Volksvertreter Marten Stühring

Stellungnahme zur Petition KEIN Ausbau von Trasse und Umspannwerk, Energietransport auf NEUE FÜßE STELLEN!

CDU-Fraktion Samtgemeinde, zuletzt bearbeitet am 14.11.2017

Ich enthalte mich.

Eingangs möchte ich klarstellen, dass ich die ablehnende Haltung der Initiative gut nachvollziehen kann und dass auch ich mir wünschen würde, es würde auf das Umspannwerk verzichtet. Allerdings weise ich gleichzeitig daraufhin, dass wir als Samtgemeinderat den Bau der Trasse und der zusätzlichen Bauwerke allenfalls begleiten können.
Unabhängig davon halte ich die Energiewende im Grunde für ein großartiges Projekt, das allerdings einige Schwächen und Fehler in der Umsetzung aufweist. Einer dieser Fehler ist ganz sicher die bisher völlig unzureichende Speicherkapazität für regenerativen Strom. In diesem Zusammenhang halte ich die Umwandlung in Wasserstoff für eine gute und zukunftsfähige Technologie. Ich bin gleichermaßen verwundert und verärgert darüber, dass wir in Deutschland hier noch immer nicht weiter sind.
Wie oben bereits erwähnt sind unsere Einflussmöglichkeiten als Kommunalpolitiker in dieser Frage sehr begrenzt. Daher biete ich der Arbeitsgruppe an, den unmittelbaren Kontakt zu den direktgewählten CDU-Abgeordneten auf Ebene des Landtages, des Bundestags oder EU-Parlaments herzustellen. Natürlich wäre es auch denkbar sich unmittelbar bei einer Windkraftanlage in der Grafschaft Hoya mit den Entwicklern der Umwandlungstechnik zu treffen und das Vorhaben zu erörtern.
Ich bin mir im Klaren, dass dadurch der Bau des Umspannwerks nicht verhindert wird, aber möglicherweise gelingt es dadurch endlich mehr Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit effektiver Speicher für den erneuerbaren Strom zu lenken.
Ich stehe für eine Kontaktaufnahme jederzeit bereit.

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