Viele Hunderassen, sowie Hunde aus dem Tierschutz haben einen, durch Erziehung allein schwer kontrollierbaren, Jagd- oder Fluchttrieb. Gerade diese Hunde sind aber oft sehr lauffreudig und es muss ihnen, gemäß TierSchHuV regelmäßig Freilauf ermöglicht werden, ohne dass sie sich selbst oder Wildtiere gefährden. Eine sichere eingezäunte Hundefreilauffläche würde dies ermöglichen und bedeutet letztendlich sogar Tierschutz für alle.
Somit bedeutet eine ausgewiesene und eingezäunte Freilauffläche für Hunde ein großes Plus für die Kommune: in dem Areal können Hunde ihren natürlichen Trieb ausleben oder nach Herzenslust ohne Leine spielen und Menschen, die Hunden eher aus dem Weg gehen möchten, fühlen sich sicher.
Ein äußerst wichtiger Aspekt für eine solche Freilauffläche wäre die Senioren-und Behindertenfreundlichkeit. Endlich könnten Menschen im Rollstuhl auch ihre Hunde freilaufen lassen, was auf öffentlichen Wegen nicht möglich ist, da sie nicht schnell hinterherlaufen können falls Gefahr besteht. Auch Senioren könnten ein solches Gelände begrüßen, denn vielen ist ein langer Spaziergang (aufgrund von Gebrechen) nicht mehr möglich. All diese Menschen und vor allem deren Hunde könnten von einer angemessenen Hundefreilauffläche profitieren.
Eine eingezäunte Hundefreilauffläche nutzt nicht nur Hunden und Haltern viel, sondern auch Menschen, die Hunde nicht mögen. Solange es keine angemessene Fläche in Warendorf gibt, auf der Hunde ohne Leine laufen und spielen dürfen, müssen Halter sich zwangsläufig selbst einen Ort dafür suchen. Folglich sind überall dort, wo Natur und Fläche ist, auch Hunde frei, selbst wenn man sie dort eigentlich nicht will. Eine geeignete Freilauffläche führt also auch dazu, dass sich andernorts Bürger weniger durch Hunde gestört fühlen. Zudem würde sich sicherlich auch die Statistik von Beissvorfällen deutlich mindern, da die Hunde ausgeglichener gehalten werden können.