Seit März werden wir Studenten im "Home-Studying" unterrichtet. Seit März sitzen wir den ganzen Tag vor dem Computer und starren auf einen Bildschirm. Unsere Praktikas und Labore, welche essentiell wichtig für unser späteres Berufsleben gewesen wären, sind entfallen und werden nicht nachgeholt. Die Qualität der Lehrveranstaltungen nimmt deutlich ab, da kein regulärer Austausch zwischen Studierenden und Professoren stattfinden kann. Ebenso fehlt der Austausch mit den Kommilitonen, welche ebenfalls eine große Stütze und Hilfe im Erlernen des Stoffes sind. Dazu kommt noch, dass man sich den zu erlernenden Stoff selbst beibringen muss, was eine enorme Hürde darstellt. Scheinbar sollen die Naturwissenschaftler alle praktisch zu erlernenden Methoden, oder bspw. die Sportstudenten ihre Sportarten selbst und eigenständig über den Computer theoretisch erlernen. Viel mit der Realität zu tun hat dies nicht. Eine steigende Zahl von Studienabbrechern ist hiermit vorprogrammiert, deshalb sollte sich das Land um ein Konzept bemühen, wie auch wir Studierende zumindest zum Großteil wieder an Präsenzveranstaltungen teilnehmen können!