP

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Dr. Willi-Reinhart Braumann

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bürger für Böblingen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Manfred Howe

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

AfD

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Hans-Peter Braun

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bürger für Böblingen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Jasmina Hostert

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD/ LINKE

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Dorothea Bauer

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Hannah Behm

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
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Kerstin Froese

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Bündnis 90/Die Grünen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
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Tülay Sanmaz

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Bündnis 90/Die Grünen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Thomas Heiling

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CDU

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Ingrid Stauss

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Freie Wähler Böblingen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Janina Dinkelaker

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Freie Wähler Böblingen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Gudrun Seidenspinner

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Freie Wähler Böblingen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Daniel Wengenroth

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Freie Wähler Böblingen

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet


Gerlinde Feine

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SPD Böblingen

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Florian Wahl

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SPD+Linke

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Gottfried Ringwald

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SPD+Linke

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Unbeantwortet


Kirsten Liebscher

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD+Linke

zuletzt angeschrieben am 04.07.2023
Unbeantwortet

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