Petition richtet sich an: Gemeinde Hürtgenwald

Wir fordern für unsere Kinder eine bessere Busverbindung mit dem öffentlichen Linienbusverkehr von Hürtgenwald nach Kreuzau oder einen Schulbus, der das Gymnasium Kreuzau anfährt.

Hürtgenwald hat kein gemeindeeigenes staatliches Gymnasium. Somit ist das Gymnasium in Kreuzau für die Kinder aus Hürtgenwald das nächstgelegene staatliche Gymnasium, auf dem Kinder der Gemeinde Hürtgenwald das gleiche Anrecht auf einen Schulplatz wie Kinder der Gemeinde Kreuzau haben.

Leider haben die Kinder der Gemeinde Hürtgenwald allerdings mit der Linie 201 nur eine sehr eingeschränkte Busverbindung: Der Linienbus fährt einerseits nur die Orte Horm und Straß an und fährt anderseits so früh, dass die Kinder bereits um 7:00 Uhr in Kreuzau ankommen - der Unterricht beginnt jedoch erst um 7:45 Uhr. Aus diesem Grund müssen viele Eltern (gerade aus Ortsteilen wie Gey, Großhau, Kleinhau, Hürtgen und Vossenack) ihre Kinder eigenständig zur Schule zu fahren. Familien, denen dies nicht möglich ist, werden so mit dem Gymnasium Kreuzau um eine wichtige Auswahlmöglichkeit gebracht.

Neben diesem Grund wäre es aus verschiedenen weiteren Aspekten wünschenswert, wenn die Gemeinde Hürtgenwald auf unser Anliegen reagiert und die Fahrzeiten des Linienbusses besser an die Schulzeiten des Gymnasiums anpasst, weitere Ortschaften der Gemeinde Hürtgenwald anfährt oder sogar einen Schulbus einsetzt:

• Einerseits würde dies die Selbstständigkeit der Kinder fördern und zudem eine spürbare Entlastung der Eltern mit sich bringen.
• Andererseits gäbe es sicherlich mehreren Schülern und Eltern, die das Gymnasium Kreuzau aufgrund der mangelnden Infrastruktur kategorisch ausschließen, die Möglichkeit, ein weiteres Gymnasium in die Auswahl zu nehmen.
• Gerade die Tatsache, dass die zukünftigen Fünftklässler sukzessive geburtenstärkeren Jahrgängen angehören, verstärkt diesen Aspekt weiter.
• Auch vor dem Hintergrund, dass wir Eltern sehr hohe Grundsteuern an die Gemeinde Hürtgenwald zahlen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Politik für ihre Bürgerinnen und Bürger zu machen, würde hier ein Entgegenkommen ein besonders starkes Zeichen für genau diese Politik setzen, indem sie den Alltag bereits vorhandener und auch zukünftiger Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien spürbar erleichtern und somit die Attraktivität des Wohngebiets weiter steigern würde.
• Auch im Sinne der Nachhaltigkeit wäre die Umsetzung absolut sinnvoll.

Unser großer Wunsch ist, dass die Gemeinde unser Anliegen umsetzt. Uns ist bewusst, dass dies aktuell aufgrund der Baustellensituation zeitnah nicht möglich sein wird. Vielleicht wäre der Zeitpunkt der Wiederfreigabe der Strecke der ideale Zeitpunkt, um an frühere Zeiten (Viele der unterzeichnenden Eltern können sich sicherlich erinnern, dass zu ihrer Schulzeit diese geforderte Verbindung bestand, oder profitierten selber von dieser Verbindung) anzuknüpfen.